Xephyr – Wikipedia
Xephyr
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Drei rekursive Ebenen von geschachtelten Xephyr-Sitzungen unter Linux Mint. | |
Basisdaten
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Entwickler | Matthew Allum |
Erscheinungsjahr | 1. Januar 2007 |
Aktuelle Version | 1.19.1[1] (11. Januar 2017) |
Programmiersprache | C |
Kategorie | Display-Server |
Lizenz | MIT License |
deutschsprachig | nein |
freedesktop.org/…/Xephyr |
Xephyr ist ein Display-Server, also ein Fenstersystem für das Betriebssystem Linux und ein Teil der grafischen Benutzeroberfläche (GUI) auf dem Desktop. Der Anzeige-Server Xephyr verwaltet die Programmfenster auf dem X Window System, das kurz X-Server oder X11 genannt wird. Xephyr ist ein X-Server für die eigenen Programme und damit rekursiv in sich verschachtelt (englisch nested: gebettet, verschachtelt). Die Software wurde im Jahr 2006 von Matthew Allum entwickelt.[2]
Technische Grundlagen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Xephyr setzt das Server-Protokoll auf Grundlage von KDrive um, arbeitet auf einem X.Org-Server und unterstützt den 2D-Grafiktreiber GLAMOR.[3] Zukünftige Versionen könnten als Treiber für Eingabegeräte die libinput benutzen, eine aus dem Wayland-Compositor Weston abgeleitete Software-Bibliothek.
Leistungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anders als das Display-Server-Protokoll Xnest, unterstützt Xephyr die Erweiterungen von X11 wie composite, damage und randr, auch wenn der Host-Server dies nicht tut. Zugunsten einer schnellen Ausführung benutzt es Images der „MIT Shared Memory Extension“ und „shadow framebuffer updates“. Es bietet einen visuellen Debugmodus, um Bildschirmaktualisierungen zu beobachten.[2]
Grenzen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für Tastaturtreiber, die auf dem Kernel-Modul „evdev“ beruhen, wählt Xephyr eine unpassende Tastaturkonfiguration. In diesem Fall muss die richtige Tastaturbelegung selbst eingestellt werden.
Die Xephyr-Version des X.Org-Servers funktioniert nur mit dem Software Rendering von OpenGL, allerdings hat Feng Haitao eine Variante von Xephyr entwickelt, die hardware-beschleunigtes Rendern unterstützt, sofern der zugrundeliegende X-Server diese Möglichkeit bietet.[4]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Archlinux Packages: xorg-server-xephyr
- ↑ a b Xephyr. In: freedesktop.org. 17. Mai 2013, abgerufen am 8. August 2014.
- ↑ Keith Packard: ANNOUNCE: xorg-server 1.16.0. In: x.org. freedesktop.org, 17. Juli 2014, abgerufen am 8. August 2014 (englisch).
- ↑ xephyr-with-gl-acceleration. In: Gitorious. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 10. März 2012; abgerufen am 8. August 2014.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Xephyr Kurzbeschreibung auf freedesktop.org (englisch)
- Die offizielle Readme-Datei des Programms (englisch)