Saarburg – Wikipedia
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 37′ N, 6° 33′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Trier-Saarburg | |
Verbandsgemeinde: | Saarburg-Kell | |
Höhe: | 160 m ü. NHN | |
Fläche: | 20,63 km2 | |
Einwohner: | 7612 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 369 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54439 | |
Vorwahl: | 06581 | |
Kfz-Kennzeichen: | TR, SAB | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 35 118 | |
Stadtgliederung: | 3 Stadtteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Schlossberg 6 54439 Saarburg | |
Website: | www.saarburg.de | |
Stadtbürgermeister: | Andreas Reymann | |
Lage der Stadt Saarburg im Landkreis Trier-Saarburg | ||
Saarburg ist eine Stadt im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz. Sie liegt im westlichen Teil des Naturparks Saar-Hunsrück am Ufer der Saar sowie an der Mündung des Leukbaches. Saarburg ist der Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde Saarburg-Kell, staatlich anerkannter Erholungsort und gemäß Landesplanung als Mittelzentrum eingestuft.[2]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Landschaftsbild ist abwechslungsreich. Insbesondere der Verlauf der Saar zeichnet sich durch steil abfallende Berghänge, tief eingeschnittene Täler und lang gezogene Umlaufberge aus. Weinberge prägen das Ortsbild der für den Saarwein bekannten Region. Der Schloßberg hat eine Höhe von 206,5 m ü. NHN. Saarburg liegt ca. 20 Kilometer südwestlich von Trier.
Stadtteile
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben dem historischen Kern zählen zum Stadtgebiet die Stadtteile (Ortsbezirke) Kahren und Krutweiler sowie die Wohnplätze Beurig, Niederleuken, Auf der Hardt, Saargauhof, Kruterberg, Auf der Grube, Ferienpark Warsberg, Kunoweiher-Hof, Obere Kaselmühle, Rauschhof und Untere Kaselmühle.[3]
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Benachbarte Gemeinden sind – von Norden im Uhrzeigersinn – Ayl, Ockfen, Irsch, Serrig, Trassem, Merzkirchen, Fisch und Mannebach.
Klima
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Jahresniederschlag beträgt 796 mm. Die Niederschläge liegen im mittleren Drittel der in Deutschland erfassten Werte. An 62 % der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der Februar, die meisten Niederschläge fallen im November. Im November fallen 1,3-mal mehr Niederschläge als im Februar. Die Niederschläge variieren nur minimal und sind extrem gleichmäßig übers Jahr verteilt. An weniger als 1 % der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aufgrund vereinzelter Funde ist davon auszugehen, dass sich bereits in vorgeschichtlicher und römisch-fränkischer Zeit Ansiedlungen in Saarburg befanden. Die eigentliche Geschichte begann mit dem Bau der Burg. Erstmals erwähnt wurde die Saarburg in einem Vertrag vom 17. September 964. Zweck der Vereinbarung war die Errichtung einer Burg – eine der ältesten Höhenburgen im Westen Deutschlands – auf dem Hügel Churbelum durch Graf Siegfried von Luxemburg. Die zwischenzeitlich von Trierer Erzbischöfen als eine bevorzugte Residenz genutzte Burg wurde baulich im Laufe der Zeit weiter verändert und nach Zerstörungen immer wieder instand gesetzt.
Im Zuge der Religionskriege des 16. Jahrhunderts wurde die strategische Bedeutung der Saarburg als Festung immer größer. Es folgte eine Vielzahl von kriegerischen Auseinandersetzungen um den befestigten Bergrücken, die ihren Tribut forderten. Seit 1756 wird von einem fortschreitenden Verfall der Burg berichtet. Im Zeichen wachsenden historischen Interesses kaufte die Stadt 1860 schließlich für 325 Taler die Burgruine.
Die ersten Bewohner außerhalb der Burganlage siedelten sich Anfang des 13. Jahrhunderts in Häusern unterhalb der Burg an. 1291 verlieh König Rudolf von Habsburg (1218 bis 1291) Saarburg zusammen mit den Orten Wittlich, Bernkastel, Welschbillig, Mayen und Montabaur die Stadtrechte. Um das Jahr 1500 zählte der Ort bereits 100 Feuerstellen, ohne die des Adels und des Klerus. Fischerei, Schifffahrt und Lederherstellung prägten neben dem Weberhandwerk das Wirtschaftsleben. Bis Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Saarburg zum Kurfürstentum Trier und zum Kurrheinischen Reichskreis. Es war seit Mitte des 14. Jahrhunderts Sitz des trierischen Amtes Saarburg.
Durch die Abtrennung des Linken Rheinufers an Frankreich wurde die Stadt 1798–1814 Sitz der Verwaltungsbehörde des Kantons Saarburg, der zum Arrondissement Trier im Saardepartement gehörte. Es folgte 1816 die Bestellung der Stadt zum Sitz des preußischen Landrats für den Kreis Saarburg. Sie wurde auch Sitz der Bürgermeisterei Saarburg.
Im Jahr 1935 wurden die bis dahin eigenständigen Gemeinden Beurig und Niederleuken eingemeindet.
Im Jahr 1937 wurde die Stadt Garnisonsstadt für ein Maschinengewehr-Bataillon der Wehrmacht. Im Stadtteil Beurig wurde bis 1938 eine Kaserne mit Truppenübungsplatz neu gebaut. Im Umland der Stadt entstanden zur selben Zeit nach Frankreich ausgerichtete Befestigungsanlagen.
Bei einem Bombenabwurf der Alliierten im Zweiten Weltkrieg auf die Saarbrücke wurden am 23. Dezember 1944 Teile der Stadt sowie das Kirchengebäude der St.-Laurentius-Kirche zu rund 50 Prozent zerstört.
Im Februar 1945 besetzten US-amerikanische Truppen (94th Infantry Division) die Kaserne und die Stadt. Die amerikanischen Streitkräfte übergaben den Standort im Juli 1945 an die französischen Streitkräfte, welche den Standort bis ins 21. Jahrhundert behalten.
Am 20. Juli 1946 wurde die Stadt Saarburg gemeinsam mit weiteren 80 Gemeinden der Landkreise Saarburg und Trier dem am 16. Februar 1946 von der übrigen französischen Besatzungszone abgetrennten Saarland angegliedert. Am 8. Juni 1947 wurde diese französische Gebietserweiterung bis auf 21 Gemeinden wieder zurückgenommen; damit kam Saarburg an das 1946 neugebildete Land Rheinland-Pfalz.
Trotz der Eingemeindungen von Krutweiler am 7. Juni 1969 und Kahren am 7. November 1970[4] verlor die Stadt durch die Auflösung des Landkreises Saarburg und die Verlegung des Finanzamtes nach Trier ab dem Jahr 1969 an Bedeutung. 1998 richtete Saarburg jedoch den 15. Rheinland-Pfalz-Tag aus.[5]
Die Geschichte der französischen Garnison Saarburg endete 2010 mit der Räumung des Quartier de Lattre de Tassigny. Aus dem Standortübungsplatz entsteht ein „Nationales Naturerbe“.[6]
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Saarburg hatte Mitte des 19. Jahrhunderts rund 3.200 Einwohner. Durch die Eingemeindungen in den folgenden Jahrzehnten verdoppelte sich diese Zahl bis ins Jahr 1970 nahezu. Seit den 1990er Jahren steigt die Bevölkerungszahl nach einem kurzen Absinken auf unter 6.000 Einwohner kontinuierlich.
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Saarburg bezogen auf das heutige Stadtgebiet; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]
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| Grafik der Einwohnerentwicklung |
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stadtrat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Stadtrat Saarburg besteht aus 24 Ratsmitgliedern, die in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem vorsitzenden Stadtbürgermeister.
Die Sitzverteilung:
Wahl | SPD | CDU | Grüne | WGR | Linke | Gesamt |
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2024 | 10 | 14 | – | – | – | 24 Sitze[11] |
2019 | 8 | 13 | – | – | 1 | 22 Sitze[12] |
2014 | 8 | 14 | – | – | – | 22 Sitze |
2009 | 5 | 14 | 3 | – | – | 22 Sitze |
2004 | 5 | 13 | – | 4 | – | 22 Sitze |
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ehrenamtlicher Stadtbürgermeister war von 2004 bis 2024 Jürgen Dixius (CDU).[13] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 70,34 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[14] Bei der Bürgermeisterwahl am 9. Juni 2024 trat Dixius nicht mehr an und wurde durch Andreas Julian Oliver Reymann (parteilos) ersetzt, der sich bei einer Wahlbeteiligung von 60,4 % mit 54,6 % der Stimmen gegen Holger Härtel (CDU) durchsetzte.[15]
Partnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sarrebourg (alte deutsche Schreibweise ebenfalls Saarburg), Moselle/Grand Est (Frankreich)
- Soulac-sur-Mer, Gironde/Nouvelle-Aquitaine (Frankreich)
Sehenswertes
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Interessant ist der gesamte Altstadtbereich mit der 127 m langen und durchschnittlich 38 m breiten Burganlage. Sehenswert in der Oberstadt ist besonders der Bereich des Buttermarktes mit seinen über die Leuk führenden Brücken sowie dem imposanten Schauspiel des 18 m in die Tiefe stürzenden Wasserfalls. Ein weiterer Blickpunkt des lang gestreckten Platzes ist das Gebäude Am Markt 2, ursprünglich Gasthof, später Wohn- und Geschäftshaus, heute Bank. Die anschließende Häuserzeile stammt aus dem 17. und 18. Jahrhundert und erstreckt sich entlang des Wasserfalles. Dieser wird auf der gegenüberliegenden Seite von der ehemaligen kurfürstlichen Mühle eingerahmt, dem heutigen „Amüseum“ (städtisches Museum für traditionelle Handwerksberufe und Zünfte). Unmittelbar vor der Mühle mit Blick auf den Buttermarkt stand das 1900 abgebrannte alte Rathaus.
Das Wasser der Leuk ergießt sich in den Leukkessel, der auf der einen Seite durch die 14,70 m hohe Tümpelsmauer sowie auf der anderen Seite durch das lang gezogene Gebäude der Hackenberger Mühle begrenzt wird. Früher wurden dort Getreide, Öl und Lohe gemahlen, heute ist ein Museum darin untergebracht. Oberhalb des Buttermarktes befindet sich die Pfarrkirche St. Laurentius. Die ursprünglich auf eine Kapelle aus dem 11. Jahrhundert zurückgehende Kirche wurde im Laufe der Zeit mehrfach baulichen Veränderungen unterworfen. Weitere sehenswerte Objekte in der Oberstadt sind der Fruchtmarkt, das Anfang des 20. Jahrhunderts neu gebaute Rathaus sowie der Boemundhof.
Die Unterstadt wird geprägt durch die Gasse „Staden“, in deren Verlauf sich eine Doppelreihe meist kleiner Häuser mit zum Teil spitzen und abgewalmten Giebeln entlang des Saarufers erstreckt. Am „Alten Markt“ erfährt die Straße eine platzartige Erweiterung, die durch das Anwesen Staden 114, ein dreigeschossiges Gebäude mit vierachsiger Giebelfront aus der Zeit um 1700, ihren Abschluss findet. Die bis 2002 betriebene Glockengießerei Mabilon ist inzwischen ein Museum. Seit 2011 findet in der historischen Glockengießerei ein Steampunk-Weihnachtsmarkt statt.
Auf steilen Wegen und Treppen gelangt man von der Unterstadt vorbei an der Evangelischen Kirche mit ihren Glasfenstern von Werner Persy hinauf zur Ruine der alten Saarburg. Von der Burganlage aus bieten sich imposante Blicke in alle Himmelsrichtungen, insbesondere auf die weiträumige Flusslandschaft, den Ortsteil Beurig und die Altstadt zu Füßen des Burgbergs. Zurück gelangt man bergab am „Haus Warsberg“ vorbei, dem alten Edelhof der Freiherren von Warsberg, ehemals Dienstsitz der kurfürstlichen Verwaltung und heute Sitz der Verbandsgemeindeverwaltung Saarburg-Kell.
Im erstmals 1052 urkundlich erwähnten Stadtteil Beurig am gegenüberliegenden Saarufer steht die Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Marien, erbaut 1479–1516, zu der die älteste Marien-Wallfahrt des Bistums Trier führt (belegt seit 1304, einer der ältesten marianischen Kultorte in Deutschland); das Gnadenbild ist eine Maria lactans, eine stillende Marienfigur, die als „Mutter der Barmherzigkeit“ verehrt wird. Das Patrozinium wird an Mariä Heimsuchung (2. Juli) gefeiert; am Sonntag nach dem Festtag wird in einer feierlichen Prozession das Gnadenbild von Mädchen durch den Ort getragen („Beuriger Marientracht“).
Auf dem westlich von Saarburg beim Ortsteil Kahren gelegenen 435 m hohen Hosteberg steht der 1912 errichtete denkmalgeschützte Geheimrat-Brügmann-Turm,[16] ein etwa 18 Meter hoher Wasser- und Aussichtsturm.
In Saarburg existieren zahlreiche Freizeitmöglichkeiten. Für kulturell interessierte Touristen sind dies neben Führungen durch die Altstadt die zahlreichen Museen sowie ein Weinlehrpfad durch die stadtnahen Weinberge auf dem 338 m hohen Warsberg. Darüber hinaus gibt es während der Saison Schiffsrundfahrten auf der Saar, eine Sommerrodelbahn auf dem Warsberg, zu dem hinauf die Saarburger Sesselbahn führt und ein Greifvogelpark mit Flugshow. Eine Vielzahl an sportlichen Betätigungen bis hin zum Tanzcafé runden das Angebot ab. Die Saarburger Markttage am ersten Wochenende im Juli und das Saarweinfest am ersten Wochenende im September ziehen jedes Jahr tausende Besucher nach Saarburg und sind die größten Veranstaltungen in Saarburg.
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Saarburg liegt an den Bundesstraßen 51 (zwischen Konz und Merzig) und 407 (zwischen Perl und Hermeskeil, in östlicher Richtung Teil der Hunsrückhöhenstraße). Der Bahnhof Saarburg in Beurig liegt an der Saarstrecke. Radwege sind der Saar-Radweg und der Hunsrück-Radweg.
Weinbau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Saarburg gehört zum „Weinbaubereich Saar“ im Anbaugebiet Mosel. Im Ort wird von sieben Weinbaubetrieben eine bestockte Rebfläche von ca. 40 ha bewirtschaftet. Etwa 98 % des angebauten Weins sind Weißweinrebsorten (Stand 2007). Im Jahre 1979 waren noch 40 Betriebe tätig und die Rebfläche betrug 55 ha.[2]
Weinlagen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unternehmen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geschäftsstellen der Sparkasse Trier und der Volksbank Trier Eifel sind in Saarburg ansässig.
Öffentliche Einrichtungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt ist Sitz des Amtsgerichts Saarburg, das zum Landgerichtsbezirk Trier gehört.
Das Kreiskrankenhaus St. Franziskus Saarburg GmbH befindet sich in der Graf-Siegfried-Straße.
Das Gymnasium Saarburg besteht seit 1887.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personen, die in Saarburg geboren wurden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Viktor Valdenaire (1812–1881), Fabrikant, Abgeordneter der Preußischen Nationalversammlung und Revolutionär 1848/49
- Johann Jungblut (1860–1912), Maler der Düsseldorfer Schule
- Ernst Thrasolt (1878–1945), Dichter und Mitbegründer der katholischen Jugendbewegung
- Wilhelm Franke (1891–1945), Lehrer und Politiker (SPD)
- Johann Lorth (1891–1966), Unternehmer und Politiker der CDU, Landtagsabgeordneter und Bürgermeister von Saarburg
- Hans Siburg (1893–1976), General der Flieger im Zweiten Weltkrieg
- Werner Fischel (1900–1977), erster akademischer Vertreter der Ethologie in Deutschland; erhielt 1941 in Leipzig die erste deutsche Dozentur für Tierpsychologie
- Marianne Baum (1912–1942), Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus
- Michael Kroecher (1912–2004), Tänzer und Schauspieler
- Josef Kochems (1923–2004), Maler seiner Heimatstadt Saarburg
- Marie-Elisabeth Steffen (1925–2018), zweite Deutsche Weinkönigin (1950/51) unter ihrem Geburtsnamen Marie-Elisabeth Pütz
- Albert Pütz (1932–2008), Schriftsteller und Jurist
- Stefan von der Lahr (* 1958), Schriftsteller und Lektor
- Jürgen Kläber (* 1959), ehemaliger Moderner Fünfkämpfer
- Hans-Jörg Schmidt-Trenz (* 1959), Wirtschaftswissenschaftler und Hochschullehrer
- Rolf Sieren (* 1962), Chorleiter der Mannheimer Liedertafel
- Oliver Maas (* 1980), Jazzmusiker
Personen, die mit Saarburg verbunden sind
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Graf Siegfried (919–998), Gründer von Luxemburg und Erbauer der Höhenfestung Saarburg
- Boemund II. von Saarbrücken († 1367), Erzbischof und Kurfürst von Trier, erhielt Burg und Stadt Saarburg links der Leuk als Alterssitz und starb auf der Saarburg
- Jakob Staadt (1764–1818), erster Landrat des Kreises Saarburg von 1816 bis 1818
- Nikolaus Valdenaire (1772–1849), französischer Soldat, Fabrikant, Abgeordneter im Rheinischen Provinziallandtag und Revolutionär 1848/49
- Salentin von Cohausen (1782–1864), Landrat des Kreises Saarburg von 1818 bis 1847
- Karl Alexander Schmidt (1811–1865), katholischer Geistlicher und Abgeordneter im Preußischen Abgeordnetenhaus
- Friedrich von Nell (1816–1857), Landrat des Kreises Saarburg von 1847 bis 1854
- Clemens Mersmann (1820–1872), Landrat des Kreises Saarburg von 1855 bis 1871
- Reinhold Wirtz (1842–1898), Architekt, Kommunalkreis- und Diözesanbaumeister des Bistums Trier, nach dessen Plänen ab 1888 das Keller- und Kelterhaus auf dem Anwesen Reinart[17] errichtet wurde
- Joseph Frings (1860–1901), Landrat des Kreises Saarburg im Jahr 1901
- Hermann Nellen (1910–1982), Landrat des Landkreises Saarburg von 1941 bis 1945
- Otto van Volxem (1913–1994), Weingutsbesitzer, Politiker, 1948–1957 Kreistagsmitglied des Kreises Saarburg
- Rainer Rupp (* 1945), Spion für die DDR (Deckname: Topas), wuchs in Saarburg auf
- Lukasz Szukala (* 1984), deutsch-polnischer Profi-Fußballspieler, spielte 1994–1997 für TuS Fortuna Saarburg
- Edwin Klein (* 1948), zweimaliger Deutscher Meister und Olympiateilnehmer im Hammerwurf, lebt in Saarburg
- Uwe Zimmermann (* 1958), Ingenieur, Politiker (Liberal-Konservative Reformer), lebt in Saarburg
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Martin Zeiller: Sarburg. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Archiepiscopatuum Moguntinensis, Trevirensis et Coloniensis (= Topographia Germaniae. Band 6). 1. Auflage. Matthaeus Merian, Frankfurt am Main 1646, S. 36 (Volltext [Wikisource]).
- Ernst Wackenroder: Die Kunstdenkmäler des Kreises Saarburg (= Paul Clemen (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, Band 15, III. Abteilung). L. Schwann, Düsseldorf 1939 (Nachdruck Verlag der Akademischen Buchhandlung Interbook, Trier 1982), S. 178–227.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website der Stadt Saarburg
- Saarburg auf den Seiten der Verbandsgemeinde Saarburg-Kell
- Wasserfall bei Saarburg aus Panorama von Trier und dessen Umgebungen (um 1840) via dilibri
- Saarburg (Gesamtansicht) aus Panorama von Trier und dessen Umgebungen (um 1840) via dilibri
- Illustration von Daniel Meisner von 1625: Sarbúrg; Laß dich dine Nachbawrn loben (Digitalisat)
- Linkkatalog zum Thema Saarburg bei curlie.org (ehemals DMOZ)
- Literatur über Saarburg in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ a b c Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 24. Juli 2019.
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 120 (PDF; 3,3 MB).
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 177 (PDF; 2,8 MB).
- ↑ Geschichtliche Informationen auf der Seite der Stadt Saarburg
- ↑ Saarburger Standortübungsplatz wird Nationales Naturerbe Saarburger Zeitung, 16. Dezember 2011
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2019. (pdf) Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, 31. Dezember 2019, S. 52, abgerufen am 27. August 2024.
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden am 30.06.2021. (pdf) Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, 30. Juni 2021, S. 52, abgerufen am 27. August 2024.
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2022. (pdf) Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, 31. Dezember 2022, S. 52, abgerufen am 27. August 2024.
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden am 30. Juni 2023. (pdf) Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, 30. Juni 2023, S. 52, abgerufen am 27. August 2024.
- ↑ Saarburg, Gemeinde- / Stadtratswahl 09.06.2024
- ↑ Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen ( vom 24. Juli 2019 im Internet Archive)
- ↑ „De Jung schafft's im ersten Gang“. Jürgen Dixius (CDU) neuer Stadtbürgermeister von Saarburg. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 13. Juni 2004, abgerufen am 30. Mai 2021 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
- ↑ Direktwahlen 2019 - siehe Saarburg-Kell, Verbandsgemeinde, 26. Ergebniszeile ( vom 18. Juni 2019 im Internet Archive)
- ↑ Saarburg, Ortsbürgermeisterwahl (Gemeinde) 09.06.2024. In: Wahlen in RLP. Abgerufen am 28. Juni 2024.
- ↑ Eintrag zu Wasserturm auf dem Hosteberg in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 24. Juli 2019.
- ↑ Eintrag zu Anwesen Rheinart – Keller- und Kelterhaus (Saarburg ) in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 15. September 2015.