Amt Odervorland – Wikipedia

Wappen Deutschlandkarte
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Amt Odervorland
Deutschlandkarte, Position des Amtes Odervorland hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 52° 21′ N, 14° 17′ OKoordinaten: 52° 21′ N, 14° 17′ O
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Oder-Spree
Fläche: 340,57 km2
Einwohner: 10.461 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 31 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: LOS, BSK, EH, FW
Amtsschlüssel: 12 0 67 5706
Amtsgliederung: 4 Gemeinden
Adresse der
Amtsverwaltung:
Bahnhofstraße 3–4
15518 Briesen (Mark)
Website: www.amt-odervorland.de
Amtsdirektor: Dirk Meyer
Lage des Amtes Odervorland im Landkreis Oder-Spree
KarteBad SaarowBeeskowBerkenbrückBriesenBrieskow-FinkenheerdDiensdorf-RadlowEisenhüttenstadtErknerFriedlandFürstenwalde/SpreeGosen-Neu ZittauGroß LindowGrünheideGrunow-DammendorfJacobsdorfLangewahlLawitzBriesen (Mark)MixdorfMüllroseNeißemündeNeuzelleRagow-MerzRauenReichenwaldeRietz-NeuendorfSchlaubetalSchöneicheSiehdichumSpreenhagenSteinhöfelStorkowTaucheVogelsangWendisch RietzWiesenauWoltersdorfZiltendorfBrandenburg
Karte

Das Amt Odervorland ist ein 1992 gebildetes Amt im Landkreis Oder-Spree des Landes Brandenburg, in dem sich zunächst zehn Gemeinden im damaligen Kreis Fürstenwalde zu einem Verwaltungsverbund zusammengeschlossen hatten. Durch Gemeindezusammenschlüsse reduzierte sich die Zahl der amtsangehörigen Gemeinden auf drei. Durch den Beitritt der Gemeinde Steinhöfel zum Amt Odervorland am 1. Januar 2019 erhöhte sich die Anzahl der amtsangehörigen Gemeinden auf vier. Sitz der Amtsverwaltung ist Briesen (Mark).

Das Amt Odervorland liegt im Nordosten des Landkreises Oder-Spree. Es grenzt im Westen an die amtsfreie Stadt Fürstenwalde/Spree sowie an Grünheide (Mark), im Norden an die amtsfreie Stadt Müncheberg und das Amt Seelow-Land, im Osten an das Amt Lebus und die amtsfreie Stadt Frankfurt (Oder), im Süden an das Amt Schlaubetal und an die amtsfreie Gemeinde Rietz-Neuendorf sowie im Südwesten an das Amt Scharmützelsee.

Gemeinden und Ortsteile

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Das Amt Odervorland verwaltet vier Gemeinden:[2]

Am 25. Juni 1992 erteilte der Minister des Innern des Landes Brandenburg seine Zustimmung zur Bildung des Amtes Odervorland.[3] Als Zeitpunkt des Zustandekommens des Amtes wurde der 30. Juni 1992 festgelegt. Das Amt hat seinen Sitz in der Gemeinde Briesen und bestand zunächst aus zehn Gemeinden im damaligen Kreis Fürstenwalde:

  1. Alt Madlitz
  2. Berkenbrück
  3. Biegen
  4. Briesen
  5. Falkenberg
  6. Jacobsdorf
  7. Petersdorf bei Briesen
  8. Pillgram
  9. Sieversdorf
  10. Willmersdorf

Zum 31. Dezember 1998 schlossen sich die Gemeinden Jacobsdorf, Petersdorf bei Briesen und Pillgram zu einer neuen Gemeinde Jacobsdorf zusammen.[4] Zum 26. Oktober 2003 wurde Gemeinde Falkenberg per Gesetz in die Gemeinde Madlitz-Wilmersdorf eingegliedert, zum gleichen Zeitpunkt wurde auch die Gemeinde Sieversdorf durch das Gemeindegebietsreformgesetz in die Gemeinde Jacobsdorf eingegliedert.[5] Am 1. Januar 2014 wurde Madlitz-Wilmersdorf nach Briesen eingemeindet. Zum 1. Januar 2019 trat die Gemeinde Steinhöfel dem Amt Odervorland bei.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr Einwohner
1992 5 198
1995 5 310
2000 5 999
2005 6 095
2010 5 808
Jahr Einwohner
2015 5 667
2020 10 307
2021 10 349
2022 10 457

Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember[6][7][8], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011

  • 1992–2016: Peter Stumm
  • 2016–2024: Marlen Rost
  • seit 2024: Dirk Meyer

Herr Meyer wurde am 24. Juni 2024 durch den Amtsausschuss für eine Amtsdauer von acht Jahren, aufgrund der Wahl des Amtsausschusses vom 22. April 2024, unter Berufung, mit Wirkung zum 1. Oktober 2024 zum Amtsdirektor ernannt. Er trat sein Amt am 1. Oktober 2024 an.[9]

Gemeindepartnerschaften

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Commons: Amt Odervorland – Sammlung von Bildern und Videos

Einzelnachweise

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  1. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg Dezember 2023 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
  2. Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg – Amt Odervorland (Memento des Originals vom 1. April 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/service.brandenburg.de
  3. Bildung des Amtes Odervorland. Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 29. Mai 1992. Amtsblatt für Brandenburg – Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 3. Jahrgang, Nummer 52, 24. Juli 1992, S. 950.
  4. Bildung der neuen Gemeinde Jacobsdorf aus den Gemeinden Jacobsdorf, Petersdorf bei Briesen und Pillgram. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 16. November 1998. Amtsblatt für Brandenburg – Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 9. Jahrgang, Nummer 51, 15. Dezember 1998, S. 1040.
  5. Sechstes Gesetz zur landesweiten Gemeindegebietsreform betreffend die Landkreise Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Oder-Spree und Spree-Neiße (6.GemGebRefGBbg) vom 24. März 2003, Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Brandenburg, I (Gesetze), 2003, Nr. 05, S. 93.
  6. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Oder-Spree. S. 12–13
  7. Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
  8. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
  9. Amt Odervorland: Protokoll des Gremiums „Amtsausschuss“ am: 24.06.2024. In: Öffentliche Niederschrift. Amt Odervorland, 9. Juli 2024, abgerufen am 17. Oktober 2024.
  10. moz.de: Amt Odervorland besiegelt Partnerschaft mit der Samtgemeinde Flotwedel, abgerufen am 20. Mai 2021