Internationale Filmfestspiele Berlin 1979 – Wikipedia

Die Internationalen Filmfestspiele Berlin 1979 begannen am 20. Februar 1979 und endeten am 3. März 1979. Bei diesem Festival kam es zum Eklat, als die Delegationen der sozialistischen Länder aus Protest gegen die Aufführung des ihrer Meinung nach das vietnamesische Volk beleidigenden Film Die durch die Hölle gehen von Michael Cimino ihre Filme und Teilnehmer des Festivals abzogen. Die durch die Hölle gehen wurde im Wettbewerb außerhalb der Konkurrenz gezeigt.

Am Wettbewerb nahmen in diesem Jahr folgende Filme teil:

Filmtitel Regisseur Produktionsland Darsteller (Auswahl)
Alexandria … warum? Youssef Chahine Ägypten, Algerien
David Peter Lilienthal Deutschland Mario Fischel, Walter Taub, Eva Mattes
Die Ehe der Maria Braun Rainer Werner Fassbinder Deutschland Hanna Schygulla, Klaus Löwitsch, Ivan Desny
Ernesto Salvatore Samperi Italien, Spanien, Deutschland Virna Lisi
Die erste Polka Klaus Emmerich Deutschland Erland Josephson, Maria Schell
Das Gestüt András Kovács Ungarn
Gurdjieff – Begegnungen mit bemerkenswerten Menschen Peter Brook Großbritannien Dragan Maksimović, Terence Stamp, Athol Fugard
Hardcore – Ein Vater sieht rot Paul Schrader USA George C. Scott, Peter Boyle
Das Herz des Waldes Manuel Gutiérrez Aragón Spanien Ángela Molina
Der Kaiser Jösta Hagelbäck Schweden
Kassbach Peter Patzak Österreich Walter Kohut
Liebe auf der Flucht François Truffaut Frankreich Jean-Pierre Léaud, Marie-France Pisier, Claude Jade
Mädchenjahre Jeanne Moreau Frankreich, Deutschland Simone Signoret
Messidor Alain Tanner Frankreich, Schweiz
Movie Movie Stanley Donen USA George C. Scott, Red Buttons, Eli Wallach
Nosferatu – Phantom der Nacht Werner Herzog Frankreich, Deutschland Klaus Kinski, Isabelle Adjani, Bruno Ganz
Winterkinder Astrid Henning-Jensen Dänemark Helle Hertz

Internationale Jury

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Jörn Donner war in diesem Jahr der Jury-Präsident. Er stand folgender Jury vor: Georg Alexander (Deutschland), Paul Bartel (USA), Liliana Cavani (Italien), Ingrid Caven (Deutschland), Julie Christie (Großbritannien), Pál Gábor (Ungarn) und Romain Gary (Frankreich).

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