Øystein Pettersen – Wikipedia

Øystein Pettersen
Øystein Pettersen (2007)

Øystein Pettersen (2007)

Nation Norwegen Norwegen
Geburtstag 19. Januar 1983 (41 Jahre)
Geburtsort Oslo
Karriere
Verein Bækkelaget SK
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Gold 2010 Vancouver Teamsprint Freistil
 Nordische Junioren-Ski-WM
Silber 2003 Sollefteå Staffel
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 12. März 2005
 Weltcupsiege im Team 1  (Details)
 Gesamtweltcup 28. (2006/07)
 Sprintweltcup 12. (2006/07)
 Distanzweltcup 53. (2006/07)
 Tour de Ski 53. (2006/07)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Sprintrennnen 0 3 2
 Staffel 1 0 0
 Teamsprint 0 0 1
letzte Änderung: 10. März 2014

Øystein „Pølsa“ Pettersen (* 19. Januar 1983 in Oslo) ist ein ehemaliger norwegischer Skilangläufer. Bei den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver wurde Pettersen zusammen mit Petter Northug Olympiasieger im Teamsprint.

Øystein Pettersen startet für Bækkelagets SK. Er trat seit 2002 zunächst in FIS- und Continental-Cup-Rennen an. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2003 in Sollefteå wurde Petterson Fünfter über 10 und Sechster über 30 Kilometer. Mit der norwegischen Staffel gewann er die Silbermedaille. Anschließend wurde er in Oslo erstmals im Weltcup eingesetzt und wurde in einem Sprintrennen 45. Von gelegentlichen Einsätzen im Weltcup ohne herausragende Ergebnisse abgesehen, startete Pettersen zunächst weiter in unterklassigen Rennen wie Continental-Cup, Nordamerika-Cup, Skandinavien-Cup und FIS-Rennen. Erstmals im März 2006 konnte er in Borlänge als Achter im Sprint eine Platzierung unter den Besten zehn erreichen. Seinen internationalen Durchbruch erreichte der Norweger zu Beginn der Saison 2006/07. In Düsseldorf wurde er hinter Eldar Rønning Zweiter im Sprint und mit diesem ebenfalls Zweiter im Team-Sprint am darauf folgenden Tag. In der Saison zeigte er immer wieder gute Leistungen, auch wenn er sie nicht konstant auf gleichbleibend hohem Niveau zeigen konnte. Am Ende der Saison lag er im Sprint-Gesamt-Weltcup auf dem zwölften Platz. Auch die Saison 2007/08 begann erneut mit guten Sprintergebnissen in Düsseldorf. Hier belegte der Sprintspezialist den siebten Platz.

Bei den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver wurde Pettersen zusammen mit Petter Northug Olympiasieger im Teamsprint. Pettersen startete bis 2013 in Sprintdisziplinen, anschließend ging er zu Ausdauerdisziplinen über. Er nahm ab 2014 mehrfach an der Wettkampfserie Ski Classics teil, wo er im Jahr 2015 mit der Mannschaft Team United Bakeries in der Schweiz im Langdistanzrennen La Diagonela gewann. Für das Team trat er von 2014 bis 2016 an. Anschließend gehörte er bis 2019 die Mannschaft Team BN Bank. Im Dezember 2018 gewann er den Prolog in Livigno. Im Jahr 2019 beendete er seine internationale Karriere.[1]

Im Jahr 2022 wirkte er an der bei Norsk rikskringkasting (NRK) ausgestrahlten Musikshow Maskorama mit. Dort erreichte er im Finale den dritten Platz.[2]

Weltcupsiege im Team

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Nr. Datum Ort Disziplin
1. 25. März 2007 Schweden Falun 4 × 10 km Staffel 1

Siege bei Ski-Classics-Rennen

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Nr. Datum Ort Rennen Disziplin
1. 17. Januar 2015 Schweiz Zuoz La Diagonela 43 km klassisch Massenstart
2. 2. Dezember 2018 Italien Livigno Prolog 28 km klassisch

Einzelnachweise

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  1. Jørn Sundby: Øystein Pettersen. In: Store norske leksikon. Abgerufen am 19. November 2022 (norwegisch).
  2. Tor Martin Bøe, Henrik Røyne: Maskorama-finale: «Rabagasten» måtte kaste masken. In: Verdens Gang. 19. November 2022, abgerufen am 19. November 2022 (norwegisch (Bokmål)).