Brandermühle – Wikipedia
Brandermühle Markt Eckental | |
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Koordinaten: | 49° 35′ N, 11° 11′ O |
Höhe: | 311 m ü. NHN |
Einwohner: | 3 (25. Mai 1987) [1] |
Postleitzahl: | 90542 |
Der Eckentaler Gemeindeteil Brandermühle |
Brandermühle ist ein Gemeindeteil des Marktes Eckental im Landkreis Erlangen-Höchstadt (Mittelfranken, Bayern).
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die auf einer Höhe von 311 m ü. NHN liegende Einöde befindet sich im Erlanger Albvorland etwa zwei Kilometer nordnordwestlich des Eckentaler Verwaltungszentrums am östlichen Ortsrand von Eschenau.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gründung der Ortschaft dürfte vermutlich um das Jahr 1300 erfolgt sein, die erste urkundliche Erwähnung der Brandermühle war allerdings erst im Jahr 1350.[3] Da die Einöde in alten Dokumenten als „Eschenauer Mühle am Brand“ bezeichnet wurde, gehörte sie offenbar von Beginn an zu Eschenau.[4]
Durch die Verwaltungsreformen im Königreich Bayern zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Brandermühle mit dem Zweiten Gemeindeedikt ein Bestandteil der Ruralgemeinde Eschenau.[5] und mit der Gebietsreform in Bayern am 1. Juli 1972 der neu gebildeten Großgemeinde Eckental.
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Brandermühle steht mit dem Wohn- und dem Nebengebäude unter Denkmalschutz.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Anbindung an das öffentliche Straßennetz erfolgt hauptsächlich über einen nichtasphaltierten Feldweg, der etwa 250 Meter westlich des Ortes von der Staatsstraße 2240 abzweigt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fritz Fink: Wanderung durch die Vergangenheit des Schwabachtales – Die Landschaft zwischen Erlangen und Gräfenberg. Selbstverlag, Eschenau 1999, ISBN 3-00-004988-6.
- August Gebeßler: Stadt und Landkreis Erlangen (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 14). Deutscher Kunstverlag, München 1962, DNB 451450949, S. 103–104.
- Axel Gosoge: Eschenau 1. Von der Gründung bis 1751. In: Agenda 21 Eckental – Heike Liedtke (Hrsg.): Spaziergänge durch Eckental. NOVUM Verlag & Werbung, Eckental 2012.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Brandermühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 22. November 2022.
- Die Brandermühle im BayernAtlas, abgerufen am 22. Mai 2019
- Die Brandermühle auf historischer Karte, abgerufen am 22. Mai 2019
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 334 (Digitalisat). , abgerufen am 22. Mai 2019
- ↑ Geografische Lage der Brandermühle im BayernAtlas, abgerufen am 22. Mai 2019
- ↑ Axel Gosoge: Eschenau 1. Von der Gründung bis 1751. S. 2.
- ↑ Fritz Fink: Wanderung durch die Vergangenheit des Schwabachtales – Die Landschaft zwischen Erlangen und Gräfenberg. Selbstverlag, Eschenau 1999, ISBN 3-00-004988-6, S. 175.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 710 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder).