Danndorf (Mainleus) – Wikipedia
Danndorf Markt Mainleus | |
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Koordinaten: | 50° 8′ N, 11° 22′ O |
Höhe: | 330–390 m ü. NHN |
Einwohner: | 327 (25. Mai 1987)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1978 |
Postleitzahl: | 95336 |
Vorwahl: | 09229 |
Danndorf ist ein Gemeindeteil des Marktes Mainleus im oberfränkischen Landkreis Kulmbach.[2] Die Gemarkung Danndorf hat eine Fläche von 4,311 km². Sie ist in 442 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 9754,09 m² haben.[3] In ihr liegt neben dem namensgebenden Ort der Gemeindeteil Schwarzholz.[4]
Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf liegt 4,5 Kilometer nördlich von Mainleus. Die nächste größere Stadt ist das etwa sieben Kilometer entfernte Kulmbach. Danndorf besteht aus einem nördlichen und einem südlichen Teil, die etwas voneinander abgesetzt sind. Beide durchfließt der Zentbach. Der Sonderungsbach mündet innerorts als rechter Zufluss in den Zentbach.[5]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf Danndorf wurde ungefähr um 1382 erschlossen und 1682 wurde das Schlossgut der Freiherren v. Künßberg[6] erbaut und war seitdem ein Teil des Fürstentums Bayreuth. Im 18. Jahrhundert wurden zwei Ziehbrunnen errichtet.
Die Gemeinde Danndorf, etwa 432 Hektar groß und aus den Gemeindeteilen Danndorf und Schwarzholz bestehend,[7] wurde am 1. Januar 1978 im Zuge der Gebietsreform in Bayern in Mainleus eingegliedert.[8][9]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Danndorf 52: Ziehbrunnen
- Danndorf 73: Wohnstallhaus
- Danndorf 147: Wohnstallhaus
- Gut 1: Schlossgut der Freiherren von Künsberg
- Ziehbrunnen und Felsenkeller
Freizeitaktivitäten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- FSV Danndorf
- Sauerbrunnen
- Kinderfeuerwehr
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kreisstraße KU 12 durchquert den Ort in Nord-Süd-Richtung und verbindet ihn mit der weiter südlich verlaufenden Bundesstraße 289.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Udo Müller (1864–1923), Forstwissenschaftler und Hochschullehrer
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rüdiger Barth: Kulmbach: Stadt und Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 38). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2012, ISBN 978-3-7696-6554-3.
- Johann Kaspar Bundschuh: Danndorf. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, OCLC 833753073, Sp. 574 (Digitalisat).
- Johann Kaspar Bundschuh: Tanndorf. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB 790364328, OCLC 833753112, Sp. 506 (Digitalisat).
- August Gebeßler: Stadt und Landkreis Kulmbach (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 3). Deutscher Kunstverlag, München 1958, DNB 451450973, S. 51.
- Erich Freiherr von Guttenberg: Land- und Stadtkreis Kulmbach (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken. Band 1). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1952, DNB 451738918, S. 19–20.
- Georg Paul Hönn: Danndorf. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 238 (Digitalisat).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Danndorf in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 20. Dezember 2024.
- Danndorf in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 20. Dezember 2024.
- Danndorf im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 20. Dezember 2024.
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 314 (Digitalisat).
- ↑ Gemeinde Mainleus, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 27. August 2023.
- ↑ Gemarkung Danndorf (091732). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 20. Dezember 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 20. Dezember 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 27. August 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Keine: Baudenkmäler. (PDF; 201 KB) In: geodaten.bayern. Bayrisches Landesamt für Denkmalpflege, 29. Juni 2022, S. 4-4, abgerufen am 2. November 2022.
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 697 (Digitalisat).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 693 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Mainleus > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 20. Dezember 2024.