Treuf – Wikipedia

Treuf
Koordinaten: 49° 35′ N, 11° 27′ OKoordinaten: 49° 35′ 16″ N, 11° 26′ 37″ O
Höhe: 482 (477–496) m ü. NHN
Einwohner: 54 (1993)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 91241
Vorwahl: 09152
Der Kirchensittenbacher Gemeindeteil Treuf
Der Kirchensittenbacher Gemeindeteil Treuf

Treuf ist ein Gemeindeteil und eine Gemarkung der Gemeinde Kirchensittenbach im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern).[2] Die Gemarkung Treuf liegt teilweise auf dem Gemeindegebiet von Kirchensittenbach, teilweise auf dem Gemeindegebiet von Velden. Sie hat eine Fläche von 17,643 km² und ist in 1985 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 8888,25 m² haben.[3] In ihr liegen neben dem namensgebenden Ort die Gemeindeteile Gerhelm, Henneberg, Immendorf, Kreppling, Münzinghof, Raitenberg, Siglitzberg, Siglitzhof und Stöppach.[4]

Das Dorf liegt auf dem Hochplateau der Hersbrucker Alb und befindet sich etwa vier Kilometer nordnordöstlich des Ortszentrums von Kirchensittenbach. Es gibt 13 Wohngebäude (Stand 2020).[5]

Durch die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern durchgeführten Verwaltungsreformen wurde Treuf mit dem zweiten Gemeindeedikt eine Ruralgemeinde. Im Rahmen der Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde Treuf am 1. Januar 1972 aufgeteilt: Dabei wurden Treuf, Stöppach, Kreppling, Siglitzberg und Siglitzhof der Gemeinde Kirchensittenbach zugeordnet, wohingegen Gerhelm, Henneberg, Immendorf, Münzinghof und Raitenberg zur Stadt Velden gelangten.[6][7][8] Im Jahr 1993 zählte Treuf 54 Einwohner, ebenso im Jahr 1961.[1][9]

Commons: Treuf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. 3. Auflage. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3, S. 333.
  2. Gemeinde Kirchensittenbach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 29. Oktober 2024.
  3. Gemarkung Treuf (093577). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 29. Oktober 2024.
  4. Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 29. Oktober 2024.
  5. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 29. Oktober 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 716 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  7. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 481.
  8. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 105–106, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Landkreis Nürnberger Land; Fußnoten 9 und 23).
  9. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 792 (Digitalisat).