… And Then There Were Three … – Wikipedia

… And Then There Were Three …
Studioalbum von Genesis

Veröffent-
lichung(en)

7. April 1978

Aufnahme

September–Oktober 1977

Label(s) Atlantic Records (US), Charisma Records (UK)

Format(e)

CD, DVD, Hybrid-SACD, LP, MC

Genre(s)

Pop-Rock, Progressive Rock

Titel (Anzahl)

11

Länge

53:12

Besetzung

Produktion

Genesis, David Hentschel

Studio(s)

Relight Studios, Hilvarenbeek, Niederlande

Chronologie
Seconds Out
(1977)
… And Then There Were Three … Duke
(1980)
Singleauskopplungen
25. Februar 1978 Follow You Follow Me
30. Juni 1978 Many Too Many

… And Then There Were Three … (englisch für „… und da waren es drei …“) aus dem Jahr 1978 ist das neunte Studioalbum der britischen Rockband Genesis. Der Titel nimmt Bezug darauf, dass nach dem Weggang von Peter Gabriel 1975 und Steve Hackett 1977 die Band jetzt nur noch drei Mitglieder hatte: Neben Phil Collins gehörten lediglich die Gründungsmitglieder Mike Rutherford und Tony Banks zur Stammbesetzung, die nun bei Konzerten durch zusätzliche Musiker ergänzt wurde. Es war das erste Album in dieser Dreierbesetzung, die sich als die dauerhafteste Konstellation der Band erwies.

Der Titel ist ein Zitat aus der englischen Version des Kinderlieds Zehn kleine Negerlein.

Ähnlich wie bei dem Ausstieg von Peter Gabriel wurde nach dem Ausstieg von Steve Hackett kein Ersatzmann von außen ins Boot geholt, vielmehr übernahm der Bassist Mike Rutherford von nun an den Part des Leadgitarristen in der Band.

Auf dem Album traten im Vergleich zu früheren Platten progressive und experimentelle Momente zugunsten von Rockmusik weiter in den Hintergrund. Trotzdem markiert das Album einen wichtigen Punkt in der Gesamtbetrachtung der Band. Über den kommerziellen Erfolg des Albums hinaus wurde das Stück Follow You Follow Me zum Welthit.

  1. Down and Out (Tony Banks, Phil Collins, Mike Rutherford) – 5:25
  2. Undertow (Tony Banks) – 4:44
  3. Ballad of Big (Tony Banks, Phil Collins, Mike Rutherford) – 4:49
  4. Snowbound (Mike Rutherford) – 4:29
  5. Burning Rope (Tony Banks) – 7:07
  6. Deep in the Motherlode (Mike Rutherford) – 5:14
  7. Many Too Many (Tony Banks) – 3:30
  8. Scenes from a Night's Dream (Tony Banks, Phil Collins) – 3:29
  9. Say It’s Alright Joe (Mike Rutherford) – 4:20
  10. The Lady Lies (Tony Banks) – 6:05
  11. Follow You Follow Me (Tony Banks, Phil Collins, Mike Rutherford) – 3:58

DVD-Extras (2007 Release)

  1. Band Interview 2006
  2. Promotional Videos: Many Too Many & Follow You Follow Me
  3. Three Dates with Genesis (1978 BBC Dokumentation)
  4. Japanese Tour Program 1978 Tour (Galerie mit 15 Bildern)
  5. Knebworth Program 1978 Festival (Galerie mit 4 Bildern)
  6. German Festival Program 1978 Festival (Galerie mit 10 Bildern)

Beschreibung einzelner Lieder

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  • Ballad of Big: Ursprünglich sollte das Lied Ballad of Big Jim heißen. Der Text erzählt von dem Großen Jim Cooley, einem ängstlichen Cowboy des Westens.
  • Deep in the Motherlode: Der Text erzählt eine fiktive Geschichte eines Mannes, der sich während des Goldrausches in Nevada 1859 auf eine Reise begibt. Seine Familie drängt ihn, so viel Gold wie möglich aufzufinden.
  • Scenes from a Night's Dream: Der Text erzählt vom kleinen Nemo aus Comics des US-amerikanischen Karikaturisten und Comiczeichners Winsor McCay (1871–1934).

Singleauskopplungen

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Jahr Titel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen/​‑monate, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]Template:Charttabelle/Wartung/Monatsdaten
(Jahr, Titel, , Plat­zie­rungen, Wo­chen/Mo­nate, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1978 Follow You Follow Me DE8
(28 Wo.)DE
AT15
(1 Mt.)AT
CH6
(11 Wo.)CH
UK7
Silber
Silber

(13 Wo.)UK
US23
(16 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 24. Februar 1978
Verkäufe: + 250.000
Many Too Many DE41
(6 Wo.)DE
UK43
(5 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 23. Juni 1978
Go West Young Man (Deep in the Motherlode)
Erstveröffentlichung: 1. September 1978

Chartplatzierungen

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Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungen[1]Höchst­platzie­rungWo­chen/
Mo­na­te
 Deutschland (GfK)2 (13 Mt.)13 Mt.
 Österreich (Ö3)17 (1 Mt.)1 Mt.
 Vereinigtes Königreich (OCC)3 (32 Wo.)32 Wo.
 Vereinigte Staaten (Billboard)14 (33 Wo.)33 Wo.
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (1978)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[2]4
 Vereinigte Staaten (Billboard)[3]59

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
 Deutschland (BVMI) Gold250.000
 Frankreich (SNEP) Gold100.000
 Kanada (MC) Gold50.000
 Niederlande (NVPI) Gold50.000
 Vereinigte Staaten (RIAA) Platin1.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI) Gold150.000
Insgesamt 5× Gold
1× Platin
1.600.000

Hauptartikel: Genesis (Band)/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Laut einer Umfrage innerhalb der Band ist aus deren Sicht dieses Album neben ihrem Debüt From Genesis to Revelation das schwächste der Bandgeschichte.[4]

Einzelnachweise

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  1. a b Chartquellen: DE AT CH UK US
  2. Top 100 Album-Jahrescharts: 1978. In: offiziellecharts.de. GfK Entertainment, abgerufen am 5. Juli 2024.
  3. Year-end Charts – Billboard 200 Albums: 1978. In: billboard.com. Billboard, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 5. Juli 2024 (englisch).@1@2Vorlage:Toter Link/www.billboard.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  4. FAQ Alben. In: Alle Infos rund um die Band Genesis. Abgerufen am 20. September 2021 (deutsch).