Alexandra Zazzi – Wikipedia

Alexandra Zazzi auf der Göteborger Buchmesse 2009

Maria Alexandra Paula Louise Jademyr Zazzi (* 7. Juni 1966 in Rapallo, Italien) ist eine schwedische Köchin, Journalistin und Autorin von Kochbüchern.

Ihr Großvater arbeitete während des Zweiten Weltkrieges in der italienischen Botschaft in Berlin. Er half Juden ohne Judenstern im Pass Deutschland zu verlassen. Als die Behörden auf ihn aufmerksam wurden, floh er nach Stockholm. Ihr Vater, ein Geologe, wuchs in Schweden auf und traf während eines Krankenhausaufenthaltes ihre Mutter, eine schwedische Krankenschwester. Als der Vater in Italien ein Stipendium erhalten hatte, zog die Familie dorthin und Zazzi wuchs in der norditalienischen Stadt Rapallo auf. Nach Ausbruch der Ölkrise zog sie 1977 wieder zurück nach Schweden.[1]

Ihren Durchbruch erreichte Zazzi 1998 als erste Gewinnerin der Dokusoap Expedition Robinson. Anschließend trat sie als Moderatorin der Kochsendungen Köket des schwedischen Fernsehsenders TV4 und Menü des schwedischen Radiosenders Sveriges Radio P1 in die Öffentlichkeit. Daneben arbeitete sie als Reporterin für den Fernsehsender TV3 und andere Radio- und Fernsehprogramme. Schriftstellerisch ist sie für mehrere Zeitungen tätig, schreibt beispielsweise Reportagen und Chroniken für Göteborgs-Posten und Kochmagazine. Sie veröffentlichte bisher vier Kochbücher und betreibt zwei Restaurants in Göteborg.

Preise und Auszeichnungen

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  • Gewinnerin der Dokusoap Expedition Robinson 1998
  • Gewinnerin der Landeskochmeisterschaft (schwedisch: Riksmästerskapet i matlagning) 2006
Commons: Alexandra Zazzi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Alexandra Zazzi: I Sverige blev vi 100 procent svartskallar över en natt (Memento des Originals vom 7. September 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dn.se in Dagens Nyheter vom 29. Mai 2011 (schwedisch), abgerufen am 17. März 2012