Darwinia (Computerspiel) – Wikipedia

Darwinia
Entwickler Introversion Software
Publisher Introversion Software, Ambrosia Software, Cinemaware Marquee/eGames, Stomp
Leitende Entwickler Chris Delay
Veröffentlichung 4. März 2005
Plattform Windows, Mac OS X, Linux, Xbox 360
Genre Göttersimulation, Echtzeitstrategie
Thematik Natürliche Selektion, Computervirus
Spielmodus Einzelspieler, Mehrspieler
Steuerung Maus, Tastatur, Gamepad
Medium Download
Sprache Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch
Altersfreigabe
USK
USK ab 12 freigegeben
USK ab 12 freigegeben

Darwinia ist ein 2005 veröffentlichtes Echtzeit-Strategiespiel für Windows, Mac OS X und Linux, welches von Introversion Software entwickelt wurde. 2008 erschien unter dem Namen Multiwinia eine Fortsetzung, die einen Mehrspielermodus enthielt. Eine Portierung, die Darwinia und Multiwinia enthielt, wurde 2010 als Darwinia+ für die Xbox 360 veröffentlicht. Zusätzlich war es möglich, das Spiel inklusive Quelltext zu erwerben.

Ein Forscher erschafft einen Quantencomputer, in welchem die namensgebende Welt Darwinia entsteht, in der die Gesetze von Charles Darwin Anwendung finden. So befinden sich die Einwohner der digitalen Welt in einem ständigen Kampf ums Überleben, der verschärft wird, nachdem sich ein Computervirus in der digitalen Welt ausbreitet.[1]

Der Spieler befiehlt, ähnlich wie in Black & White, mit Mausgesten militärische Aktionen.[1]

Bewertungen
PublikationWertung
4Players86 %[3]
GBase8,5/10[1]
Metawertungen
Metacritic84 %[2]

Das Onlinemagazin GBase bezeichnete den Spieleinstieg als gewöhnungsbedürftig. Die Gitternetzgrafik wurde mit der Ästhetik des 80er-Jahre-Films Tron verglichen, das Design der Spielfiguren mit Ampelmännchen und Figuren aus frühen Arcade-Spielen wie Centipede. Schwächen zeige das Spiel im Bereich der Wegfindung und Kollisionsabfrage sowie in der Handlung und der Steuerung. Das Gameplay hingegen sei erfrischend anders als im Echtzeitstrategie-Genre üblich, taktisch anspruchsvoll und die Welten gut gestaltet.[1]

Laut Jörg Luibl von 4Players erlaube der Verzicht auf moderne Rendering-Techniken im Spiel enorme Sichtweiten, was der Übersicht zugutekomme. Der Soundtrack erinnere stark an die 8-Bit-Ära. Wie ein Antivirenprogramm interagiere der Spieler vergleichbar mit Populous mit der Spielwelt und seinen Einwohnern. Der Action-Teil spiele sich ähnlich wie die Klassiker Cannon Fodder oder Syndicate. Teils erinnere es an Lemmings. Das Leveldesign fördere taktisches Vorgehen und die Missionen seien abwechslungsreich gestaltet.[3]

PC Games kritisierte das Fehlen einer ausführlichen Einführung. Die Rahmenhandlung sei dröge. Zudem fehle eine Speichermöglichkeit während der Missionen.[4]

Einzelnachweise

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  1. a b c d Darwinia: Review. In: GBase. 15. März 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. September 2021; abgerufen am 21. September 2021.
  2. Darwinia. In: Metacritic. CBS Interactive, abgerufen am 21. September 2021 (englisch).
  3. a b Jörg Luibl: Darwinia - Test, Taktik & Strategie. In: 4Players. 2. März 2005, abgerufen am 21. September 2021.
  4. Stephan Weiß: Darwinia. In: PC Games. 23. Januar 2006, abgerufen am 21. September 2021.
  5. The 12th Annual Independent Games Festival - 2006 Finalists & Winners. März 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Juni 2016; abgerufen am 21. September 2021.