Wolfgang Werner (Mediziner) – Wikipedia

Wolfgang Werner (* 24. Oktober 1939 in Niederkirchen)[1] ist ein deutscher Psychiater und Hochschullehrer, der sich insbesondere Verdienste bei der Dezentralisierung der Psychiatrie erworben hat.

Beruflicher Werdegang

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Wolfgang Werner studierte zunächst Germanistik und Altphilologie, danach Medizin. Er promovierte 1966 an der Universität des Saarlandes und habilitierte sich 1974. Am 1. Oktober 1978 wurde er ärztlicher Direktor des Landeskrankenhauses in Merzig, in dem damals 900 Patienten auf 39 Stationen untergebracht waren. Wolfgang Werner setzte sich für eine Humanisierung der Psychiatrie sowie eine wohnortnahe Versorgung psychisch kranker Menschen im Saarland ein, was 1998 zur ersten vollständigen Auflösung eines Landeskrankenhauses in der Bundesrepublik Deutschland führte.

Am 12. Juli 2000 wurde er zum Honorarprofessor im Fachbereich Psychologie der Universität Trier ernannt.

Soziales und kulturelles Engagement

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Neben seiner Arbeit als Mediziner engagiert sich Wolfgang Werner für verschiedene soziale und kulturelle Projekte, z. B. für den Verein zur Förderung der saarländischen Literatur, den Trägerverein Steine an der Grenze, die saarländische Psychiatriestiftung oder ein Mehrgenerationen-Modellprojekt in Merziger Stadtteilen.

Schriften (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Ein Leben im Dienst der Psychiatrie. In: Saarbrücker Zeitung. 23. Oktober 2009, abgerufen am 15. August 2020.
  2. Bundesverdienstkreuz für „Vater der saarländischen Psychiatriereform“. Ärztezeitung, 14. Juli 2023, abgerufen am 14. Juli 2023.
  3. a b c Karsten Neuschwender: Aufforderung zum Glücklichsein. Wolfgang Werners Kunstreise durch das Land der Psychiatrie. In: sr.de. 11. Dezember 2021, abgerufen am 22. November 2022.