Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg – Wikipedia
Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg | |
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Gründung | 1874; November 2001 |
Trägerschaft | kirchlich |
Ort | Regensburg |
Bundesland | Bayern |
Land | Deutschland |
Rektor | Franz Josef Stoiber[1] |
Studierende | 132 (SoSe 2023)[2] |
Mitarbeiter | 105 (2022)[3] |
davon Professoren | 8 (2022)[3] |
Website | www.hfkm-regensburg.de |
Die Hochschule für katholische Kirchenmusik & Musikpädagogik Regensburg (HfKM) ist eine staatlich anerkannte kirchliche Hochschule in Regensburg. Das Ausbildungsangebot mit Bachelor- bzw. Masterabschluss umfasst Kirchenmusik, Gesangspädagogik, Chorleitung, Instrumentalpädagogik und rein instrumentale Studiengänge. Eine kooperative Partnerschaft mit der Universität Regensburg ermöglicht außerdem die Ausbildung für das künstlerische Lehramt an Gymnasien.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die heutige Hochschule wurde 1874 von Franz Xaver Haberl (1840–1910) damals als weltweit erste „Katholische Kirchenmusikschule“ gegründet. Sie hatte von Anfang an über den deutschen Sprachraum hinaus internationale Bedeutung. Trägerin der Schule ist seit 1909 die dem Bistum Regensburg angegliederte kirchliche „Stiftung Kirchenmusikschule Regensburg“. 1910 erhielt die Schule durch den Prinzregent Luitpold von Bayern die staatliche Genehmigung. Zum 1. Januar 1973 wurde die Kirchenmusikschule in die „Fachakademie für katholische Kirchenmusik und Musikerziehung“ umgewandelt. Kooperationsverträge mit der Hochschule für Musik und Theater München ermöglichten die Ablegung von Diplomprüfungen.
Im November 2001 wurde die Schule in den Rang einer Musikhochschule erhoben und trägt seitdem den heutigen Namen. Gründungsrektor war Klemens Schnorr. Von 2003 bis 2011 war Franz Josef Stoiber, zugleich Domorganist des Regensburger Doms, Rektor der Hochschule. Während dieser Zeit erfolgte eine Generalsanierung des Hochschulgebäudes. Außerdem wurde das kirchenmusikalische und musikpädagogische Profil durch die Umsetzung der europäischen Studienreform (Bachelor/Master) gestärkt. Seit September 2023 hat Stoiber wieder das Rektorenamt inne.[1]
Großkanzler der Hochschule ist der amtierende Bischof der Diözese Regensburg in Personalunion.[4]
Bekannte Lehrende (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stefan Baier (* 1967)
- Richard Beyer (* 1958)
- Roland Büchner (* 1954)
- Norbert Düchtel (* 1949)
- Gerwin Eisenhauer (* 1967)
- Heidi Emmert (* 1966)
- Dieter Falk (* 1959)
- Harald Feller (* 1951)
- Conrad von der Goltz (1928–2023)
- Martin Gregorius (* 1991)
- Franz Xaver Haberl (1840–1910)
- Christoph Hönerlage
- Eberhard Kraus (1931–2003)
- Georg Ratzinger (1924–2020)
- Kunibert Schäfer (* 1957)
- Christian Schmidt-Timmermann (* 1958)
- Klemens Schnorr (* 1949)
- Janka Simowitsch Hobe (* 1987)
- Franz A. Stein (1928–1999)
- Franz Josef Stoiber (* 1959)
- Thomas Stolle (1950–2000)
- Christopher Zehrer (* 1985)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website der Hochschule
- Beschreibung der Orgeln auf Organ index
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Bericht in der Mittelbayerischen Zeitung: Stoiber ist neuer Rektor der Musikhochschule vom 3. Oktober 2023, Jg. 77, Nr. 230, S. 19.
- ↑ Statistischer Bericht - Statistik der Studierenden - Sommersemester 2023, Tabelle 21311-07. (XLSX; 1,1 MB) Statistisches Bundesamt, abgerufen am 19. April 2024.
- ↑ a b Statistischer Bericht - Statistik des Hochschulpersonals 2022, Tabelle 21341-10. (XLSX; 1,5 MB) Statistisches Bundesamt, abgerufen am 19. April 2024.
- ↑ Organe und Einrichtungen auf www.hfkm-regensburg.de, abgerufen am 20. Januar 2021.
Koordinaten: 49° 1′ 30,3″ N, 12° 5′ 55,5″ O