Yannick Erkenbrecher – Wikipedia

Yannick Erkenbrecher (* 1. Januar 1983 in Paderborn) ist ein deutscher Fernsehjournalist und Sportmoderator. Seit Januar 2011 ist er für Sky Deutschland als Moderator in der Fußball-Berichterstattung tätig.[1]

Erkenbrecher ist der Sohn des ehemaligen Fußballspielers Uwe Erkenbrecher. Er studierte von 2004 bis 2010 Medien und Kommunikation an der Deutschen Sporthochschule in Köln. Parallel zum Studium ging er verschiedenen, journalistischen Tätigkeiten nach und arbeitete unter anderem als Redakteur für das SWR Fernsehen in Stuttgart, für das Radio Bremen TV sowie für die ARD Sportschau[2].

In der Fußball-Saison 2007/2008 war er für das Internetradio FanGeist.de als Kommentator tätig.[3] Der Sender wurde überwiegend von Studenten finanziert, aufgebaut und betrieben und übertrug die Spiele der Fußball-Regionalliga Nord und Süd in einer Live-Radiokonferenz.[4] 2008 war er redaktionelles Mitglied im ARD-Team für die Fußball-Europameisterschaft 2008 in Österreich und Schweiz[1]. Seit 2011 ist er für den Pay-TV-Sender Sky Deutschland tätig und berichtet als Feldreporter und Moderator unter anderem von der Fußball-Bundesliga, der 2. Fußball-Bundesliga, dem DFB-Pokal und der UEFA Champions League.[5][6] In der Bundesliga-Saison 2017/2018 präsentierte er zusammen mit Esther Sedlaczek als Moderator-Duo die Bundesliga-Berichte am Samstag.[7]

2013 gewann Erkenbrecher zusammen mit Vinko Bicanic den MIRA Award in der Kategorie „Beste lokale Eigenproduktion (non-scripted)“ für die Fußball-Dokumentation Projekt Profi – 4 Jungs auf dem Weg in die Bundesliga.[8][9]

Seit 2016 moderiert er mit dem ehemaligen Tennis-Profi Patrik Kühnen die Live-Übertragung von Sky vom Grand-Slam in Wimbledon.[10] In der Sendung London Calling – die Highlights auf dem frei empfangbaren Sender Sky Sport News präsentiert er zudem täglich die Höhepunkte jedes Turniertages.[11]

Erkenbrecher war selbst Fußballspieler. Unter anderem spielte er in der Saison 2002/2003 beim SC Paderborn 07 (1 Spiel in der Regionalliga Nord) und in der Saison 2003/2004 beim SSV Reutlingen 05 (3 Spiele in der Oberliga Baden-Württemberg und 1 Spiel im DFB-Pokal).[12]

Einzelnachweise

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  1. a b Traumjob: Erkenbrecher ist Sky-Kommentator. In: WAZ Online. 21. Dezember 2011 (waz-online.de [abgerufen am 12. Dezember 2018]).
  2. Wolfsburger Allgemeine Zeitung / Aller-Zeitung: Traumjob: Erkenbrecher ist Sky-Kommentator. 21. Dezember 2011, abgerufen am 6. Januar 2024.
  3. FanGeist: Live-Radiokonferenz der Regionalliga wieder seit dem 07.08.2007 – samstags 13:30 Uhr bei fangeist.de - openPR. 11. September 2007, abgerufen am 6. Januar 2024.
  4. Fast wie Herbert Zimmermann. In: 11Freunde Online. 4. Mai 2007 (11freunde.de [abgerufen am 13. Dezember 2018]).
  5. Mitmachen und gewinnen: Mit Sky und prisma zum Topspiel der Liga. 24. Januar 2017, abgerufen am 6. Januar 2024.
  6. DWDL de GmbH: Sky geht fürs Bundesliga-Topspiel zurück ins Stadion. Abgerufen am 6. Januar 2024 (englisch).
  7. So plant Sky seine neuen Bundesliga-Sendungen. 20. Juli 2017, abgerufen am 6. Januar 2024 (deutsch).
  8. Jens Neumann: „Viele tolle Momente“ – preisgekrönt! 8. Februar 2013, abgerufen am 6. Januar 2024.
  9. Die preisgekrönte Dokumentation "Projekt Profi" geht in die Verlängerung. 10. Mai 2013, abgerufen am 6. Januar 2024.
  10. DWDL de GmbH: DAZN will Sky einholen, ZDF sucht Verbündete. Abgerufen am 6. Januar 2024 (englisch).
  11. Weltklasse-Tennis auf allen Kanälen: Wimbledon 2017 live und exklusiv bei Sky. 25. Juni 2017, abgerufen am 6. Januar 2024.
  12. Transfermarkt-Profil Yannick Erkenbrecher. In: www.transfermarkt.de. Abgerufen am 12. Dezember 2018.