Arirang – Bekenntnisse eines Filmemachers – Wikipedia

Film
Titel Arirang – Bekenntnisse eines Filmemachers
Originaltitel 아리랑 (Arirang)
Produktionsland Südkorea
Originalsprache Koreanisch
Erscheinungsjahr 2011
Länge 100 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Kim Ki-duk
Drehbuch Kim Ki-duk
Produktion Kim Ki-duk
Kamera Kim Ki-duk
Schnitt Kim Ki-duk
Besetzung
  • Kim Ki-duk

Arirang – Bekenntnisse eines Filmemachers (Koreanisch: 아리랑) ist ein Dokumentarfilm des südkoreanischen Filmemachers Kim Ki-duk aus dem Jahr 2011. Der Film handelt von einer persönlichen Krise des Filmemachers, die durch einen Unfall während der Dreharbeiten des Films Dream ausgelöst wurde.[2]

Ein Unfall während der Dreharbeiten seines Films Dream, der fast den Tod einer Schauspielerin zur Folge gehabt hätte, stürzt Kim Ki-duk in eine Depression. Unfähig einen weiteren Film zu drehen, zieht er sich in die Einsamkeit zurück. Am Rande eines Dorfes bezieht er ein Haus und meidet jeglichen Kontakt mit Menschen. Mit der Kamera dokumentiert er dort sein Leben. Er filmt sich beim Verrichten alltäglicher Dinge, wie beispielsweise dem Füttern der Katze, dem Gang zur Toilette oder dem Zubereiten von Essen. In Zwiegesprächen, die er mit sich selbst führt, thematisiert er seine Situation, seine Depression, Wünsche und den Prozess seines bisherigen Filmeschaffens. Dabei wird auch ein Konflikt zwischen ihm und seinem ehemaligen Regieassistenten Jang Hun deutlich, den er wegen dessen kommerziellen Filmen und seinem Vertrag mit der Produktionsgesellschaft Showbox/Mediaplex einen „Verräter“ nennt.[3]

Der Film feierte am 13. Mai 2011 auf den Internationalen Filmfestspielen von Cannes Premiere. Er lief dort in der Kategorie Un Certain Regard[4] und gewann diese neben dem deutschen Film Halt auf freier Strecke.[5]

Einzelnachweise

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  1. Freigabebescheinigung für Arirang – Bekenntnisse eines Filmemachers. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Dezember 2011 (PDF; Prüf­nummer: 130 911 K).
  2. Barbara Schweizerhof: Tagebuchfilm: In der Einsamkeit hilft nur noch Alkohol bei welt.de, 2. Februar 2012. Abgerufen am 29. Dezember 2013.
  3. Cannes hears out filmmakers angst . The Korea Times vom 22. Mai 2011 (englisch).
  4. Horaires 2011. In: festival-cannes.com. Cannes Film Festival, archiviert vom Original am 23. Januar 2012; abgerufen am 17. März 2024 (französisch).
  5. Rebecca Leffler: Un Certain Regard Announces Top Prizes (Cannes 2011). In: The Hollywood Reporter. 21. Mai 2011, abgerufen am 21. Mai 2011.