G-Force – Agenten mit Biss – Wikipedia

Film
Titel G-Force – Agenten mit Biss
Originaltitel G-Force
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2009
Länge 88 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Hoyt Yeatman
Drehbuch Cormac Wibberley,
Marianne Wibberley,
Hoyt Yeatman
Produktion Jerry Bruckheimer
Musik Trevor Rabin
Kamera Bojan Bazelli
Schnitt Mark Goldblatt
Besetzung
Synchronisation

G-Force – Agenten mit Biss (Originaltitel: G-Force) ist eine US-amerikanische Action-Familienkomödie aus dem Jahr 2009. Der oscarprämierte Visuell-Effekt-Spezialist Hoyt Yeatman gibt mit diesem Film sein Regiedebüt, in der erstmals die neue Disney Digital 3-D-Technik in einem Realfilm angewandt wurde. Der Film ist eine Parodie auf Mission: Impossible.

In einem Forschungslabor des FBI werden Kleintiere von Wissenschaftlern unter der Leitung von Ben mit einem Übersetzungsmodul ausgestattet, um mit den Menschen kommunizieren zu können. Die drei Meerschweinchen Darwin, Blaster und Juarez, der Sternmull Speckles und die Stubenfliege Mooch werden zu Agenten ausgebildet. Darwin fungiert als Teamleiter, während Blaster und Juarez ihn zusätzlich beim Feldeinsatz unterstützen. Speckles ist für die Computertechnik zuständig.

Als Feuerprobe muss das Team den Haushaltsgerätehersteller Saber Industries infiltrieren. Die Crew soll dort Dateien von einem Computer stehlen, um bei ihrem ersten Einsatz eine Verschwörung namens Cluster Storm aufzudecken. Da sie aber scheinbar die falsche Datei besorgt haben und die Aktion auch nicht genehmigt war, beschließen die Special Agents vom FBI, die Tiere gefangen zu nehmen und das Forschungslabor zu schließen. Auf der Flucht gelangt das G-Force Team in eine Zoohandlung, wo sie Hurley treffen.

Juarez und Blaster lassen sich kaufen und gelangen so in die Freiheit. In der Hoffnung, im Garten begraben zu werden und so aus dem Käfig zu entkommen, stellt sich Speckles tot. Doch die Tierheimbesitzer wählen den leichteren Weg und so landet Speckles in einem Müllfahrzeug. Darwin gelingt es mit Hurley im Schlepptau, ebenfalls zu entkommen. Auf dem Rückweg zu Ben entdecken sie das schreckliche Geheimnis: In sämtlichen Kaffeemaschinen, Mixern, Mikrowellen und Kühlschränken von Saber Industries verbergen sich hochgerüstete Kampfmaschinen, die die Menschheit mithilfe der Steuerung von Weltraumschrott zu vernichten drohen. In Bens Haus treffen sie schließlich auf Juarez und Blaster, die mittlerweile von ihren neuen Besitzern geflohen sind.

Mit einem der Prototypen eines von Ben entwickelten Spezialfahrzeugs gelingt es ihnen, noch aus Bens Haus zu fliehen, an dem mittlerweile die Special Agents des FBI angekommen sind. Bei der wilden Verfolgungsjagd gelingt es ihnen, sich ihrer Verfolger zu entledigen und sich zu Sabers Anwesen zu begeben. Darwin wird dort aufgrund der Explosion einer Sprengfalle, die durch eine mutierte Mikrowelle ausgelöst wird, von der Gruppe getrennt und schlägt sich allein zum Hauptcomputer durch. Währenddessen hat Saber das Projekt gestartet, wodurch sämtliche von seiner Firma produzierten Geräte sich in Roboter verwandeln, was das FBI veranlasst, das Anwesen zu umstellen. Währenddessen ist Darwin am Hauptcomputer angekommen und erkennt, dass Speckles der Drahtzieher der Aktion war und gerade dabei ist, zum finalen Schlag gegen die Menschheit auszuholen. Er erklärt Darwin dabei, dass er sich mit dieser Aktion an den Menschen rächen wollte, die seine Familie zerstört hatten. Darwin kann ihn aber in letzter Sekunde vom Unsinn seiner Aktion überzeugen, woraufhin Speckles versucht, das Programm zu stoppen. Dies gelingt allerdings nur durch einen Virus, den Speckles zu Beginn des Films statt der Datei auf den Datenträger kopiert hatte.

Produktion und Veröffentlichung

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  • G-Force hatte in den USA am 19. Juli 2009 seine Premiere und kam am 24. Juli 2009 in die US-amerikanischen Kinos. In Deutschland erschien G-Force – Agenten mit Biss am 15. Oktober 2009 in den Kinos.[3]
  • Die Produktionskosten beliefen sich auf 150 Millionen US-Dollar.[4]
  • G-Force ist im Verleih der Walt Disney Studios Motion Pictures (Buena Vista).[4]

Synchronisation

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Rolle englische Sprecher deutsche Sprecher[5]
Speckles Nicolas Cage Götz Otto
Juarez Penélope Cruz Sonya Kraus
Hurley Jon Favreau Wigald Boning
Darwin Sam Rockwell Dietmar Wunder
Bucky Steve Buscemi Bernhard Völger
Blaster Tracy Morgan Jan Odle
Mooch Dee Bradley Baker

„Actionfilm für Kinder, der in seiner Mischung aus Tieranimation, Abenteuer aus dem Computer und behäbigem Realfilm-Ereignis (auch als 3D-Version) allenfalls durch überhebliche Witze und eine stumpfsinnige Handlung auffällt.“

Lexikon des internationalen Films[6]

„[D]er Film nimmt sich viel zu ernst, und auf der erzählerischen Ebene hapert es an allen Ecken und Enden. Regie-Debütant Hoyt Yeatman, seines Zeichens begnadeter Spezialeffekte-Techniker, gelingt es an keiner Stelle im Film, so etwas wie Erzählfluss aufkommen zu lassen. […] Unglaublich, dass dieser Film durch die Endabnahme des auf Erfolg programmierten Produzenten Jerry Bruckheimer (‚Fluch der Karibik‘) durchrutschen konnte.“

Frank Jürgens: Neue Osnabrücker Zeitung[7]

„Runder, gelungener Action-Agentenfilm für Kinder mit ganz ordentlicher Handlung, gewürzt mit genau der richtigen Menge Humor und Spannung, mit gelungenen Effekten und etwas berechtigter Schadenfreude. Lediglich der arg poppige Soundtrack wäre noch verbesserungsfähig. Dennoch eine nette Unterhaltung für die ganze Familie.“

Julian Reischl: Movie Maze[8]

Das auf dem Film basierende Videospiel für die PlayStation 3, PlayStation 2, Xbox 360, Wii, PlayStation Portable, Nintendo DS und Microsoft Windows wurde am 21. Juli 2009 veröffentlicht. Die Versionen für die PS3 und Xbox 360 kommen mit zwei 3D-Brillen.

Einzelnachweise

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  1. Freigabebescheinigung für G-Force – Agenten mit Biss. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, August 2009 (PDF; Prüf­nummer: 119 087 K).
  2. Alterskennzeichnung für G-Force – Agenten mit Biss. Jugendmedien­kommission.
  3. IMDb releaseinfo, abgerufen am 17. Oktober 2009
  4. a b boxofficemojo.com, abgerufen am 17. Oktober 2009
  5. Deutsche Synchronkartei
  6. G-Force – Agenten mit Biss. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  7. Frank Jürgens: Holperig und lieblos erzählt. Neue Osnabrücker Zeitung, 17. Oktober 2009, archiviert vom Original am 20. Oktober 2009; abgerufen am 10. September 2012.
  8. G-Force (Memento vom 11. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)