Stichkanal Hannover-Linden – Wikipedia

Stichkanal Hannover-Linden
Der Stichkanal, geradeaus der Verbindungskanal zur Leine mit Leineabstiegsschleuse, im Hintergrund das Ihmezentrum
Der Stichkanal, geradeaus der Verbindungskanal zur Leine mit Leineabstiegsschleuse, im Hintergrund das Ihmezentrum

Der Stichkanal, geradeaus der Verbindungskanal zur Leine mit Leineabstiegsschleuse, im Hintergrund das Ihmezentrum

Abkürzung SKL
Lage Deutschland: Niedersachsen
Länge 11,2 km / Bundeswasserstraße 10,5 km[1]
Klasse IV
Beginn Abzweig aus dem Mittellandkanal
Ende Hafen Linden
Abstiegsbauwerke Hafenschleuse Hannover-Linden
Kilometrierung in Richtung Hafen Linden aufsteigend
Talfahrt Richtung MLK
Zuständige Behörde WSA Mittellandkanal / Elbe-Seitenkanal
Verlauf
0,000 Mittellandkanal km 149,59
U-Bahn-Strecke nach rechts
0,450 Liegestelle Lohnde
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0,800 Yachthafen Lohnde
U-Bahn-Brücke über Wasserlauf
1,890 Düker Ochsenkampsriede
2,251 Göxer Landstraße
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2,400 Yachthafen Seelze
3,150 Kanalstraße
U-Bahn-Brücke über Wasserlauf
3,580 Düker Bredenbach
U-Bahn-Brücke über Wasserlauf
4,907 Düker Harenberger Graben
U-Bahn-Strecke nach rechts
6,200 Hafen Seelze-Letter
6,808 Klöcknerstraße
U-Bahn-Brücke über Wasserlauf
7,432 Düker Entwässerungsgraben Ahlemer Marsch
U-Bahn-Kreuzung mit Eisenbahn geradeaus unten
7,438 Güterumgehungsbahn
U-Bahn-Kreuzung mit Eisenbahn geradeaus unten
7,521 DB-Brücke Leinhausen-Ahlem
7,844 Ziegelstraße
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8,460 Verbindungskanal zur Leine
9,196 B 441
U-Bahn-Kreuzung mit Eisenbahn geradeaus unten
9,501 Stadtbahn Hannover, Linie 10
9,515 Schleusenbrücke
U-Bahn-Strecke nach links
9,528 Pumpwerk Linden
9,600 Lindener Hafen-Schleuse
10,055 Eichenbrink
ab 10,200 Lindener Hafen

Der Stichkanal Hannover-Linden (SKL), früher Zweigkanal Linden, ist eine künstliche Wasserstraße, die den Mittellandkanal mit dem Lindener Hafen im hannoverschen Stadtteil Linden-Mitte verbindet. Er wurde zwischen 1910 und 1915 gebaut.

Der Stichkanal beginnt in Seelze-Lohnde bei Kanalkilometer 149,59[1] des Mittellandkanals und führt zunächst Richtung Osten. In Seelze befindet sich ein Yachthafen. Nach etwa 8 km überquert der Stichkanal die Grenze zur Stadt Hannover. Anschließend zweigt im Stadtteil Limmer der Verbindungskanal zur Leine ab, der Anschluss an die Leine und die Ihme bietet. Der Stichkanal Hannover-Linden führt in südöstlicher Richtung weiter bis zur Hafenschleuse Linden. Die Schleuse hebt das Niveau um 7,80 m auf die Höhe des Hafenbeckens von 58,1 m ü. NN. Die Bundeswasserstraße[2] endet bei km 10,75[1] und das Hafenbecken bei km 11,2. Für die Bundeswasserstraße ist seit dem 5. Februar 2020 das neu geschaffene Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Mittellandkanal / Elbe-Seitenkanal zuständig (zuvor das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Braunschweig).

Hauptartikel siehe Lindener Hafen-Schleuse

  • Hafenschleuse Linden[3]
    • Eine Schachtschleuse mit zwei offenen Sparbecken
    • Lage: km 9,5
    • Erbaut: 1914–1917
    • Nutzlänge/Breite/Durchfahrtshöhe/Abladetiefe: 83 m/10,00 m/4,25 m/2,50 m
    • Fallhöhe: 7,80 m
    • Bedienung: Fernbedienzentrale Anderten
  • T. Wachholz, M. Osterthun: Ausbau des Stichkanals nach Linden – Gegenwärtiger Projektstatus. In: Binnenschifffahrt Nr. 2 (2010) S. 67–71
  • Martin Eckoldt (Hrsg.), Flüsse und Kanäle, Die Geschichte der deutschen Wasserstraßen, DSV-Verlag 1998
Commons: Stichkanal Hannover-Linden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Längen (in km) der Hauptschifffahrtswege (Hauptstrecken und bestimmte Nebenstrecken) der Binnenwasserstraßen des Bundes. Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, abgerufen am 18. Juli 2024.
  2. Verzeichnis E, Lfd.Nr. 33 der Chronik (Memento vom 22. Juli 2016 im Internet Archive), Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes
  3. WSA-Braunschweig, Hafenschleuse Linden (Memento vom 4. Januar 2017 im Internet Archive)