Alternativ för Sverige – Wikipedia
Alternativ för Sverige | |
---|---|
Parteivorsitzender | Gustav Kasselstrand |
Generalsekretärin | Yvonne Lindholm |
Gründung | März 2018 |
Ausrichtung | Rechtspopulismus Nationalismus Nationalkonservatismus EU-Skepsis |
Sitze Reichstag | 0 / 349 (0 %) |
Mitgliederzahl | 1.200[1] |
Sitze EU-Parlament | 0 / 21 (0 %) |
Website | www.alternativforsverige.se |
Alternativ för Sverige (kurz AfS, deutsch: Alternative für Schweden) ist eine rechtspopulistische politische Partei in Schweden.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Partei basiert auf einer Initiative von Mitgliedern der Jugendorganisation der Schwedendemokraten, die 2015 von denen kollektiv ausgeschlossen worden waren; darunter auch mehrere Reichstagsabgeordnete, die bis zum Ende der Legislaturperiode als unabhängige Kandidaten weiterhin im Reichstag vertreten waren.[2] Anfang März 2018 wurde bekannt, dass sich daraus eine Partei mit dem Namen „Alternative für Schweden“ formierte, die zu den bevorstehenden Reichstagswahlen im Herbst 2018 antreten werde.[3]
Politische Einordnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Alternativ för Sverige befürwortet die Remigration von Migranten, keine Interventionen, den Rückzug Schwedens aus der Europäischen Union, eine Einheitssteuer, Gegnerschaft zur NATO und z. B. verbesserte Tierrechte.[4] Die Partei positioniert sich rechts der rechtspopulistischen Schwedendemokraten. Parteivorsitzender Gustav Kasselstrand behauptet, inspiriert zu sein durch Parteien wie die Alternative für Deutschland, die Freiheitlichen Partei Österreichs und die französische Rassemblement National.[5] Laut einem Gastbeitrag von Jan Henrik Holst in Tichys Einblick erinnert die Partei jedoch in Inhalt und Stil wesentlich stärker an die Identitäre Bewegung.[6]
Wahlen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Reichstagswahl 2018
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Partei nahm mit einer Liste von 50 Kandidaten[7] in allen Wahlkreisen an den Reichstagswahlen 2018 teil. Sie erzielte ein Ergebnis von 0,3 Prozent der Stimmen und gewann damit keine Sitze im Parlament.[8][9]
Wahlergebnisse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Wahl | Stimmen | % | Sitze |
---|---|---|---|---|
2018 | Reichstagswahl 2018 | 20.290 | 0,31 % | 0/349 |
2019 | Europawahl 2019 | 19.178 | 0,46 % | 0/20 |
2022 | Reichstagswahl 2022 | 16.646 | 0,26 % | 0/349 |
2024 | Europawahl 2024 | 17.049 | 0,41 % | 0/21 |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Internetseite der Alternativ för Sverige (schwedisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ twitter.com/AfS_riks/status (schwedisch), AfS auf twitter.com, abgerufen am 9. September 2018.
- ↑ https://www.expressen.se/nyheter/de-har-redan-lamnat-sd-for-kasselstrands-parti/
- ↑ Rechte Protestpartei sorgt für Unruhe , deutschlandfunk.de vom 7. März 2018 (abgerufen am 8. September 2018)
- ↑ [1] Website der Alternative für Schweden. (abgerufen am 8. September 2018)
- ↑ Kasselstrands nya parti ska ta väljare från SD (auf Schwedisch)
- ↑ Die Situation in Schweden, tichyseinblick.de vom 26. Mai 2018 (abgerufen am 8. September 2018)
- ↑ Kandidatenliste für die schwedische Reichstagswahl 2018 ( des vom 8. September 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. der Valmyndigheten (Zentralbehörde) für die Durchführung von Wahlen und landesweiten Referenden, abgerufen am 8. September 2018
- ↑ Parteien und Stimmzettel ( des vom 29. Mai 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. aufgeschlüsselt nach Wahlkreisen. Valmyndigheten (Zentralbehörde), abgerufen am 8. September 2018
- ↑ Wahlergebnisse ( des vom 17. Dezember 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. – Valmyndigheten (Zentralbehörde), abgerufen am 13. September 2018