Das Schneeparadies – Wikipedia

Film
Titel Das Schneeparadies
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2001
Länge 90 Minuten
Stab
Regie Erwin Keusch
Drehbuch Marlies Ewald
Produktion Leonie von Watzdorf
Musik Enjott Schneider
Kamera Hagen Bogdanski
Schnitt Barbara von Weitershausen
Besetzung

Das Schneeparadies ist eine deutsche Weihnachtsromanze von Erwin Keusch aus dem Jahr 2001. Die Hauptrollen spielen Tanja Wedhorn, Andreas Brucker und Klaus Wildbolz.

Max Hardenberg, Personalchef in einem Kaufhaus in Berlin, wird zu den Weihnachtsfeiertagen, wie jedes Jahr, bei seinen Eltern im Allgäu erwartet. Da ihm seine Freundin telefonisch abgesagt hat, traut er sich nicht ohne Anhang zu kommen. Kurzerhand „überredet“ er seine Angestellte Pauline Bertram, die er bei einem kleinen Diebstahl ertappt hat, ihn zu begleiten. Um der gutgläubigen Pauline die Entscheidung zu erleichtern, behauptet er, sein Vater wäre schwer herzkrank und es könnte sein letztes Weihnachtsfest werde, das er erleben darf.

Pauline ist schwer beeindruckt, als sie im Allgäu ankommend das herrschaftliche Anwesen erblickt. Ähnlich beeindruckt ist Ferdinand Hardenberg, als er die hübsche neue Freundin seines Sohnes sieht. Zur Familie gehören weiterhin Max’ Mutter Marianne, seine Tante Margot, die Schwester Johanna mit ihrem Mann Georg und seine jüngere Schwester Julia. Schon nach kurzer Zeit macht Pauline mit ihrer frischen und natürlichen Art, großen Eindruck auf die Familie und man ist fest davon überzeugt, dass beide heiraten werden. Lediglich Max’ Schwager sieht die „Vorrangstellung“ seiner Frau gefährdet, von der er hofft, dass sie der Familie den nächsten Erben beschert.

Pauline ist mit der neuen Entwicklung nicht so ganz glücklich und möchte am liebsten wieder abreisen. Zudem ist es ihr etwas unangenehm, dass Ferdinand sie so sehr verehrt, dass er sie fast überallhin begleitet und sogar mit ihr einkaufen geht und teure Kleider für sie kauft. Nachdem er Max und sie auch zu einem Skiausflug begleitet, wird die Anstrengung für den fast Sechzigjährigen dann doch zu viel und er erleidet einen leichten Herzinfarkt. Die ganze Familie ist aufs höchste besorgt und Max macht sich Vorwürfe, dass er mit seiner Behauptung Pauline gegenüber ihm die Krankheit womöglich angehext hat.

Er verspricht Pauline die Familie über ihr wahres Verhältnis aufzuklären, was er aber nicht fertig bringt. Nachdem jedoch Max Eltern Pauline das Familiencollier zur Verlobung schenken wollen, ergreift sie die Initiative, klärt die Familie auf und zieht zu Stefan. Er ist ein Schulfreund von Max und hatte sich seit Paulines Eintreffen mit ihr angefreundet. Max wird indessen klar, dass er sich in Pauline verliebt hat, traut sich aber vorerst nicht sie zurückzuholen. Doch auch Pauline wird klar, dass sie Max eigentlich liebt, sie weiß aber auch um dessen Unentschlossenheit. So ist sie freudig überrascht, als er sie tatsächlich sucht und zurückholt. Gemeinsam feiern sie mit der ganzen Familie ein wunderschönes Weihnachtsfest.

Das Schneeparadies wurde auf dem Schloss Bullachberg im bayrischen Schwangau von ZDF Enterprises gedreht und am 23. Dezember 2001 zum ersten Mal im Deutschen Fernsehen gezeigt.[1]

Die Kritiker der Fernsehzeitschrift TV Spielfilm zeigten den Daumen zur Seite. Sie ‚lobten‘, dass die „Schmonzette“ mit Schloss Schwanstein immerhin eine märchenhafte Kulisse biete. Im Ergebnis sei der Film aber „eine Slalomabfahrt mit (zu) viel Gefühl“.[2]

Einzelnachweise

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  1. Das Scheeparadies bei Internet Movie Database, abgerufen am 10. Januar 2018.
  2. Das Schneeparadies. In: TV Spielfilm. Abgerufen am 24. Dezember 2021.