Hozier – Wikipedia

Hozier (2015)

Andrew John Hozier-Byrne ([hoʊziɚ]; * 17. März 1990 in Bray) ist ein irischer Folkrockmusiker.

Hozier wuchs als Sohn eines Bluesmusikers mit Musik auf und trat mit 15 Jahren seiner ersten Band bei. Nach der Schule nahm er ein Schulmusikstudium am Trinity College Dublin auf und gehörte währenddessen dem Universitätsorchester an. Wenig später brach er das Studium ab, um eigene Demos aufzunehmen. Drei Jahre lang war er danach Mitglied des international bekannten klassischen Chors Anúna, dessen Repertoire von Barockmusik über traditionelle irische Folkmusik bis zu Crossover-Pop reicht.

Im Jahr 2012 begann Hozier dann eine Solokarriere und veröffentlichte ein Jahr später seine Debütsingle Take Me to Church. Das Lied erreichte Platz 2 der irischen Singlecharts; es fand im Internet ebenfalls viel Aufmerksamkeit, auch wegen des Videos zum Song, das Homophobie filmisch in Szene setzt. Regisseur Brendan Canty nahm hier Ideen Hoziers auf, Menschenfeindlichkeit gegenüber Homosexuellen und anderen nicht der Heteronormativität entsprechenden Menschen, speziell mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen in Russland, zu thematisieren.[1] In Interviews mit der Irish Times wies Hozier darauf hin, dass der Song selbst sich nicht spezifisch auf homosexuelle Liebe bezieht, sondern allgemein auf (sinnliche und sexuelle) Liebe und die Verwandlung des Selbst in einer Beziehung.[2][3]

Während er in Irland mit From Eden und Sedated im Frühjahr bzw. Sommer 2014 zwei weitere Singles veröffentlichte, die beide unter die Top 3 der Charts kamen, wurde die internationale Veröffentlichung von Take Me to Church vorbereitet. In den USA konnte sich erst die EP und später auch das Lied in den jeweiligen Charts platzieren und auch in Deutschland und vielen weiteren europäischen Ländern kam es in die Top 5. In Österreich, der Schweiz, Flandern und Schweden erreichte es Platz eins. Das nach ihm selbst benannte Debütalbum Hozier erschien in Irland am 19. September 2014. Im selben Jahr erhielt er den European Border Breakers Award.

Studioalben

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US  IE
2014 Hozier
Island Records • Rubyworks Records (UMG)
DE14
Gold
Gold

(25 Wo.)DE
AT22
Platin
Platin

(20 Wo.)AT
CH14
(43 Wo.)CH
UK3
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(… Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/vorläufig/2014UK
US2
Vierfachplatin
×4
Vierfachplatin

(… Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/vorläufig/2014US
IE1
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(… Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/vorläufig/2014IE
Erstveröffentlichung: 19. September 2014
Verkäufe: + 5.578.500
2019 Wasteland, Baby!
Island Records • Rubyworks Records (UMG)
DE15
(3 Wo.)DE
AT18
(2 Wo.)AT
CH16
(3 Wo.)CH
UK6
Gold
Gold

(7 Wo.)UK
US1
Platin
Platin

(15 Wo.)US
IE1
(101 Wo.)IE
Erstveröffentlichung: 1. März 2019
Verkäufe: + 1.220.000
2023 Unreal Unearth
Island Records • Rubyworks Records (UMG)
DE4
(4 Wo.)DE
AT7
(3 Wo.)AT
CH5
(2 Wo.)CH
UK1
Gold
Gold

(14 Wo.)UK
US3
Gold
Gold

(22 Wo.)US
IE1
(… Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/vorläufig/2023IE
Erstveröffentlichung: 18. August 2023
Verkäufe: + 620.000
Commons: Hozier (musician) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Aussagen von Hozier auf State.ie (Memento vom 25. September 2013 im Internet Archive), abgerufen am 2. Oktober 2014
  2. Ausführliches Interview von Una Mulally mit Hozier von September 2014, abgerufen am 9. Oktober 2014
  3. Interview Hoziers mit der Irish Times aus 2013 (Memento vom 23. Dezember 2015 im Internet Archive), abgerufen am 9. Oktober 2014