Collective Soul – Wikipedia
Collective Soul ist eine US-amerikanische Rockband. Die fünfköpfige Gruppe um die Roland-Brüder stammt aus Stockbridge, Georgia.
Bandgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ihren Durchbruch hatte die Band 1994 mit dem Song Shine. In den USA wurde er mit einer Goldenen Schallplatte für über 500.000 verkaufte Einheiten ausgezeichnet,[1] und auch in Europa und Australien war er ein kleinerer Hit.
Abgesehen davon beschränkte sich der Erfolg von Collective Soul aber auf Nordamerika. Das Debütalbum Hints, Allegations and Things Left Unsaid erreichte in den USA Doppel-Platin, das ein Jahr später veröffentlichte Album Collective Soul sogar Dreifach-Platin.[1] Bis zum Ende der 90er hatten sie zwei weitere Platinalben, ein Goldalbum und mehrere Hits in den Singlecharts. Die musikalische Bandbreite der Band umfasst ruhige Rockballaden bis hin zu radiotauglichem Grunge.
Anfang der 2000er wurden Blender und ein Best-of-Album veröffentlicht, die beide eher enttäuschten und danach lief ihr Vertrag mit ihrem Label Atlantic aus. Es folgte eine längere Pause, bis sie nach dem Wechsel des zweiten Gitarristen 2004 ein eigenes Label gründeten. Weitere Veröffentlichungen folgten, die aber nur die hinteren Ränge der Albumcharts erreichten. Erst 2009 fanden sie für ihr achtes Studioalbum mit Roadrunner Records wieder ein größeres Label. Mit dem Album, das wie schon ihr zweites Album den Namen Collective Soul trägt, aber wegen des auf dem Cover abgebildeten Hasens auch mit Rabbit bezeichnet wird, gelang ihnen die Rückkehr in die Top 40.[2]
Bandmitglieder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ed Roland (* 3. August 1963), Sänger
- Dean Roland (* 10. Oktober 1971), Gitarrist
- Joel Kosche (* 20. September 1969), Gitarrist
- Will Turpin (* 8. Februar 1971), Bassist
- Ryan Hoyle (* 10. März 1978), Schlagzeuger
Ehemalige
- Ross Childress (* 8. September 1971), Gitarrist
- Shane Evans (* 26. April 1971), Schlagzeuger
Diskografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Studioalben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Titel | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3][4] (Jahr, Titel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) | Anmerkungen |
---|---|---|---|
US | |||
1993 | Hints Allegations and Things Left Unsaid | US15 ×2 (40 Wo.)US | Erstveröffentlichung: 22. Juni 1993 |
1995 | Collective Soul | US23 ×3 (76 Wo.)US | Erstveröffentlichung: 14. März 1995 |
1997 | Disciplined Breakdown | US16 Platin (26 Wo.)US | Erstveröffentlichung: 11. März 1997 |
1999 | Dosage | US21 Platin (35 Wo.)US | Erstveröffentlichung: 9. Februar 1999 |
2000 | Blender | US22 Gold (15 Wo.)US | Erstveröffentlichung: 10. Oktober 2000 |
2004 | Youth | US66 (2 Wo.)US | Erstveröffentlichung: 16. November 2004 |
2009 | Rabbit / Collective Soul | US24 (4 Wo.)US | Erstveröffentlichung: 25. August 2009 |
2015 | See What You Started by Continuing | US25 (2 Wo.)US | Erstveröffentlichung: 2. Oktober 2015 |
2019 | Blood | US? (? Wo.)US | Erstveröffentlichung: 21. Juni 2019 |
2022 | Vibrating | US? (? Wo.)US | Erstveröffentlichung: 16. Dezember 2022 |
Weitere Alben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Titel | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3] (Jahr, Titel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) | Anmerkungen |
---|---|---|---|
US | |||
2001 | Seven Year Itch | US50 (8 Wo.)US | Erstveröffentlichung: 18. September 2001 Kompilation |
2005 | From the Ground Up | US129 (1 Wo.)US | Erstveröffentlichung: 24. Mai 2005 EP |
2006 | Home: A Live Concert | US183 (1 Wo.)US | Erstveröffentlichung: 7. Februar 2006 Livealbum |
Weitere Veröffentlichungen
- 2007: Afterwords
- 2017: Collective Soul: Live
Singles
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Titel Album | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3] (Jahr, Titel, Album, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) | Anmerkungen | ||
---|---|---|---|---|---|
AT | UK | US | |||
1993 | Shine Hints Allegations and Things Left Unsaid | AT25 (5 Wo.)AT | UK80 (2 Wo.)UK | US11 Gold (29 Wo.)US | Erstveröffentlichung: März 1993 |
1995 | December Collective Soul | — | — | US20 (39 Wo.)US | Erstveröffentlichung: März 1995 |
The World I Know Collective Soul | — | — | US19 (34 Wo.)US | Erstveröffentlichung: November 1995 | |
1997 | Precious Declaration Disciplined Breakdown | — | — | US65 (10 Wo.)US | Erstveröffentlichung: Februar 1997 |
Listen Disciplined Breakdown | — | — | US72 (11 Wo.)US | Erstveröffentlichung: Juni 1997 | |
1999 | Run Dosage | — | — | US76 (7 Wo.)US | Erstveröffentlichung: Februar 1999 |
Heavy Dosage | — | — | US73 (20 Wo.)US | Erstveröffentlichung: Februar 1999 |
Weitere Singles
|
|
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b RIAA-Datenbank Gold-/Platin-Auszeichnungen (Suche: Artist - Collective Soul)
- ↑ US-Charthistorie
- ↑ a b c Chartquellen: AT UK US
- ↑ Auszeichnungen für Musikverkäufe: US
- ↑ New album ‘Blood’ out June 21. Listen to “Right As Rain” now. In: www.collectivesoul.com. 25. April 2019, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 26. April 2019; abgerufen am 26. April 2019 (englisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website der Band (englisch)
- Biografie bei 100XR (englisch)
- Collective Soul bei AllMusic (englisch)