Aspisheim – Wikipedia
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 54′ N, 7° 59′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Mainz-Bingen | |
Verbandsgemeinde: | Sprendlingen-Gensingen | |
Höhe: | 175 m ü. NHN | |
Fläche: | 5,81 km2 | |
Einwohner: | 888 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 153 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 55459 | |
Vorwahl: | 06727 | |
Kfz-Kennzeichen: | MZ, BIN | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 39 002 | |
LOCODE: | DE QHA | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Elisabethenstraße 1 55576 Sprendlingen | |
Website: | www.aspisheim.de | |
Ortsbürgermeister: | vakant | |
Lage der Ortsgemeinde Aspisheim im Landkreis Mainz-Bingen | ||
Aspisheim ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Sprendlingen hat.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aspisheim liegt in Rheinhessen zwischen Mainz und Bad Kreuznach. Zu Aspisheim gehören auch die Wohnplätze Haus Krebser und Mandelhof. [2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde 767 erstmals urkundlich erwähnt.
Bis Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Aspisheim zur Kurpfalz. Während der sogenannten Franzosenzeit (1794–1814) gehörte der Ort zum Kanton Oberingelheim im Departement Donnersberg. Aufgrund der auf dem Wiener Kongress (1815) getroffenen Vereinbarungen kam die später Rheinhessen genannte Region 1816 an das Großherzogtum Hessen (ab 1918 Volksstaat Hessen) und gehörte bis 1945 zur Provinz Rheinhessen. Nach 1946 wurde das linksrheinische Rheinhessen Teil des neuen Landes Rheinland-Pfalz, Aspisheim gehörte nun zum neu errichteten Regierungsbezirk Rheinhessen.
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Aspisheim, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3][1]
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Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat in Aspisheim besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:
Wahl | FDP | FWG a | WGG b | WGF c | Gesamt |
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2024 | – | 5 | 3 | 4 | 12 Sitze[4] |
2019 | 5 | 3 | 4 | – | 12 Sitze[5] |
2014 | 4 | 4 | 4 | – | 12 Sitze |
2009 | 7 | 5 | – | – | 12 Sitze |
2004 | 7 | 5 | – | – | 12 Sitze |
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Amt ist derzeit vakant. Im Rahmen der Kommunalwahl 2019 war Gunter Dautermann mit 80,16 Prozent der Stimmen erneut direkt als Ortsbürgermeister bestätigt worden.[7] Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 gab es keine Bewerbungen. Daher soll die Neuwahl gemäß rheinland-pfälzischer Gemeindeordnung durch den Rat erfolgen.[8] Auch bei der konstituierenden Sitzung am 10. Juli gab es jedoch keinen Bewerber. Darüber hinaus legte der bisherige Ortsbürgermeister Gunter Dautermann, der ansonsten weiter geschäftsführend im Amt verblieben wäre, mit Wirkung zum 15. Juli sein bisheriges Ehrenamt nieder.[9]
Partnerschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 2001 besteht eine Jumelage mit Moroges und Sainte-Hélène in Frankreich.[10]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde wird durchquert von der Landesstraße L 414. Die A 61 verläuft etwa vier Kilometer entfernt.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur über Aspisheim in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
- Anja Korndörfer, Gerhard Remmet, Findbuch zum Personenstandsregister der Gemeinde Aspisheim: Eine tabellarische Auswertung ab 1798. – Rotterdam: Bookmundo, 2019. – ISBN 978-94-6386-728-3
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Webpräsenz der Ortsgemeinde Aspisheim
- Ortsgemeinde Aspisheim auf den Seiten der Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen
- Geschichte von Aspisheim auf www.regionalgeschichte.net
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 163 (PDF; 3,3 MB).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Aspisheim, Gemeinderatswahl 09.06.2024. In: Kommunalwahlergebnisse Aspisheim. Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz, abgerufen am 17. Juli 2024.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Stadt- und Gemeinderatswahlen 2019. Abgerufen am 4. August 2019.
- ↑ Ortsgemeinde Aspisheim: Gemeinderat. Abgerufen am 4. August 2019.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Einzelwahlen 2019. Abgerufen am 4. August 2019.
- ↑ Aspisheim, Ortsbürgermeisterwahl (Gemeinde) 09.06.2024. In: Der Landeswahlleiter. Abgerufen am 13. Juli 2024.
- ↑ Bernhard Brühl: Wie geht es weiter in Aspisheim? In: Allgemeine Zeitung. VRM GmbH & Co. KG, Mainz, 14. Juli 2024, abgerufen am 17. Juli 2024.
- ↑ Partnergemeinden auf aspisheim.de, abgerufen am 4. November 2021