Christina Tscharyiski – Wikipedia

Christina Tscharyiski (2016)

Christina Bona Maria Tscharyiski (* 1988 in Wien)[1] ist eine österreichisch-bulgarische Theaterregisseurin und lebt in Wien.

Tscharyiski studierte an der Universität Wien Theater-, Film- und Medienwissenschaft sowie Soziologie und arbeitete als Regieassistentin bei zahlreichen Theater- und Opernproduktionen, darunter bei Dimiter Gotscheff und Frank Castorf. Seit der Spielzeit 2013/14 ist Tscharyiski als Regisseurin tätig und inszenierte seitdem diverse Texte zeitgenössischer Autoren. Ihre Inszenierung Ja eh! nach einem Text von Stefanie Sargnagel wurde 2018 für den Nestroy-Preis nominiert[2], zum Heidelberger Stückemarkt und zum Regiefestival Radikal Jung nach München eingeladen, wo sie den Publikumspreis gewann.[3] Die Produktion war 2018 auch beim Asphalt Festival in Düsseldorf zu sehen. 2019 war sie mit »Revolt. She said. Revolt Again.« von Alice Birch und Marlene Streeruwitz abermals zum Festival Radikal Jung eingeladen und die Inszenierung wurde für das Nachtkritik-Theatertreffen ausgewählt. Sie inszenierte am Berliner Ensemble, Schauspiel Frankfurt, Burgtheater, Volkstheater München, Theater Freiburg, Landestheater Niederösterreich, Schauspielhaus Graz sowie am Rabenhoftheater Wien. 2022 wurde ihre Inszenierung von „In den Gärten oder Lysistrata 2“ von Sibylle Berg am Düsseldorfer Schauspielhaus zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen[4]. Ihre Inszenierung von Hildensaga. Ein Königinnendrama am Volkstheater München wurde mit dem AZ-Stern als „Inszenierung des Jahres 2022“ ausgezeichnet.[5] Weitere Inszenierungen am Berliner Ensemble, Schauspiel Frankfurt, Burgtheater, Theater Freiburg, Landestheater Niederösterreich, Volkstheater München, Schauspielhaus Graz, Düsseldorfer Schauspielhaus sowie am Rabenhoftheater Wien folgten.

Im Sommer 2022 inszenierte Christina Tscharyiski ihre erste Kinderoper Der Teufel mit den drei goldenen Haaren bei den Salzburger Festspielen.[6]

Commons: Christina Tscharyiski – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Münchner Volkstheater: Christina Tscharyiski Abgerufen am 12. November 2019
  2. Verein Wiener Theaterpreis | [email protected] | www.nestroypreis.at: NESTROYPREIS Der Wiener Theaterpreis - Beste Off-Produktion - „JA, EH! Beisl, Bier und Bachmannpreis“. Abgerufen am 25. August 2018.
  3. Radikal jung 2021 - abgesagt | Münchner Volkstheater. Abgerufen am 26. April 2021.
  4. In den Gärten oder Lysistrata Teil 2. Abgerufen am 2. Februar 2023.
  5. Abendzeitung Germany: Die 'Sterne des Jahres': Kulturelle Lieblinge der AZ. 5. Januar 2023, abgerufen am 12. Februar 2023.
  6. Der Teufel mit den drei goldenen Haaren. Abgerufen am 2. Februar 2023 (deutsch).
  7. Revolt. She said. Revolt again. / Mar-a-Lago. | berliner-ensemble. Abgerufen am 30. März 2020.
  8. julia.koppensteiner: QUASI JEDERMANN. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. Februar 2020; abgerufen am 30. März 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.landestheater.net
  9. Rabenhoftheater: Monster (Memento des Originals vom 12. November 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rabenhoftheater.com Abgerufen am 12. November 2019
  10. Falter Nr. 44 vom 30. Oktober 2019: Die Wirtshausmethode Abgerufen am 12. November 2019
  11. Der Teufel mit den drei goldenen Haaren. Abgerufen am 2. Februar 2023 (deutsch).