Fourplay – Wikipedia

Fourplay
Fourplay-Gründungsmitglied Lee Ritenour bei einem Auftritt 2009 beim Stockholm Jazz Festival
Fourplay-Gründungsmitglied Lee Ritenour bei einem Auftritt 2009 beim Stockholm Jazz Festival
Allgemeine Informationen
Herkunft
Genre(s) Jazz, Fusion, Smooth Jazz
Aktive Jahre
Gründung 1991
Auflösung
Website www.fourplayjazz.com
Gründungsmitglieder
Bob James
Nathan East
Harvey Mason
Lee Ritenour (bis 1997)
Aktuelle Besetzung
Bob James
Nathan East
Harvey Mason
Kirk Whalum
Ehemalige Mitglieder
Larry Carlton (1997–2010)
Chuck Loeb(2010–2017)

{{{Logobeschreibung unten}}}

Fourplay ist ein zeitgenössisches Jazz-Quartett aus den USA.

Die ursprüngliche Besetzung der Band bei der Gründung 1991 bestand aus Bob James (Keyboard), Lee Ritenour (Gitarre), Nathan East (Bass) und Harvey Mason (Schlagzeug).[1] Lee Ritenour verließ das Ensemble 1997 und Fourplay entschied sich für Larry Carlton als seinen Nachfolger. Larry Carlton verließ Fourplay 2010 und wurde durch Chuck Loeb ersetzt.[2] Chuck Loeb verstarb am 31. Juli 2017.[3] Bereits während Chuck Loebs krankheitsbedingter Abwesenheit trat Saxofonist Kirk Whalum mit der Band auf, der auch zuvor von Zeit zu Zeit bei Fourplay-Auftritten als Gastsolist mitgewirkt hatte.

Bereits mit der Veröffentlichung des ersten Albums Fourplay 1991 galt die Band als „Supergroup“ des Jazz. Das erste Album verkaufte über eine Million Exemplare und hielt sich 33 Wochen lang auf Platz 1 der Billboard-Magazin Contemporary Jazz Liste. Die folgende LP Between the Sheets erschien 1993 und erreichte ebenfalls Platz 1, Gold-Status bei den amerikanischen Verkaufszahlen und wurde für einen Grammy nominiert. Auch das dritte Album, Elixir, veröffentlicht 1995, kletterte bis auf Platz 1 und behauptete sich mehr als 90 Wochen lang in den Charts. 2015 feierte die Gruppe ihr 25-jähriges Bestehen mit Silver, bei dessen Produktion auch die ehemaligen Mitglieder Lee Ritenour und Larry Carlton als Gastmusiker mitwirkten. In den USA hat Fourplay seit dem ersten Album durch die gefällige Verbindung von Rhythm-&-Blues-Elementen mit Pop und Jazz kontinuierlich großen Zuspruch durch ein breites Publikum erhalten. In deutschsprachigen Ländern gab es bislang vergleichsweise wenige Auftritte, unter anderem in der Schiller Bar & Lounge in Herford (2017 und 2015), Fabrik Hamburg (2000), dem Jazz Club Minden (November 2011) und beim Jazz Festival in Montreux (2017, 2012 und 1999).

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[4][5]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US
1991 Fourplay US97
Gold
Gold

(33 Wo.)US
Warner Bros.
1993 Between the Sheets US70
Gold
Gold

(17 Wo.)US
Warner Bros.
1995 Elixir US90
Gold
Gold

(10 Wo.)US
Warner Bros.
1998 4 US146
(5 Wo.)US
Warner Bros.
2000 Yes, Please! US135
(5 Wo.)US
Warner Bros.
2002 Heartfelt US128
(5 Wo.)US
Bluebird
2006 X US146
(1 Wo.)US
Bluebird
2008 Energy US147
(1 Wo.)US
Heads Up
2010 Let’s Touch the Sky US188
(1 Wo.)US
Heads Up
2012 Esprit de Four US167
(1 Wo.)US
Heads Up

Weitere Alben

  • 1997: The Best of Fourplay (Warner Bros.)
  • 1999: Snowbound (Warner Bros.)
  • 2004: Journey (Bluebird)
  • 2015: Silver (Heads Up)
  • An Evening of Fourplay: Volumes I and II (1994)
  • Live in Cape Town (2005)
  • Live at San Javier Jazz Festival (2006)

Einzelnachweise

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  1. Scott Yanow: Biografie bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 9. November 2010.
  2. Lee Mergner: Larry Carlton Leaving Fourplay. JazzTimes, 15. Februar 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. November 2013; abgerufen am 8. September 2011 (englisch).
  3. [1]
  4. Chartquellen: US
  5. Auszeichnungen für Musikverkäufe: US