Distriktsrabbinat Redwitz – Wikipedia
Das Distriktsrabbinat Redwitz entstand nach den Vorschriften des bayerischen Judenedikts von 1813 in Redwitz an der Rodach, einer Gemeinde im Landkreis Lichtenfels im nördlichen Bayern.
Das Distriktsrabbinat bestand von 14. November 1825 bis 27. Mai 1862.
Aufgaben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Aufgaben umfassten Beratungen über Schulangelegenheiten, die Verwaltung von Stiftungen und die Verteilung von Almosen. Zur Finanzierung der Distriktsrabbinate wurden Umlagen von den einzelnen jüdischen Gemeinden bezahlt.
Gemeinden des Distriktsrabbinats
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jüdische Gemeinde Friesen
- Jüdische Gemeinde Horb am Main (1862 zum Distriktsrabbinat Burgkunstadt)
- Jüdische Gemeinde Kronach
- Jüdische Gemeinde Küps
- Jüdische Gemeinde Lichtenfels
- Jüdische Gemeinde Mistelfeld
- Jüdische Gemeinde Mitwitz
- Jüdische Gemeinde Oberlangenstadt
- Jüdische Gemeinde Redwitz
Distriktsrabbiner
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1827 bis 1862: Moses Gutmann (gestorben am 1. Februar 1862)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Mehr als Steine... Synagogen-Gedenkband Bayern. Band I. Hrsg. von Wolfgang Kraus, Berndt Hamm und Meier Schwarz. Erarbeitet von Barbara Eberhardt und Angela Hager unter Mitarbeit von Cornelia Berger-Dittscheid, Hans Christof Haas und Frank Purrmann. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2007, ISBN 978-3-89870-411-3.
- Eva Groiss-Lau: Jüdisches Kulturgut auf dem Land. Synagogen, Realien und Tauchbäder in Oberfranken. Hrsg. von Klaus Guth (Landjudentum in Oberfranken, Band 2), München 1995, ISBN 3-422-06142-8, S. 23 und Abb. 7.