Bahnstrecke Mailand–Saronno – Wikipedia

Mailand–Saronno
Die Strecke bei Milano Quarto Oggiaro
Die Strecke bei Milano Quarto Oggiaro
Strecke der Bahnstrecke Mailand–Saronno
Kursbuchstrecke (IT):401
Streckenlänge:22 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:3 kV =
Kopfbahnhof Streckenanfang
Milano Cadorna Endstation 120 m
Kreuzung geradeaus unten (Querstrecke außer Betrieb)
Bahnstrecke Mailand–Mortara bis 1931
Tunnelanfang
Haltepunkt / Haltestelle (im Tunnel)
Milano Nord Domodossola seit 2003
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle (im Tunnel)
Milano Bullona (1929–2003)
Tunnelende
Kreuzung geradeaus oben
Bahnstrecke Turin–Mailand
Abzweig geradeaus und von rechts
„Passante“-Bahn
Bahnhof
Milano Bovisa Politecnico 128 m
Abzweig geradeaus und nach rechts
nach Asso
Kreuzung geradeaus unten
Bahnstrecke Turin–Mailand
Haltepunkt / Haltestelle
Milano Quarto Oggiaro
Strecke mit Straßenbrücke
A4E64
ehemaliger Bahnhof
Novate Milanese (alter Bahnhof)
Bahnhof
Novate Milanese (neuer Bahnhof)
Haltepunkt / Haltestelle
Bollate Centro
Haltepunkt / Haltestelle
Bollate Nord
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
Castellazzo di Bollate bis 1990
Haltepunkt / Haltestelle
Garbagnate Parco delle Groane
Bahnhof
Garbagnate Milanese 180 m
Abzweig geradeaus und ehemals nach links
Anschluss Alfa Romeo bis 1989
Haltepunkt / Haltestelle
Cesate
Haltepunkt / Haltestelle
Caronno Pertusella
Haltepunkt / Haltestelle
Saronno Sud
Abzweig geradeaus und von rechts
von Seregno
Bahnhof
Saronno Endstation 211 m
Abzweig geradeaus, nach links und nach rechts
nach Como und nach Novara
Strecke
nach Laveno

Die Bahnstrecke Mailand–Saronno ist eine Bahnstrecke in der Lombardei, welche vom Eisenbahnunternehmen Ferrovienord betrieben wird. Sie wurde 1879 eröffnet[1] und war ursprünglich als zweiter Gotthardbahn-Zubringer geplant, da die bestehende Bahnstrecke Chiasso–Mailand wegen höherer Steigungen im Bereich Como für den Güterverkehr problematisch war.

Die Strecke wurde allerdings nie in Richtung Tessin verlängert, wahrscheinlich weil sie in Privatbesitz war. Als zweite Verbindung zur Gotthardbahn baute der Staat einige Jahre später die Bahnstrecke Luino–Novara.

Die Bahnstrecke Mailand–Saronno war deshalb vor allem für den Lokalverkehr wichtig. Der Ort Saronno entwickelte sich zum Verkehrsknoten, mit den Strecken Saronno–Malnate (1884) und Novara–Seregno (1887). Diese Strecken wurden von privaten Gesellschaften gebaut und später von den Ferrovie Nord Milano übernommen.

Die Strecke wurde schon Anfang des 20. Jahrhunderts doppelgleisig aufgebaut und 1929 elektrifiziert. 1991–1993 baute man die Strecke komplett viergleisig aus und man rekonstruierte alle Bahnhöfe mit moderneren Einrichtungen. Seit 2004 verkehren auf die Strecke die Linien S1 und S3 der S-Bahn Mailand.

  • Giovanni Cornolò: Cento anni di storia... delle Ferrovie Nord Milano. Globo Edizioni, 1979.
Commons: Bahnstrecke Mailand–Saronno – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Prospetto cronologico dei tratti di ferrovia aperti all'esercizio dal 1839 al 31 dicembre 1926