Heimboldshausen – Wikipedia

Heimboldshausen
Marktgemeinde Philippsthal (Werra)
Koordinaten: 50° 51′ N, 9° 57′ OKoordinaten: 50° 51′ 19″ N, 9° 57′ 15″ O
Höhe: 223 m ü. NHN
Fläche: 2,71 km²[1]
Einwohner: 733[2]
Bevölkerungsdichte: 270 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. August 1972
Postleitzahl: 36269
Vorwahl: 06620

Heimboldshausen ist ein Ortsteil der Marktgemeinde Philippsthal (Werra) im osthessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Das Dorf liegt nordwestlich von Philippsthal. Östlich von Heimboldshausen fließt die Werra. Durch den Ort verlaufen die Landesstraße 3172 und die Bundesstraße 62.

Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jahre 1226.[1] In dieser Urkunde wird ein Henricus de Hemboldishusen erwähnt. Die Schreibweise des Ortsnamens änderte sich im Laufe der Jahrhunderte mehrfach: Heinbolddishusin (1279), Eyboldtishusin (1330), Heimoldeshusen (1399), Hemelshausen (1509), Hoemeltshausen (1553), Heymbolzhausen (1579) und Heimboltshaußen (1673).[2] Geschichtlich gehört der Ort zum Landecker Amt.

Am 1. August 1972 wurde im Zuge der Gebietsreform in Hessen die bis dahin selbstständige Gemeinde Heimboldshausen mit fünf weiteren Orten zur neuen Gemeinde Philippstal zusammengeschlossen.[3][4]

Für die unter Denkmalschutz stehenden Kulturdenkmale des Ortes siehe die Liste der Kulturdenkmäler in Heimboldshausen.

Heimboldshausen wurde Bahnknotenpunkt der Kalibahn Gerstungen–Vacha, die seit 1905 in Betrieb ist und der Bahnstrecke Bad Hersfeld–Heimboldshausen. Der öffentliche Personennahverkehr erfolgt heute durch die ÜWAG Bus GmbH mit der Linie 340.

Persönlichkeiten

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Einzelnachweise

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  1. a b Heimboldshausen, Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 20. November 2015). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. a b Ortsteil Heimboldshausen im Internetauftritt der Gemeinde Philippsthal, abgerufen im August 2018.
  3. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Hersfeld und Rotenburg (GVBl. II 330-13) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 217, § 10 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 397.