Lied der Ströme – Wikipedia
Film | |
Titel | Lied der Ströme |
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Produktionsland | DDR |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1954 |
Länge | 97 Minuten |
Produktionsunternehmen | DEFA-Studio für Dokumentarfilme |
Stab | |
Regie | Joris Ivens |
Drehbuch |
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Musik | Dmitri Schostakowitsch |
Kamera | Erich Nitzschmann und Kameraleute aus über 30 Ländern |
Schnitt | |
Besetzung | |
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Lied der Ströme ist ein deutscher Dokumentarfilm der DDR-Filmproduktionsgesellschaft DEFA, der 1954 unter Regie von Joris Ivens entstand.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gleichnishafter Film über das Leben von Arbeitern in den verschiedensten Teilen der Welt, deren Schicksal und deren Hoffnung auf Frieden symbolhaft von den Flüssen, die ihre Heimatländer durchströmen, erzählt wird. Auf dem dritten Kongress des Weltgewerkschaftsbundes in Wien 1953 nehmen die Forderungen der Arbeiter konkrete Gestalt an.[1]
Hintergrund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Filmmusik komponierte Dmitri Schostakowitsch, den Text schrieb Bertolt Brecht. Bei den Filmaufnahmen dirigierte der Berliner Kapellmeister Walter Raatzke den Chor und das Rundfunkorchester Leipzig. Künstlerisch wirkten u. a. Ernst Busch und Paul Robeson mit. Die Erstaufführung fand am 17. September 1954 in Berlin statt.
Kritik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ivens besingt in einem visuellen Gedicht die Lebensumstände der an den weltgrößten Flüssen Wolga, Mississippi, Nil, Ganges, Amazonas und Yangtse lebenden Arbeiter und Bauern. Der Film stellt der Metaphorik einer in unversöhnliche Blöcke gespaltenen Welt das affektive Bild einer alle Grenzen überwindenden, zusammenfließenden Menschheit entgegen.[2]
»Ivens setzt ein beeindruckendes Weltpanorama zusammen, einen sozialen Querschnitt globalen Zuschnitts. Ein in der Nachkriegsfilmgeschichte einmaliges und seither auch nicht wiederholtes Unternehmen.« (Günter Agde)
Auszeichnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1954: Preis des Komitees für eine bessere Welt auf dem Internationalen Filmfestival Karlovy Vary sowie Internationaler Friedenspreis des Weltfriedensrates.
Veröffentlichung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Film ist auf DVD erhältlich.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lied der Ströme bei IMDb
- Lied der Ströme bei der DEFA-Stiftung
- Lied der Ströme bei filmportal.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Filmdatenbank DEFA-Stiftung
- ↑ so bei absolutmedien.de
- ↑ Best. Nr.: 4040, label absolut.medien, ISBN 978-3-8488-4040-3. Herausgeber: Ralf Schenk.