X Filme Creative Pool – Wikipedia

X Filme Creative Pool ist eine deutsche Fernseh- und Filmproduktionsgesellschaft.

Geschichte des Unternehmens

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gegründet wurde das Unternehmen 1994 in Berlin von den Regisseuren Tom Tykwer, Dani Levy und Wolfgang Becker und dem Produzenten Stefan Arndt. Die hinter X Filme Creative Pool stehende Idee stammt von den Gründern der United Artists. Sowohl die künstlerische, aber vor allem die wirtschaftliche Unabhängigkeit soll ein kreativeres Schaffen ermöglichen. Im Jahr 2000 wurden allerdings 50,1 % der Anteile an die Berliner Senator Film verkauft.

2000 wurde der eigene Filmverleih X Verleih gegründet, der eng mit der deutschen Dependance von Warner Bros., der Warner Bros. Pictures Germany, zusammenarbeitet und auf deren Vertriebsstruktur zurückgreift. Auch im Home-Entertainment-Segment arbeitet X Filme seit Ende 2001 mit Warner Home Video zusammen und liefert die Inhalte, die WHV Deutschland und WHV Schweiz über ihre angestammten Kanäle vertreiben.

Wegen der Insolvenz der Senator Film 2004 versuchten die Partner, das Unternehmen aus der Konkursmasse zurückzukaufen. Da dies jedoch nicht gelang, gründeten Becker, Tykwer und Levy im Februar 2006 Y Filme.[1] im Februar 2008 gab Senator Film dann doch noch die Trennung von X Filme bekannt, die Zusammenarbeit beim Verleih wurde aber aufrechterhalten.[2] Die aktuelle Führung des Unternehmens besteht aus Stefan Arndt, Wolfgang Becker, Dani Levy, Tom Tykwer. Geschäftsführer sind Stefan Arndt und Uwe Schott.

Filmproduktionen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der erste Film, den die Gesellschaft 1995 produzierte, war Dani Levys Stille Nacht – Ein Fest der Liebe. 1998 wurde X Filme durch den internationalen Erfolg von Tom Tykwers Lola rennt zum Synonym für ein neues, junges deutsches Kino. Danach folgten weitere an der Kinokasse und teilweise auch bei der Filmkritik erfolgreiche Filme wie Tykwers Heaven, Beckers Good Bye, Lenin! und Levys Alles auf Zucker!.

Seit 1995 produzierte Spiel-, Fernseh- und Kurzfilme

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Star-Regisseure verlassen X Filme (Memento vom 5. Januar 2007 im Internet Archive), Netzeitung, 6. Februar 2006
  2. Senator und X Filme beenden gemeinsame Produktionsaktivitäten. Senator Entertainment AG, 7. Februar 2008, abgerufen am 1. Februar 2016.