Edi Glieder – Wikipedia

Edi Glieder
Personalia
Voller Name Eduard Günter Glieder
Geburtstag 28. Jänner 1969
Geburtsort GrazÖsterreich
Größe 180 cm
Position Stürmer
Junioren
Jahre Station
1978–1987 SC St. Margarethen-Raab
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1987–1994 Grazer AK 117 (33)
1994–1995 SV Austria Salzburg 28 0(3)
1995–1996 Grazer AK 36 0(7)
1996–1999 SV Austria Salzburg 110 (41)
2000–2002 FC Tirol Innsbruck 55 (12)
2002–2003 SV Pasching 39 (25)
2003–2004 FC Schalke 04 16 0(2)
2003–2004 FC Schalke 04 II 1 0(0)
2004–2005 SV Pasching 47 (10)
2006 FC Kärnten 15 0(3)
2006–2007 SV Grödig mind. 4 0(0)
2007–2009 FC Pasching 65 (63)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1998–2004 Österreich 11 0(4)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2006–2007 SV Grödig
2010 FC Pasching II
2010–2012 SK Vorwärts Steyr
2012–2015 SV Grödig (Co-Trainer)
2015–2016 SV Wals-Grünau
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Eduard Günter „Edi“ Glieder (* 28. Jänner 1969 in Graz) ist ein ehemaliger österreichischer Fußballspieler und jetziger -trainer. Zuletzt spielte er für den FC Pasching in der drittklassigen österreichischen Regionalliga Mitte.

Edi Glieder begann seine Profikarriere 1987 beim Grazer AK. Seither spielte der Stürmer und ehemalige Nationalspieler in Österreich noch bei SV Austria Salzburg, FC Tirol Innsbruck und FC Superfund.

In Deutschland wurde Glieder bekannt, als er am 30. Juli 2003 im UI-Cup-Halbfinale gegen Werder Bremen zwei Tore zum 4:0-Heimerfolg beisteuerte. In den Finalspielen dieses Wettbewerbs unterlag Pasching dem FC Schalke 04, ohne ein Tor zu erzielen. Doch zur folgenden Saison nahmen die Schalker den damals 34-jährigen Glieder unter Vertrag. Nach einer Spielzeit, in der er es auf 16 Einsätze und zwei Tore in der deutschen Bundesliga brachte, wechselte er zurück nach Österreich. Ab Jänner 2006 spielte er in der zweitklassigen Ersten Liga beim FC Kärnten. Inzwischen beendete er seine aktive Fußballerkarriere.

In der Saison 2006/07 betreute Edi Glieder den SV Grödig in der Regionalliga West. 2007 kehrte Glieder nach einem Jahr „Pause“ wieder zum FC Pasching (mittlerweile in der Landesliga West [fünfte Liga]) zurück und war dort weiter als Spieler tätig. An Schusskraft hatte er nichts eingebüßt und war einer der Garanten für die Tabellenführung.[1]

Während der Winterpause der Saison 2009/10 gab Glieder am 5. Jänner 2010 sein Karriereende bekannt, nachdem er für die Paschinger ab 2007 in 65 Ligaspielen 63 Tore erzielte. Noch bis zur Winterpause war Glieder in dieser Saison mit zehn Treffern der torgefährlichste Spieler seines Teams und überwinterte mit der Mannschaft nach neun Siegen, fünf Remis und einer knappen 3:4-Niederlage gegen den USV Allerheiligen auf dem zweiten Tabellenrang.[2]

Sein Jugendverein SC St. Margarethen an der Raab benannte seine Spielstätte im Jahre 2000 zu Ehren seines ehemaligen Spielers in Edi-Glieder-Stadion um.[3]

Von 2010 bis 2012 war Glieder Trainer des OÖ-Ligisten SK Vorwärts Steyr.

Nach drei Saisonen als Co-Trainer bei SV-Grödig wurde er im Sommer 2015 Trainer des Salzburger Landesligisten SV Wals-Grünau. Nach einem 3:0-Heimsieg über den FC Hallein hatte Glieder im April 2016 um Auflösung seines Vertrages gebeten. In einem Interview meinte Glieder, dass es sich bei ihm beruflich nicht mehr ausgehen würde.[4]

Seit 2015 betreibt Glieder ein Unternehmen in Eugendorf bzw. Seekirchen am Wallersee.

Commons: Edi Glieder – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. vgl. Website des FC Superfund Pasching/Wallern
  2. Herbstrückblick, Teil 15: FC Pasching, abgerufen am 14. Jänner 2010
  3. Chronik des Vereins, gesichtet am 11. November 2007
  4. Salzburger Nachrichten: Fußball: Franz Aigner löst Edi Glieder in Grünau ab. Abgerufen am 30. September 2016.