Wolfgang Haack (Admiral) – Wikipedia
Wolfgang Haack (* 16. Januar 1910 in Weißenfels; † 3. April 1991 in Westerholz) war ein deutscher Flottillenadmiral der Bundesmarine.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wolfgang Haack trat am 1. April 1928 in die Reichsmarine ein.
In der Kriegsmarine war Haack unter anderem von Oktober 1941 bis Januar 1943 Chef der 38. Minensuchflottille.[1] Am 30. Oktober 1942 wurde er mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet[2] und in dieser Position Korvettenkapitän. Anschließend übernahm er bis August 1943 die 4. Minensuchflottille.[3] Kurz vor Kriegsende war er Erster Admiralstabsoffizier beim Kommandierenden Admiral Skagerrak. Am 1. März 1945 wurde er mit der Marine-Frontspange ausgezeichnet.
In der Bundesmarine, in die er am 18. Juni 1956 übernommen wurde, wurde er Leiter der Marinesperrwaffenversuchsstelle in Flensburg-Mürwik[4] und ab Juli 1961 Kommandeur der Flottille der Minenstreitkräfte.[5] Anschließend war er von Oktober 1964 bis Oktober 1965 Kommandeur des Marinewaffenkommandos. Als im Oktober 1965 daraus der Admiral der Marinewaffen gebildet wurde, übernahm Haack, nun als Flottillenadmiral, diese Dienststellung bis September 1966. Ab Oktober 1966 wurde er mit der Einrichtung Kommandeur des Marineabschnittkommandos Nordsee, kam dann mit der Einrichtung im Februar 1967 als Kommandeur zur Marinedivision Ostsee. Bis September 1969 blieb er in dieser Kommandierung und ging in den Ruhestand.[6]
Am 12. März 1970 wurde er mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dermot Bradley, Heinz-Peter Würzenthal, Hansgeorg Model: Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955–1997 – Die militärischen Werdegänge (= Dermot Bradley [Hrsg.]: Deutschlands Generale und Admirale. Teil VIb). Band 2, Teilband 1, Gaedcke – Hoff. Biblio-Verlag, Osnabrück 2000, ISBN 3-7648-2562-6, S. 186–187.
- Clemens Range: Kriegsgedient – Die Generale und Admirale der Bundeswehr. Translimes Media Verlag, Müllheim-Britzingen 2013, ISBN 978-3-00-043646-8, S. 185.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Minensuchflottillen 31-46. Württembergische Landesbibliothek, abgerufen am 18. März 2022.
- ↑ Horst Scheibert: Die Träger des Deutschen Kreuzes in Gold: Kriegsmarine, Luftwaffe, Waffen-SS ; und, Des Deutschen Kreuzes in Silber : Heer, Kriegsmarine, Luftwaffen, Waffen-SS. Podzun-Pallas-Verlag, 1984, ISBN 978-3-7909-0223-5, S. 41 (google.com [abgerufen am 18. März 2022]).
- ↑ Minensuchflottillen 1939-1940. Württembergische Landesbibliothek, abgerufen am 18. März 2022.
- ↑ Johannes Berthold Sander-Nagashima: Die Bundesmarine 1955 bis 1972: Konzeption und Aufbau. Oldenbourg Verlag, 2011, ISBN 978-3-486-71185-1, S. 153 (google.com [abgerufen am 18. März 2022]).
- ↑ Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955–1995. Militair-Verlag K.D. Patzwall, 1996, ISBN 978-3-931533-03-8, S. 109 (google.com [abgerufen am 18. März 2022]).
- ↑ Marine-Rundschau: Zeitschrift für Seewesen. E. S. Mittler., 1968, S. 362 (google.com [abgerufen am 18. März 2022]).
Personendaten | |
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NAME | Haack, Wolfgang |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Flottillenadmiral der Bundesmarine |
GEBURTSDATUM | 16. Januar 1910 |
GEBURTSORT | Weißenfels |
STERBEDATUM | 3. April 1991 |
STERBEORT | Westerholz (Kreis Schleswig-Flensburg) |