Höll (Gemeinde Deutsch Schützen-Eisenberg) – Wikipedia
Höll (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Höll | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Oberwart (OW), Burgenland | |
Gerichtsbezirk | Oberwart | |
Pol. Gemeinde | Deutsch Schützen-Eisenberg | |
Koordinaten | 47° 8′ 33″ N, 16° 26′ 24″ O | |
Höhe | 221 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 59 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 2,55 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 00247 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 34029 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Bgld |
Höll (ungarisch Pokolfalu; kroatisch Paklišće)[1] ist eine Ortschaft und Katastralgemeinde in der Gemeinde Deutsch Schützen-Eisenberg im Bezirk Oberwart im Burgenland in Österreich. Sie hat 59 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024).[2]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt östlich des Csaterbergess im am Pinkaboden, im Unteren Pinkatal. Er ist direkt an der Geschriebenstein Straße (B 56) und in unmittelbarer Nähe zur Staatsgrenze gelegen, die nur ca. 750 m weiter östlich liegt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Ab 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Pokolfalu verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Seit 1921 gehört Höll zum damals neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).
Am 1. Jänner 1971 wurde der Ort im Zuge des Gemeindestrukturverbesserungsgesetzes der burgenländischen Landesregierung mit den Ortschaften Deutsch Schützen, Edlitz, Eisenberg an der Pinka und Sankt Kathrein im Burgenland zur neuen Gemeinde Deutsch Schützen-Eisenberg zusammengelegt.[3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Römisch-Katholische Filialkirche Höll hl. König Stephan, erbaut 1970[4]
- Kriegerdenkmal
- Filialkirche Höll
- Filialkirche Höll (Innenraum)
- Kriegerdenkmal
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Günter Unger (Hrsg.): 750 Jahre Deutsch-Schützen – Eisenberg: 1221–1971. Festschrift, Verlag Horvath, Eisenstadt 1971
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Erwin Schranz (Hrsg.): Orts-, Fluss- und Flurnamen im burgenländisch-pannonischen Raum. Burgenländisch-Hianzische Gesellschaft, Oberschützen 2008, S. 82.
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Land Burgenland: Landesgesetzblatt für das Burgenland, 17. Stück aus 1970, Gesetz Nr. 44 (PDF, abgerufen am 23. Jänner 2018).
- ↑ Röm.-kath. Pfarre Deutsch Schützen. In: martinus.at. Diözese Eisenstadt, abgerufen am 20. Oktober 2022.