1966 – Wikipedia

Kalenderübersicht 1966
Januar
Kw Mo Di Mi Do Fr Sa So
52           1 2
1 3 4 5 6 7 8 9
2 10 11 12 13 14 15 16
3 17 18 19 20 21 22 23
4 24 25 26 27 28 29 30
5 31            
Februar
Kw Mo Di Mi Do Fr Sa So
5   1 2 3 4 5 6
6 7 8 9 10 11 12 13
7 14 15 16 17 18 19 20
8 21 22 23 24 25 26 27
9 28            
März
Kw Mo Di Mi Do Fr Sa So
9   1 2 3 4 5 6
10 7 8 9 10 11 12 13
11 14 15 16 17 18 19 20
12 21 22 23 24 25 26 27
13 28 29 30 31      
April
Kw Mo Di Mi Do Fr Sa So
13         1 2 3
14 4 5 6 7 8 9 10
15 11 12 13 14 15 16 17
16 18 19 20 21 22 23 24
17 25 26 27 28 29 30  
Mai
Kw Mo Di Mi Do Fr Sa So
17             1
18 2 3 4 5 6 7 8
19 9 10 11 12 13 14 15
20 16 17 18 19 20 21 22
21 23 24 25 26 27 28 29
22 30 31          
Juni
Kw Mo Di Mi Do Fr Sa So
22     1 2 3 4 5
23 6 7 8 9 10 11 12
24 13 14 15 16 17 18 19
25 20 21 22 23 24 25 26
26 27 28 29 30      
Juli
Kw Mo Di Mi Do Fr Sa So
26         1 2 3
27 4 5 6 7 8 9 10
28 11 12 13 14 15 16 17
29 18 19 20 21 22 23 24
30 25 26 27 28 29 30 31
August
Kw Mo Di Mi Do Fr Sa So
31 1 2 3 4 5 6 7
32 8 9 10 11 12 13 14
33 15 16 17 18 19 20 21
34 22 23 24 25 26 27 28
35 29 30 31        
September
Kw Mo Di Mi Do Fr Sa So
35       1 2 3 4
36 5 6 7 8 9 10 11
37 12 13 14 15 16 17 18
38 19 20 21 22 23 24 25
39 26 27 28 29 30    
Oktober
Kw Mo Di Mi Do Fr Sa So
39           1 2
40 3 4 5 6 7 8 9
41 10 11 12 13 14 15 16
42 17 18 19 20 21 22 23
43 24 25 26 27 28 29 30
44 31            
November
Kw Mo Di Mi Do Fr Sa So
44   1 2 3 4 5 6
45 7 8 9 10 11 12 13
46 14 15 16 17 18 19 20
47 21 22 23 24 25 26 27
48 28 29 30        
Dezember
Kw Mo Di Mi Do Fr Sa So
48       1 2 3 4
49 5 6 7 8 9 10 11
50 12 13 14 15 16 17 18
51 19 20 21 22 23 24 25
52 26 27 28 29 30 31  
1966
Ludiwig Erhard und sein Nachfolger Kurt Georg Kiesinger
Ludiwig Erhard und sein Nachfolger Kurt Georg Kiesinger
Ludwig Erhard (links) tritt als Bundeskanzler zurück. Kurt Georg Kiesinger (rechts) wird als Bundeskanzler der Großen Koalition sein Nachfolger.
Logo der Fußball-Weltmeisterschaft 1966
Logo der Fußball-Weltmeisterschaft 1966
Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1966 wird England Weltmeister.
Während der Kulturrevolution beschädigter Figurenfries des Gartenhauses eines reichen kaiserlichen Beamten in Suzhou, China
Während der Kulturrevolution beschädigter Figurenfries des Gartenhauses eines reichen kaiserlichen Beamten in Suzhou, China
In der Volksrepublik China beginnt die Kulturrevolution. In deren Verlauf werden zahlreiche architektonische und kulturelle Denkmäler beschädigt oder zerstört.
1966 in anderen Kalendern
Ab urbe condita 2719
Armenischer Kalender 1414–1415
Äthiopischer Kalender 1958–1959
Badi-Kalender 122–123
Bengalischer Kalender 1372–1373
Berber-Kalender 2916
Buddhistischer Kalender 2510
Burmesischer Kalender 1328
Byzantinischer Kalender 7474–7475
Chinesischer Kalender
 – Ära 4662–4663 oder
4602–4603
 – 60-Jahre-Zyklus

Holz-Schlange (乙巳, 42)–
Feuer-Pferd (丙午, 43)

Französischer
Revolutionskalender
CLXXIVCLXXV
174–175
Hindu-Kalender
 – Vikram Sambat 2022–2023
 – Shaka Samvat 1888–1889
Iranischer Kalender 1344–1345
Islamischer Kalender 1385–1386
Japanischer Kalender
 – Nengō (Ära): Shōwa 41
 – Kōki 2626
Jüdischer Kalender 5726–5727
Koptischer Kalender 1682–1683
Koreanischer Kalender
 – Dangun-Ära 4299
 – Juche-Ära 55
Minguo-Kalender 55
Olympiade der Neuzeit XVIII
Seleukidischer Kalender 2277–2278
Thai-Solar-Kalender 2509

Politik und Weltgeschehen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 01. Februar: In Frankreich tritt ein Gesetz über die volle juristische Gleichberechtigung der Frauen in Kraft.
  • 08. Februar: Präsident Lyndon B. Johnson trifft sich in Honolulu mit Vertretern Südvietnams und unterzeichnet eine Erklärung, nach der „die kommunistische Aggression zurückgewiesen und für das Volk in Südvietnam die Voraussetzungen für eine bessere Zukunft geschaffen werden sollen“.
  • 23. Februar: In Syrien übernehmen Angehörige des linken Flügels der Baath-Partei durch einen Militärputsch die Macht und stürzen den Bath-Gründer Salah ad-Din al-Bitar: Regierungschef wird S. Dschedid (Jedid), Staatspräsident wird N. el Atassi.
  • 24. Februar: Putsch in Ghana: Präsident Kwame Nkrumah wird abgesetzt, während er sich auf einer Auslandsreise befindet.
  • Im Februar: Unruhen im ostbelgischen Kohlenrevier wegen der drohenden Schließung von Kohlenzechen.
  • 03. Mai: Umbenennung von einigen Städten der Demokratischen Republik Kongo, darunter auch die Hauptstadt des Landes von Leopoldville in Kinshasa, und die Hauptstadt der Provinz Katanga von Elisabethville in Lubumbashi.
  • 16. Mai: Ausbruch schwerer Streiks in der englischen Handelsmarine, der schwere wirtschaftliche Schäden nach sich zieht (Ende: 1. Juli)
  • 18. Mai: Bei Duisburg entdecken Fischer einen Weißwal (Beluga), der den Rhein aufwärts geschwommen war und in den folgenden Wochen als „Moby Dick“ großes Aufsehen erregt.
  • 24. Mai: In Nigeria erlässt Militärherrscher Johnson Aguiyi-Ironsi Dekree 34, mit dem die Bundesstaaten des Landes aufgehoben werden. Nigeria wird hierdurch ein Einheitsstaat.
  • 26. Mai: Guyana wird unabhängig, bleibt aber konstitutionelle Monarchie im Commonwealth; erster Premierminister des neuen Staates ist Forbes Burnham.
  • 29. Mai: Die USA und Thailand unterzeichnen einen neuen Freundschaftsvertrag, 20.000 US-Soldaten stehen wegen des Vietnamkriegs im Land.
  • 30. Mai/1. Juni: Gespräche zwischen Indonesien und Malaysia in Bangkok (Thailand) führen zu einer Entspannung zwischen beiden Nachbarn und zu einem Abflauen der Kämpfe im Grenzgebiet.
  • 01. August: In Nigeria übernimmt Generalstabschef Yakubu Gowon nach einem Militärputsch die Macht.
  • 12. August: In der Londoner Braybrook Street werden drei Polizeibeamte getötet, woraufhin eine der größten Fahndungsaktionen in der Geschichte der britischen Polizei beginnt.
Kernkraftwerk Gundremmingen
  • 06. September: Hendrik Frensch Verwoerd, Südafrikas als Hauptarchitekt der Apartheid geltender Ministerpräsident, wird bei einer Parlamentssitzung von einem Parlamentsangestellten mit vier Messerstichen ermordet.
  • 13. September: Balthazar Johannes Vorster wird Ministerpräsident von Südafrika.
  • 20. September: Guyana wird Mitglied bei den Vereinten Nationen.
  • 30. September: Der südafrikanische Staat Botswana erlangt seine Unabhängigkeit von Großbritannien.
  • 04. Oktober: Lesotho wird unabhängig.
  • 15. Oktober: Im westlichen Texas wird der Guadalupe-Mountains-Nationalpark geschaffen.
  • 17. Oktober: Botswana und Lesotho werden Mitglieder der Vereinten Nationen.
  • 27. Oktober: Die Vereinten Nationen entziehen Südafrika das Mandat über Namibia.
  • 27. Oktober: Die FDP-Bundesminister im Kabinett Kiesinger treten wegen notwendig werdender Steuererhöhungen zurück; die Regierungskoalition aus CDU/CSU und FDP zerbricht.

Wissenschaft und Technik

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Erster Blick zur Erde
Alfa Romeo Spider
Nelsonsäule in Dublin (um 1916)
  • 14. Juli: Richard Speck verlässt ein Schwesternwohnheim in Chicago, in dem er acht Schwesternschülerinnen ermordet hat. Eine überlebende Frau, die sich versteckt hatte, alarmiert anschließend die Polizei über den Serienmörder und seine Tat.
  • 01. August: Charles Joseph Whitman begeht einen Amoklauf. Zuerst ersticht er seine Mutter und seine Frau, später erschießt er im und vom Turm der Universität von Texas in Austin aus 15 Menschen und verletzt 66 weitere, bevor er von der Polizei erschossen wird.

Einträge von Leichtathletik-Weltrekorden siehe unter der jeweiligen Disziplin unter Leichtathletik.

Kleinere Unglücksfälle sind in den Unterartikeln von Katastrophe und in der Liste von Katastrophen aufgeführt.

  • 17. Januar: Südspanien entgeht einer atomaren Katastrophe, als über Palomares ein B-52-Bomber der US-Luftwaffe mit einem Tankflugzeug kollidiert. Vier Plutoniumbomben fallen vom Himmel und werden in aufwändiger Suche geborgen, das Absturzgebiet ist durch freigesetzte Strahlung verseucht.
  • 24. Januar: In den Alpen kommen sämtliche 177 Insassen einer Boeing 707 der Air India ums Leben, als die Maschine an einem Felsmassiv des Mont Blanc zerschellt.
  • 04. Februar: Tokio, Japan. Absturz einer Boeing 727 der Nippon Airways kurz vor der Küste. Alle 133 Insassen sterben.
  • 05. März: Tokio, Japan. Eine Boeing 707 der BOAC prallt gegen den Berg Fuji. Alle 124 Insassen sterben
  • 26. April: Ein Erdbeben richtet starke Zerstörungen in der usbekischen Hauptstadt Taschkent an. 300.000 Obdachlose. Die Zahl der Todesopfer wird von der Regierung der Sowjetunion verschwiegen.
  • 19. August: Erdbeben bei Varto, Türkei, etwa 2.520 Tote.
  • 03. November: Wirbelstürme im Golf von Bengalen fordern mehr als 1.000 Todesopfer.
  • 08. Dezember: 241 Menschen sterben beim Untergang der griechischen Fähre „Iraklion“ auf der Fahrt von Kreta nach Piräus.
  • 24. Dezember: Binh Thai, Südvietnam. Eine Frachtmaschine der Flying Tiger Line vom Typ Canadair CL-44 stürzt in eine Ortschaft. 129 Menschen sterben.
Kristin Otto
Christoph Maria Herbst, 2011
Cindy Crawford, 2009
Anne Will, 2008
Frank Ferrer, 2016
  • 25. März: Frank Ferrer, US-amerikanischer Schlagzeuger der Rock-Band Guns N’ Roses
  • 25. März: Humberto González, mexikanischer Halbfliegengewichtsboxer
  • 25. März: Jeff Healey, kanadischer Rockgitarrist, Trompeter und Sänger († 2008)
Tatjana Patitz, 2005
Michael Mittermeier, 2009
Ann-Kathrin Kramer, 2008
Thomas Doll
Samantha Fox, 2009
Katrin Göring-Eckardt, 2013
Janet Jackson, 2006
Thomas Häßler
Sebastian Krumbiegel
John Cusack
Mike Tyson
  • 30. Juni: Mike Tyson, US-amerikanischer Schwergewichts-Boxer
Enrique Peña Nieto
Ralf Schmidt, 1988
Halle Berry, 2013
Sandra Maischberger, 2015
Salma Hayek, 2012
  • 02. September: Salma Hayek, mexikanische Schauspielerin
  • 04. September: Gary Neiwand, australischer Bahnradfahrer, mehrmaliger Weltmeister und Olympiamedaillengewinner
  • 04. September: Torsten Sträter, deutscher Horror- und Comedy-Schriftsteller, Slam-Poet, Komiker und Kabarettist
  • 05. September: Orlando Valle, kubanischer Flötist, Komponist, Arrangeur und Bandleader
  • 06. September: Andreas Hahn, deutscher Fußballspieler
  • 07. September: David Moufang, bekannt als Move D, deutscher Musiker und Komponist
  • 07. September: Gunda Niemann-Stirnemann, deutsche Eisschnellläuferin
  • 07. September: Wladimir Wassiljewitsch Andrejew, russischer Leichtathlet
  • 08. September: Raymond Atteveld, niederländischer Fußballtrainer und -spieler
  • 08. September: Carola Häggkvist, schwedische Sängerin
  • 09. September: David Bennent, Schweizer Schauspieler
  • 09. September: John Duarte, US-amerikanischer Politiker, Geschäftsmann und Landwirt
Georg Hackl, 2005
  • 09. September: Georg Hackl, deutscher Rennrodler und dreifacher Olympiasieger
  • 09. September: Michel Muller, französischer Schauspieler
Adam Sandler, 2011
Maria Furtwängler, 2012
David Cameron, 2010
Stefan Raab, 2010
Roman Abramowitsch, 2007
Ingo Steuer, 2014
  • 01. November: Ingo Steuer, deutscher Eiskunstläufer und Eiskunstlauftrainer
  • 02. November: Nicki, deutsche Schlagersängerin
  • 02. November: Bernd Dreher, deutscher Fußballspieler
  • 02. November: David Schwimmer, US-amerikanischer Schauspieler
Caroline Beil, 2014
DJ Marusha, 2009
Helle Thorning-Schmidt, 2010
Alberto Tomba, 2009
Kiefer Sutherland, 2008
Vincent Auriol, 1927
Buster Keaton († 1. Februar)
Hans Arp
Walt Disney († 15. Dezember)

Wissenschaftspreise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Friedensnobelpreis wurde nicht verliehen.

Commons: 1966 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Chronik Haus der Geschichte