Bosnisch-herzegowinische Basketballnationalmannschaft – Wikipedia

Bosnien und Herzegowina
Bosna i Hercegovina
Bosnien und Herzegowina
Spitzname(n) Zlatni ljiljani, Zmajevi
Verband KSBiH
FIBA-Mitglied seit 1992.
FIBA-Weltranglistenplatz 41.
Technischer Sponsor No1
Trainer Bosnien und Herzegowina Adis Bećiragić
Rekordspieler Bosnien und Herzegowina Gordan Firić
Weltmeisterschaften
Endrundenteilnahmen 0
Beste Ergebnisse -
Olympische Spiele
Endrundenteilnahmen -
Beste Ergebnisse -
Kontinentale Meisterschaften
Meisterschaft Europameisterschaft
Endrundenteilnahmen 11
Beste Ergebnisse 8. Platz (1993)
Homepage https://basket.ba/
(Stand: 21. Februar 2025)

Die bosnisch-herzegowinische Basketballnationalmannschaft (bosnisch Košarkaška reprezentacija Bosne i Hercegovine) ist die nationale Auswahl der bosnischen Basketballspieler. Sie wird vom bosnischen Basketballverband Košarkaški savez Bosne i Hercegovine bestimmt und repräsentiert Bosnien und Herzegowina bei internationalen Turnieren oder Freundschaftsspielen. Bosnien und Herzegowina erreichte 1993 sein erstes internationales Turnier bei der EuroBasket. Bisher nahmen sie insgesamt zehn Mal an der Veranstaltung teil.

Nachdem sich Bosnien und Herzegowina im Rahmen der Unabhängigkeitskriege von Jugoslawien gelöst hatte, qualifizierte sich die bosnische Nationalmannschaft erstmals 1993 für eine EM-Endrunde. Bei der Endrunde 1993 in Deutschland wurde die Mannschaft von Emir Mutapčić, Sabahudin Bilalović und Ex-Europameister Mario Primorac angeführt und erreichte wegen des besseren direkten Vergleichs das Viertelfinale nach nur zwei Siegen in sechs Spielen. Dort belegte sie nach drei weiteren Niederlagen am Ende den achten Platz.

Dies blieb die bislang beste Platzierung, da bei weiteren fünf Endrunden-Teilnahmen bis 2011 weitere Siege ausblieben. Das verunmöglichte Qualifikationen für Basketball-Weltmeisterschaften oder Olympische Spiele. Bei der EM 2011 gelangen in einem erweiterten Teilnehmerfeld wieder zwei Endrundensiege – und zwar gegen die ehemaligen jugoslawischen Republiken Kroatien und Montenegro. Nach einer deutlichen Niederlage gegen Finnland mit 64:92 verpasste Bosnien-Herzegowina aber wegen des schlechteren direkten Vergleichs die Qualifikation für die Zwischenrunde der 16 besten Mannschaften.

Ehemalige Spieler (Auswahl)

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für die Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik jugoslawische Nationalmannschaft:

  • Emir Mutapčić (* 1960), Olympiabronze 1984, für die bosnische Nationalmannschaft sowohl als Spieler und Trainer aktiv
  • Mario Primorac (* 1961), Europameister 1989, später aktiv für die bosnische Nationalmannschaft

für die Bosnien und Herzegowina bosnische Nationalmannschaft:

Ergebnisse bei Europameisterschaften

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Jahr Austragungsort Teilnahme bis... Gegner Ergebnis Bemerkungen und Besonderheiten
1993 Deutschland Viertelfinale Kroatien 8. Platz Sabahudin Bilalović bester Werfer
1995 Griechenland nicht qualifiziert - -
1997 Spanien Vorrunde Griechenland, Russland, Türkei 15. Platz
1999 Frankreich Vorrunde Kroatien, Italien, Türkei 15. Platz
2001 Türkei Vorrunde Russland, Italien, Griechenland 15. Platz
2003 Schweden Vorrunde Italien, Slowenien, Frankreich 15. Platz
2005 Serbien und Montenegro Vorrunde Griechenland, Slowenien, Frankreich 15. Platz
2007 Spanien nicht qualifiziert - -
2009 Polen nicht qualifiziert - -
2011 Litauen Vorrunde Kroatien, Montenegro, Finnland, Griechenland, Mazedonien 19. Platz
2013 Slowenien Vorrunde Serbien, Mazedonien, Litauen, Lettland 12. Platz
2015 Frankreich, Kroatien, Deutschland, Lettland Vorrunde Russland, Israel, Finnland, Polen, Frankreich 23. Platz
2017 Finnland, Israel, Türkei, Rumänien nicht qualifiziert - -
2022 Deutschland, Georgien, Italien, Tschechien Vorrunde Ungarn, Deutschland, Slowenien, Frankreich, Litauen 18. Platz
2025 Finnland, Lettland, Polen, Zypern

Cheftrainer der Nationalmannschaft

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Zeitraum Name
1993 Bosnien und Herzegowina Ibrahim Krehić
1993 Bosnien und Herzegowina Mirza Delibašić
1993–1995 Bosnien und Herzegowina Faruk Kulenović
1995–2001 Bosnien und Herzegowina Sabit Hadžić
2001–2003 Bosnien und Herzegowina Draško Prodanović
2004–2006 Bosnien und Herzegowina Mensur Bajramovic
2006–2008 Bosnien und Herzegowina Nenad Markovic
2008–2010 Bosnien und Herzegowina Mensur Bajramovic
2010–2012 Bosnien und Herzegowina Sabit Hadžić
2012–2013 Kroatien Aleksandar Petrović
2014–2015 Montenegro Duško Ivanović
2016 Kroatien Damir Mulaomerović
2017–2018 Serbien Duško Vujošević
2018 Kroatien Jasmin Repeša
2018–2022 Bosnien und Herzegowina Vedran Bosnic
seit 2022 Bosnien und Herzegowina Adis Beciragic