Holger Ungerer – Wikipedia

Holger Ungerer (* 1944) ist ein ehemaliger deutscher Schauspieler, Synchron- und Hörspielsprecher.

Holger Ungerer begann bereits als Kind verschiedenen Nachkriegsfilmen zu spielen, so etwa in Wolfgang Liebeneiners Des Lebens Überfluß (1950) und in Ákos von Ráthonyis Mädchen mit Beziehungen (1950). Er begann ebenfalls Anfang der fünfziger Jahre als Hörspielsprecher. So gab er 1951 den Lütt-Hein in Fritz Stavenhagens Mudder Mews und war in Tyrone Guthries Der Käfig (1953) und Evelyn Waughs Eine Handvoll Staub (1953) zu hören.[1]

In den sechziger Jahren war Holger Ungerer in verschiedenen Fernsehfilmen zu sehen. In Franz Josef Wilds Umsetzung von William Shakespeares Richard II. spielte Ungerer 1968 Heinrich Percy, in Rainer Erlers Endkampf gab er Soldat Brechtel und in Franz Peter Wirths Al Capone im deutschen Wald (1969) den Jochen.

In den siebziger Jahren war Ungerer zudem in deutschen Fernsehserien, wie Meine Tochter – Unser Fräulein Doktor (1970), wo er 13 Folgen lang den Michael spielte.

Größere Bekanntheit erlangte Holger Ungerer durch seine freundliche und jugendlich klingende Stimme, die er im Synchronstudio unter anderem mehreren Nebenfiguren in der Zeichentrickserie Die Biene Maja (1975–1980) lieh. Zudem hatte er 22 Einsätze für gleich drei Söhne des Meisterdetektivs in der beliebten Charlie Chan-Filmreihe (deutsche Fassungen: 1976–1978). Im abendfüllenden Zeichentrickfilm Der Herr der Ringe von Ralph Bakshi sprach Holger Ungerer Frodo Beutlin.[2]

Synchronisation

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(Quelle:[2])

Filme (Auswahl)

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Serien (Auswahl)

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  • 1961–1962: Michael Crawford als John Drake in Sir Francis Drake
  • 1972: Louis Selwyn als junger Josef Strauß in Die Strauß-Familie: Ein Leben im 3/4-Takt
  • 1975–1980: verschiedene Rollen in Die Biene Maja [Zeichentrick]
  • 1976–1977: als Landstreicher Romeo in Pinocchio [Zeichentrick]

Hörspiele (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Eitnragungen für Holger Ungerer. In: ARD-Hörspieldatenbank. Deutsches Rundfunkarchiv in Frankfurt am Main, abgerufen am 20. November 2022.
  2. a b Holger Ungerer. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 20. November 2022.