Fessenbach – Wikipedia

Fessenbach
Stadt Offenburg
Wappen von Fessenbach
Koordinaten: 48° 28′ N, 7° 59′ OKoordinaten: 48° 27′ 55″ N, 7° 58′ 44″ O
Fläche: 2,1 km²
Einwohner: 1353 (11. Aug. 2018)
Bevölkerungsdichte: 644 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1971
Postleitzahl: 77654
Vorwahl: 0781
Fessenbach (Baden-Württemberg)
Fessenbach (Baden-Württemberg)

Lage von Fessenbach in Baden-Württemberg

Blick über Fessenbach-Hinterdorf in Richtung Albersbach
Blick von Fessenbach über Käfersberg in Richtung Elsass

Fessenbach ist ein Ortsteil von Offenburg und liegt am Fuße des Schwarzwalds. Es ist umgeben von Reben, Feldern und Wald.

Fessenbach ist einer von elf Offenburger Ortsteilen und liegt im Osten der Stadt. Es ist umringt von Rebhügeln und den ersten Bergen des Schwarzwalds und liegt rund 200 Meter über dem Meeresspiegel. Der Hausberg von Fessenbach, das „Hohe Horn“, ist ein 546,1 m ü. NHN[1] hoher Berg südöstlich des Ortes. Das Dorf wird vom milden Klima des Rheintals begünstigt, sodass hier qualitativ hochwertige Weine gedeihen. Erreichen kann man Fessenbach von Ortenberg im Kinzigtal, der Großen Kreisstadt Offenburg und dem benachbarten Offenburger Ortsteil Zell-Weierbach.

  • „Fessenbach“ - fließt südlich des Dorfes von Ost nach West und bildet im groben die Grenze zur Gemarkung Ortenberg.
  • „Riesbächle“ - fließt ebenfalls von Ost nach West, vorbei am Wasserschloss Fessenbach.
  • „Sahlesbach“ - fließt parallel zum Ortsteil Albersbach.[2]
  • Albersbach - grenzt an Zell-Weierbach.
  • Vorderdorf - westlich der Weinbergstraße.
  • Hinterdorf - östlich der Weinbergstraße.

Nachbargemeinden

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Die Grenze der Gemarkung verläuft im Norden und Osten gegen den Offenburger Ortsteil Zell-Weierbach, im Süden gegen Ohlsbach und Ortenberg und im Westen gegen die Stadt Offenburg.

Fessenbach wurde am 3. April 1242 zum ersten Mal in einer Urkunde des Straßburger Bischofs erwähnt. Das abgegangene Wasserschloss Fessenbach im Nordwesten wurde 1245 erstmals erwähnt. Der Name des Dorfes änderte sich einige Male:

1242 1254 1401 seit 1504
Vessenbach Vesinbach Vessembach Fessenbach

Im September 1809 wurde Fessenbach, das bis dahin einem Stab aus Zell, Riedle, Weierbach und Oberrammersweier angehörte, vom Oberamt Offenburg zu einer selbstständigen Gemeinde erklärt. Am 1. Januar 1971 wurde Fessenbach im Zuge der Gemeindereform nach Offenburg eingemeindet.[3]

Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand.

Einwohnerzahlen[4]
Jahr Einwohner
1717 40
1809 77
1814 470
1834 550
1852 630
1864 566
1900 568
1913 619
1939 658
1959 860
1961 891
1970 1002
1980 1065
2011 1341
2013 1303
2014 1295
2016 1302
2018 1353[5]

Fessenbach ist ein Ortsteil der Großen Kreisstadt Offenburg und besitzt einen eigenen Ortschaftsrat, der einen Ortsvorsteher wählt. Zurzeit (Stand 2020) ist Paul Litterst (CDU) Ortsvorsteher von Fessenbach und Stadtrat von Offenburg.

  • Rathaus
  • Hubert-Burda-Schule (Grundschule)
  • Kindertagesstätte
  • Haus Fichtenhalde
  • Mehrzweckhalle „Reblandhalle“
  • Feuerwehrhaus
  • Sport- und Freizeitgelände „Schuckshof“
  • Kloster und Klostergarten „Liebfrauenhof“
Aussichtsturm „Hohes Horn“
  • Aussichtsturm „Hohes Horn“
  • Rieshof
  • Ehrenmal zum Gedenken an die Gefallene und Vermissten des Ersten und Zweiten Weltkrieges
  • „Bacchus“-Brunnen
  • „Felix-Burda-Park“ mit Schloss Seebach
  • Flurkapelle in den Rebbergen im Ortsteil Albersbach
  • Denkmal „Sena-Torre“
  • Weingut Renner
  • Rebland mit vielfältigen Wanderwegen und Aussicht über den Rhein bis ins Elsass

Wirtschaft und Infrastruktur

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Durch Fessenbach führt die Kreisstraße 5369.

  1. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Birgit und Peter Szyszka, Eugen Hillenbrand: Fessenbach - Aus dem Leben eines Winzerdorfes. Hrsg.: Stadt Offenburg. Band 15. Reiff Schwarzwaldverlag Offenburg, Offenburg 1992, ISBN 3-922663-11-7, S. 128.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 500 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  4. Ortsverwaltung Fessenbach: Herzlich willkommen in Fessenbach! D'heim im Fessenbach. Hrsg.: Ortsverwaltung Fessenbach. Fessenbach September 2017, S. 34.
  5. Einwohnerzahl nach Information aus der Gemeindeverwaltung vom 18. November 2020