Hohenstein (Kirchensittenbach) – Wikipedia
Hohenstein Gemeinde Kirchensittenbach | |
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Koordinaten: | 49° 35′ N, 11° 25′ O |
Höhe: | 582 m ü. NHN |
Einwohner: | 156 (25. Mai 1987) |
Eingemeindung: | 29. September 1824 |
Eingemeindet nach: | Algersdorf |
Postleitzahl: | 91241 |
Vorwahl: | 09152 |
Der Kirchensittenbacher Gemeindeteil Hohenstein mit der gleichnamigen Burg im Hintergrund |
Hohenstein ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Kirchensittenbach im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern).[1] Hohenstein liegt in der Gemarkung Algersdorf.[2]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf liegt in der Hersbrucker Alb auf dem Hohensteiner Berg. Im westlichen Bereich des Ortsgebietes befindet sich die auf 624 Meter Höhe gelegene Burg Hohenstein als Halbruine. Nach Auernheim auf dem Hahnenkamm ist Hohenstein die zweithöchstgelegene Ortschaft Mittelfrankens. Am westlichen Fuß des Hohensteiner Berges führt die Staatsstraße 2246 (Anschlussstelle Hormersdorf) durch das Tal des Sittenbachs.[3] Durch den Ort verläuft der Fränkische Marienweg.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf der Burg oberhalb des Ortes residierte der von der Reichsstadt Nürnberg eingesetzte Verwalter des Pflegamtes Hohenstein.
Nach dem bayerischen Gemeindeedikt vom 17. Mai 1818 wurde Hohenstein zunächst als Ruralgemeinde im damaligen Landgericht Hersbruck gegründet. Laut Regierungsreskript vom 29. September 1824 wurde der Ort auf Grund seiner geringen Einwohnerzahl der Gemeinde Algersdorf zugeordnet.
Tourismus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort ist Kreuzungspunkt zahlreicher Wanderwege, die überwiegend vom Fränkischen Albverein betreut werden. In schneereichen Wintermonaten ist Hohenstein ein kleines Wintersportgebiet. Unmittelbar am östlichen Ortsrand beginnt die zweitlängste Skipiste des Nürnberger Umlandes. Ergänzt wird die touristische Infrastruktur durch zwei Gaststätten.
Kultur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Verein Alte Schule Hohenstein – Verein zur Förderung von Kunst und Kultur e. V. hat das Ziel, internationale und nationale Künstler und Kulturschaffende zu fördern. Im Jahr 2014 wurde das alte Schulhaus gekauft. Es steht Künstlern als Residenz zur Verfügung. Ausstellungen werden z. B. im Kunstmuseum Hersbruck veranstaltet.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Walter Heinz: Wanderungen durch die Jahreszeiten, Band 2. Seifert+Wiedemann Druck+Verlags GmbH, Schwaig. ISBN 3-9807795-1-3
- Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. 3. Auflage. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3.
- Wilhelm Schwemmer: Landkreis Hersbruck (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken 10). R. Oldenbourg, München 1959, DNB 457322497, S. 184–190.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hohenstein in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 19. November 2022.
- Hohenstein in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 28. Oktober 2024.
- Hohenstein im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 28. Oktober 2024.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gemeinde Kirchensittenbach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 28. Oktober 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 28. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 28. Oktober 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).