Hasselbeck-Krumbach – Wikipedia
Hasselbeck-Krumbach war bis 1930 eine Gemeinde im Kreis Düsseldorf-Mettmann in der preußischen Rheinprovinz. Das Gebiet der ehemaligen Gemeinde liegt heute in den Städten Düsseldorf und Ratingen in Nordrhein-Westfalen.
Geographie und Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit den 1840er Jahren bestand im Landkreis Düsseldorf die Gemeinde Hasselbeck-Krumbach. Sie gehörte zur Bürgermeisterei Hubbelrath und bestand aus den beiden alten bergischen Honnschaften Hasselbeck und Krumbach. Als Wohnplätze der Gemeinde wurden 1885 unter anderem genannt:[1]
- In der Honnschaft Hasselbeck Bornerweide, Dellermühle, Diepensiepen, Förstchen, Horns, In der Flieten, In der Knittkuhle, Kremershof, Kones, Meigen, Morgenstern, Neuenhof, Tüg und Weinberg
- In der Honnschaft Krumbach Buschhäuschen, Groß Ilbeck, Grünensiepen, Grütershäuschen, Siepen, Scheffenkrumbach, Jüch, Kocks, Mergelsberg, Scheven, Schellscheidt, Spieckershof, Vogelsang und Zassenhaus
Am 15. Mai 1930 wurde Hasselbeck-Krumbach mit der Gemeinde Schwarzbach zur Gemeinde Hasselbeck zusammengeschlossen, die zum Amt Hubbelrath gehörte und 1947 in Hasselbeck-Schwarzbach umbenannt wurde.[2][3] Durch das Düsseldorf-Gesetz wurde die Gemeinde Hasselbeck-Schwarzbach am 1. Januar 1975 auf die Städte Düsseldorf und Ratingen aufgeteilt. Vom Gebiet der alten Gemeinde Hasselbeck-Krumbach fiel der südliche Teil mit der Siedlung Knittkuhl an Düsseldorf, während der dünnbesiedelte Nordteil der alten Gemeinde zur Stadt Ratingen im Kreis Mettmann kam.
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Einwohner | Quelle |
---|---|---|
1835 | 435 | [4] |
1864 | 538 | [5] |
1885 | 489 | [1] |
1910 | 423 | [6] |
Die Einwohnerzahlen beziehen sich 1835 auf die Honnschaften Hasselbeck und Krumbach sowie 1864, 1885 und 1910 auf die Landgemeinde Hasselbeck-Krumbach.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland 1885, S. 80
- ↑ Amtsblatt für den Regierungsbezirk Düsseldorf 1930, S. 160
- ↑ www.gemeindeverzeichnis.de: Gemeinden und Verwaltungsgliederungen im Bergischen Land
- ↑ Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungs-Bezirks Düsseldorf. 1836, abgerufen am 5. Mai 2017 (Digitalisat).
- ↑ Statistik des Regierungs-Bezirkes Düsseldorf 1867
- ↑ www.gemeindeverzeichnis.de: Landkreis Düsseldorf
Koordinaten: 51° 16′ N, 6° 54′ O