Wolfgang Rabbel – Wikipedia

Wolfgang Rabbel (* 1957)[1] ist ein deutscher Geophysiker und ehemaliger Hochschullehrer.

Leben und Wirken

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Rabbel vollzog den Großteil seiner Ausbildung an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, an der er 1982 sein Geophysik-Studium mit dem Diplom abschloss, anschließend bis 1989 als wissenschaftlicher Mitarbeiter wirkte und bis 1987 über die „Seismische Erkundung oberflächennaher Störzonenpromovierte.[1][2] Von 1989 bis 1995 war er als Assistant Professor tätig und erlangte schließlich 1994 seine Habilitation.[1][3] Seit Juli 1995 ist er Professor für Geophysik an der Universität Kiel,[4] war seit dem Leiter verschiedener Arbeitsgruppen (Seismik, Ingenieursgeophysik, oberflächennahe und angewandte Geophysik)[1][5][6] und war zeitweise Direktor des gesamten Instituts für Geowissenschaften.[1][5]

Rabbel leitete zahlreiche Forschungsprojekte, insbesondere aus den Bereichen Archäometrie, Ingenieur- und Hydrogeophysik, Marine Geophysik, Seismik und Seismologie.[7] Stand 2024 war er an 18 DFG-Forschungsprojekten beteiligt, wovon er mehrere Projekte der KTB-Bohrung leitete.[8]

Ende 2023 zog sich Rabbel nach über 40 Jahren an der Universität Kiel in den emeritierten Ruhezustand zurück.[9]

  • Seismische Erkundung oberflächennaher Störzonen. Strahlentheoretische Grundlagen und Feldbeispiele. Universität, Kiel 1987 (Dissertation)
  • Seismische Anisotropie der kristallinen Kruste im Feldexperiment. Universität, Kiel 1994 (Habilitationsschrift)
  • R. Kirsch & W. Rabbel: Seismische Verfahren in der Umweltgeophysik in: Martin Beblo (Hrsg.): Umweltgeophysik, Ernst & Sohn Verlag f. Architektur und technische Wissenschaften, Berlin 1997, ISBN 3-433-01541-4
  • Dirk Gajewski und Wolfgang Rabbel (Editoren): Seismic Exploration of the Deep Continental Crust: Methods and Concepts of DEKORP and Accompanying Projects. Birkhäuser Basel 1999, ISBN 978-3-7643-6210-2, ISBN 3-7643-6210-3

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Prof. Dr. Wolfgang Rabbel. In: Graduate School “Human Development in Landscapes”. Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, abgerufen am 5. Februar 2024 (amerikanisches Englisch).
  2. Wolfgang Rabbel: Seismische Erkundung oberflächennaher Störzonen: strahlentheoretische Grundlagen und Feldbeispiele. Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, 1987 (google.de [abgerufen am 6. Februar 2024]).
  3. Wolfgang Rabbel: Seismische Anisotropie der kristallinen Kruste im Feldexperiment. Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, 1994 (researchgate.net).
  4. Rolf Meißner, Hans-Peter Tiedemann: Geschichte des Instituts für Geophysik an der Christian-Albrechts-Universität Kiel und der Erdbebenwarte Helgoland. Kiel 1996 (archive.org [PDF]).
  5. a b Research Team. Universität Kiel, 2004 (archive.org [PDF]).
  6. Applied Geophysics - Team. Universität Kiel, 2024, abgerufen am 6. Februar 2024 (englisch).
  7. Angewandte Geophysik. Universität Kiel, archiviert vom Original; abgerufen am 28. September 2008.
  8. DFG: Geförderte Projekte von W. Rabbel
  9. Personalmeldungen Juni & Juli 2023. In: Universität Kiel. 16. August 2023, abgerufen am 5. Februar 2024.