Zacisze (Miłomłyn) – Wikipedia
Zacisze | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Ostróda | |
Stadtteil von: | Miłomłyn | |
Geographische Lage: | 53° 45′ N, 19° 49′ O | |
Einwohner: | ||
Postleitzahl: | 14-140 Miłomłyn | |
Telefonvorwahl: | (+48) 89 | |
Kfz-Kennzeichen: | NOS | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Zalewio–Wielimowo ↔ Miłomłyn(–Zentrum) | |
Eisenbahn: | kein Bahnanschluss | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig |
Zacisze (deutsch Liebrode) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er ist Teil der Stadt Miłomłyn (deutsch Liebemühl) im Powiat Ostródzki (Kreis Osterode in Ostpreußen).
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zacisze liegt am südlichen Stadtrand von Miłomłyn (Liebemühl) am Flüsschen Corbehne (polnisch Korbania) im Westen der Woiwodschaft Ermland-Masuren, elf Kilometer westlich der Kreisstadt Ostróda (Osterode in Ostpreußen).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 24. Februar 1854 wurde Liebrode als mittelgroßer Hof gegründet[1] und war bis 1945 in die Stadtgemeinde Liebemühl (polnisch Miłomłyn) im Kreis Osterode in Ostpreußen eingegliedert.[2]
Mit der Überstellung der Stadt Liebemühl mit dem gesamten südlichen Ostpreußen an Polen in Kriegsfolge im Jahre 1945 erhielt Liebrode die polnische Namensform „Zacisze“ und ist heute „część miasta Miłomłyn“ (= ein „Ortsteil der Stadt Miłomłyn“) im Powiat Ostródzki (Kreis Osterode in Ostpreußen), bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.
Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Liebrode war bis 1945 in die evangelische Pfarrkirche Liebemühl[3], außerdem in die römisch-katholische Kirche Liebemühl eingegliedert. Auch Zacisze gehört katholischerseits wieder zu Miłomłyn, evangelischerseits zur Kirche in Ostróda.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zacisze liegt an einer Nebenstraße, die von Zalewo (Sallewen) über Wielimowo ((Klein) Wilmsdorf) in das Zentrum der Stadt Miłomłyn führt. Eine Anbindung an den Bahnverkehr besteht nicht mehr.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Amts-Blatt der Königlichen Preußischen Regierung zu Königsberg, Nr. 12, 1854, Verordnung Nr. 62
- ↑ Dietrich Lange: Liebrode, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
- ↑ Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 499