Zivilarbeiter – Wikipedia
Zivilarbeiter waren im nationalsozialistischem Sprachgebrauch männliche und weibliche Arbeitskräfte, häufig noch Jugendliche, aus den von der deutschen Wehrmacht während des Zweiten Weltkrieges besetzten Ländern, die in ihrer Heimat weitgehend unter Druck oder falschen Versprechungen angeworben wurden und in Deutschland oder den besetzten Gebieten Europas rechtlos und überwiegend unter menschenunwürdigen Bedingungen als Zwangsarbeiter eingesetzt wurden, um die Wirtschaft im nationalsozialistischen Deutschen Reich aufrechtzuerhalten. Sie waren keine Kriegsgefangenen, Militärinternierte oder KZ-Häftlinge von Wehrmacht bzw. SS.[1][2]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Cord Pagenstecher: Begriffe: Fremdarbeiter – Zwangsarbeiter – Sklavenarbeiter. Bundeszentrale für politische Bildung, 1. Juni 2016, abgerufen am 28. Juni 2022.
- ↑ Herkunft und Anzahl ausländischer Zivilarbeiter/innen und Zwangsarbeiter/innen. Wollheim Memorial, abgerufen am 28. Juni 2022.