David Foster – Wikipedia

David Foster (2024)

David Walter Foster, OC, OBC (* 1. November 1949 in Victoria, British Columbia) ist ein kanadischer Songwriter, Produzent und Komponist. Er ist 16-facher Grammygewinner und wurde 47-mal nominiert.

David Foster wurde 1949 in Victoria als Sohn von Maurice und Eleanor Foster geboren.

1991 heiratete er Linda Thompson, mit der er viele Lieder schrieb (u. a. für den Film Bodyguard, außerdem einige Lieder für die von Foster betreuten Künstler). Es war bereits Thompsons zweite Ehe; mit ihrem Ex-Mann, dem Leichtathleten Bruce Jenner hat sie die Söhne Brody und Brandon Jenner. Die Ehe endete nach dem Ende der Aufnahmen zu der Serie The Princes of Malibu, die im US-Fernsehen lief. Foster war bis 2015 mit Yolanda Foster, Mutter von Gigi Hadid und Bella Hadid, verheiratet.

Seine Töchter sind die Schauspielerinnen Erin und Sara Foster sowie Amy Foster-Gillies, die unter anderem an Michael Bublés Hits Everything und Home sowie Josh Grobans Home To Stay mitschrieb, und Allison und Jordan Foster. Tochter Sara ist seit 2006 mit dem deutschen Tennisprofi Tommy Haas liiert. Von September bis Dezember 2021 nahm Foster zusammen mit seiner Ehefrau Katharine McPhee als „Banana Split“ an der sechsten Staffel der US-amerikanischen Version von The Masked Singer teil, bei der sie den dritten Platz belegten.[1]

Foster schrieb und/oder produzierte unter anderem für folgende Künstler die Nummer-1-Hits:

In den 1980er Jahren engagierte sich Foster selbst sehr nachhaltig im Genre der Filmmusik und seine Soundtracks zu Ghostbusters und Footloose wurden mit Platin ausgezeichnet. Auch das von ihm komponierte „Love Theme“ aus dem Film St. Elmo’s Fire – Die Leidenschaft brennt tief machte ihn weltweit berühmt, sein Lied I Have Nothing aus dem Film Bodyguard wurde für einen Oscar nominiert.

Foster produzierte die Debüt-CDs von Josh Groban, Renee Olstead, The Corrs und Michael Bublé. Außerdem wurde er als „executive producer“ („ausführender Produzent“) bei John Stevens’ erstem Album Red vermerkt. Zudem schrieb er zusammen mit seiner damaligen Frau Linda Thompson den offiziellen Song der Olympischen Spiele 1996 The Power of the Dream (gesungen von Céline Dion) und für die Olympischen Winterspiele 1988 Winter Games (Cant’ You Feel It) sowie 2002 (Light the Fire Within, gesungen von Leann Rimes).

David Foster ist auch der Produzent, Pianist und Entdecker des kanadischen Jazz-Sängers Michael Bublé. Das erste Kopfalbum der „singing sensation“ des neuen Swing produzierte er zusammen mit Humberto Gatica, Johnny Mandel und Paul Anka.

Josh Groban wurde von Foster 1998 engagiert, als er für die Inaugurationsfeier des Gouverneurs von Kalifornien einen Sänger suchte und Groban ihm Demomaterial zuschickte.

Als Keyboarder hatte Foster im Jahr 1972 mit der Band Skylark den Hit Wildflower, der in den kanadischen Charts die Nummer 1 wurde.

Die Gruppe bestand zunächst aus Sängerin B. J. Cook, Foster, Gitarrist Doug Edwards, Drummer Duris Maxwell, Percussionspieler Carl Graves, Sänger Donny Gerrard und Bassist Steven Pugsley. Die Mitglieder wechselten allerdings öfter; auch Kat Hendricks, Brian Hilton, Allan Mix, John Verner und Norman McPherson gehörten der Gruppe während der Bandjahre an.

  • drei Grammys als Produzent des Jahres, insgesamt 16 Grammy-Awards und 47 Nominierungen
  • Emmy für Kompositionen des Konzerts zum Weltkindertag
  • BMI-Songwriter des Jahres
  • Golden Globe für The Prayer (Josh Groban im Duett mit Charlotte Church)
  • Aufnahme in die Canadian Music Hall of Fame 1998[2]
Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US
1986 David Foster US195
(3 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Juni 1986
1988 The Symphony Sessions US111
(8 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Februar 1988
1993 The Christmas Album US48
(5 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Dezember 1993
2008 Hit Man: David Foster & Friends US46
(22 Wo.)US
Erstveröffentlichung: November 2008
2011 Hit Man Returns: David Foster & Friends US108
(3 Wo.)US
Erstveröffentlichung: März 2011

Weitere Veröffentlichungen

  • 1972: Skylark
  • 1974: Skylark 2
  • 1980: Airplay
  • 1985: The Best of Me
  • 1989: Time Passing
  • 1990: River of Love
  • 1991: Rechordings
  • 1992: A Touch Of David Foster
  • 1994: Love Lights The World
  • 1996: A Touch of China
  • 2000: The Best Of Me: A Collection of David Foster’s Greatest Works
  • 2002: Love Stories
  • 2010: The Magic of David Foster & Friends
  • 2012: The Best of Celine Dion & David Foster (mit Celine Dion)
  • 2015: The Many Sides of David Foster
  • 2019: An Intimate Evening with David Foster
  • 2020: Eleven Words
Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US
1985 Love Theme From St. Elmo’s Fire
St. Elmo’s Fire (O.S.T.)
US15
(22 Wo.)US
Erstveröffentlichung: August 1985
1986 The Best of Me
David Foster
US80
(8 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Juni 1986
mit Olivia Newton-John
1988 Winter Games
Time Passing
US85
(3 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Februar 1988

Weitere Singles

  • 1986: Who's Gonna Love You Tonight
  • 1991: River of Love
  • 2001: O Canada (mit Lara Fabian)
  • 2003: Teko’s Theme (mit Nita Whitaker)

Filmografie (Auswahl)

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Commons: David Foster – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Michael Schneider: ‘The Masked Singer’ Reveals Identity of the Banana Split: Here Are the Stars Under the Masks. In: Variety. 8. Dezember 2021, abgerufen am 9. Dezember 2021 (englisch).
  2. Canadian Music Hall of Fame – Inductees. Canadian Music Hall of Fame, abgerufen am 6. August 2017 (englisch).
  3. a b Chartquellen: US