EBSA-Snookereuropameisterschaft 2003 – Wikipedia

Snookereuropameisterschaft 2003

Teilnehmer: 56
Austragungsort: Maritim Hotel, Bad Wildungen, Deutschland
Eröffnung: 29. Mai 2003
Endspiel: 7. Juni 2003
Sieger: Wales David John
Finalist: Wales Andrew Pagett
Höchstes Break: 147 (Belgien Björn Haneveer)
2002
 
2004

Die EBSA-Snookereuropameisterschaft 2003 war die zwölfte Auflage der von der European Billiards and Snooker Association veranstalteten Europameisterschaft im Snooker. Sie fand im Maritim Hotel von Bad Wildungen in Hessen statt. Europameister wurde der Waliser David John durch einen 7:3-Sieg im Finale gegen seinen Landsmann Andrew Pagett.

John war nach Björn Haneveer der zweite Spieler, der die Europameisterschaft zum zweiten Mal gewann und der erste, der seinen Titel im unmittelbar folgenden Jahr verteidigen konnte. Haneveer wiederum gelang bei dieser Ausgabe das erste Maximum Break in der Geschichte der EM. Sein 147-Punkte-Break erzielte er in der Gruppenphase.

Prämien gab es ab dem Erreichen des Viertelfinals, in der Summer waren 5.000 vom europäischen Verband als Preisgeld vergeben worden. Das Maximum Break war der EBSA weitere 500 € wert.[1]

Preisgeld
Sieger 2.000
Finalist 1.000 €
Halbfinalist 500 €
Viertelfinalist 250 €
Maximum Break 500 €
Insgesamt 5.500 €

Die 56 teilnehmenden Spieler wurden in acht Gruppen mit jeweils sieben Spielern eingeteilt, in denen sie im Round-Robin-Modus gegeneinander antraten. Die zwei Bestplatzierten jeder Gruppe qualifizierten sich für die Finalrunde.

16 Spieler blieben nach der Gruppenphase übrig und spielten in der Finalrunde im K.-o.-System den Titel aus.[2]

Achtelfinale Viertelfinale Halbfinale Finale
Belgien Björn Haneveer 5
NiederlandeNiederlande Roy Stolk 0
Belgien Björn Haneveer 5
Nordirland Mark Allen 2
NiederlandeNiederlande Rene van Rijsbergen 0
Nordirland Mark Allen 5
Belgien Björn Haneveer 2
Wales David John 6
Wales David John 5
FrankreichFrankreich Yannick Poulain 4
Wales David John 5
EnglandEngland Ben Woollaston 3
EnglandEngland Ben Woollaston 5
Irland Martin McCrudden 3
Wales David John 7
Wales Andrew Pagett 3
Irland Garry Hardiman 2
Nordirland Joe Meara 5
Nordirland Joe Meara 4
Wales Andrew Pagett 5
Wales Andrew Pagett 5
Finnland Jussi Tyrkko 4
Wales Andrew Pagett 6
Malta Alex Borg 2
Island Brynjar Valdimarsson 2
Malta Simon Zammit 5
Malta Simon Zammit 2
Malta Alex Borg 5
Nordirland Julian Logue 2
Malta Alex Borg 5

15 Turnierteilnehmern gelang mindestens ein Century-Break. Zusammen erzielten sie 26 Breaks von 100 oder mehr Punkten. Zum ersten Mal gelang einem Spieler bei der Europameisterschaft das perfekte Break: Björn Haneveer gelangen in der Vorrunde 147 Punkte bei einer Aufnahme. Zu dem Zeitpunkt hatte es bei Profiturnieren seit 1982 46 offizielle Maximum Breaks gegeben. Während Ronnie O’Sullivan für sein letztes Maximum bei der Profiweltmeisterschaft 147.000 £ bekam, musste sich Haneveer mit einer Sonderprämie von 500 € zufriedengeben.[3]

Belgien Björn Haneveer 147, 137, 114, 107
Wales David John 141, 120, 100
Nordirland Joe Meara 131
Nordirland Mark Allen 130, 119, 102
Irland Martin McCrudden 129
Wales Andrew Pagett 115, 105
Schottland Gary Thomson 113, 109
Malta Simon Zammit 113, 102
NiederlandeNiederlande Bas Jansen 110
Finnland Risto Väyrynen 110
Irland Robert Redmond 106
EnglandEngland Ben Woollaston 103
Schottland James McBain 102 (2×)
Estland Oliver Auns 101
Nordirland Julian Logue 100

Einzelnachweise

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  1. 2003 European Championships - Men - Finishes. In: cuetracker.net. Ron Florax, abgerufen am 22. August 2023 (englisch).
  2. 2003 EBSA European Championship. globalsnookercentre.co.uk, archiviert vom Original am 5. Januar 2009; abgerufen am 27. Juli 2015.
  3. 2003 European Championships - Men - Centuries. In: cuetracker.net. Ron Florax, abgerufen am 23. August 2023 (englisch).