Jürgen Mayer (Architekt) – Wikipedia

Metropol Parasol, Sevilla
Mensa Moltke in Karlsruhe
Bürohaus ADA1 in Hamburg
Danfoss Universe in Nordborg
Grenzposten Sarpi (Grenze Georgien-Türkei)

Jürgen Hermann Mayer (* 30. Oktober 1965 in Stuttgart) ist ein deutscher Architekt und Künstler. Er nennt sich Jürgen Mayer H. wegen besserer Erkennbarkeit.[1] Er leitet das Architekturbüro J. Mayer H. gemeinsam mit Andre Santer und Hans Schneider.[2]

Mayer absolvierte sein Studium der Architektur an der Universität Stuttgart, am Cooper-Union-College in New York, sowie an der Princeton University.

Ab 1996 wurde er als Architekt tätig. Er lehrte bereits selbst an mehreren Hochschulen wie der UdK Berlin, der TU München, der Graduate School of Design an der Harvard University, der Architectural Association School of Architecture in London und der Columbia University in New York. Mayer H. erhielt mehrere renommierte Auszeichnungen und ist mit Projekten in verschiedenen Sammlungen vertreten, unter anderem im Museum of Modern Art (MoMA) New York und MoMA San Francisco. Im BauNetz Büro-Ranking stand das Büro J. MAYER H. im Februar 2008 auf Rang vier.

Mayer H. realisierte ab 2010 viele Projekte in Georgien, gefördert von Präsident Micheil Saakaschwili, wie den Königin-Tamar-Flughafen in Mestia, den Grenzübergang in Sarpi und die Raststätten entlang der neuen Autobahn nahe Gori und Locchini. Weitere internationale und nationale Projekte sind das Metropol Parasol – die Neugestaltung der Plaza de la Encarnacion in Sevilla, Spanien; das Gerichtsgebäude in Hasselt, Belgien und der Jubiläumspavillon KA 300, erbaut zum 300. Stadtjubiläum der Stadt Karlsruhe. Für den Neubau des Stadthauses in Ostfildern hat Mayer H. 2003 den international renommierten Mies-van-der-Rohe-Preis-Emerging-Architect erhalten.[3]

Wichtige Werke (Auswahl)

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  • Stadt.haus (Stadthalle Scharnhauser Park, Ostfildern), 1998–2002, ausgestellt in der Permanent Collection des Museum of Modern Art, New York, der Biennale Venedig 2004, Arsenal und im Deutschen Pavillon
  • Rotor Penthouse, Privatbau, Dänemark, 2004–2006
  • Mensa Moltke, Hochschule Karlsruhe, 2004–2007
  • Metropol Parasol: Umgestaltung der Plaza de la Encarnación, Sevilla, Spanien, 2004–2011
  • ADA1, Bürogebäude, Hamburg, 2005–2007
  • Danfoss Universe, Nordborg, Dänemark, 2005–2007
  • Dupli.Casa, privates Wohnhaus, Benningen am Neckar, 2005–2008
  • S11, Bürogebäude, Hamburg, 2007–2009.
  • Highway Rest Stop 1 und 2, Gori und Lochini, Georgien, 2009–2011.
  • Grenzkontrollpunkt Sarpi, Georgien, 2010–2011[4]
  • Flughafengebäude (Tower und Abfertigungshalle) Queen-Tamar-Airport, Mestia, Ober-Swanetien, Georgien, 2010.[5]
  • JOH3, Apartmenthaus Johannisstraße 3, Berlin, Deutschland, 2009–2011
  • Pier Sculpture, Lazika, Georgien, 2012
  • Gerichtsgebäude Hasselt, in Zusammenarbeit mit a2o-architecten und Lensºass architecten, Hasselt, Belgien, 2005–13
  • Schaustelle, Raum für Experimente, München, 2012–2013
  • Sonnenhof, Büro- und Wohnkomplex, Jena, 2008–2014
  • FOM, Düsseldorf, Universitätsgebäude, Düsseldorf, 2012–2015
  • Pavillon KA300, temporärer Pavillon, Schlossgarten (Karlsruhe), 2014–2015

Auszeichnungen (Auswahl)

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Ausstellungen (Auswahl)

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  • Jürgen Mayer H. Der Architekt der Kurven. (Alternativtitel: J. Mayer H. – Architektur als Abenteuer.) Dokumentarfilm, Deutschland, 2011, 26 Min., NDR, arte.
Commons: Jürgen Mayer-Hermann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Swantje Karich: Gallery Weekend Berlin Bilden und bauen, FAZ vom 27. April 2013
  2. About this website · J.MAYER.H. Abgerufen am 16. Dezember 2022 (amerikanisches Englisch).
  3. Benjamin Bidder: Spektakel-Architektur in Georgien: Die Bauwunder des Herrn Mayer aus Berlin - Spon, Okt. 2013
  4. Sarpi Border Checkpoint by J. Mayer H Architects. (Memento vom 21. Oktober 2014 im Internet Archive) auf: detail-online.com, 16. November 2011.
  5. Vom Fax aus direkt in den Betonmischer in FAZ vom 16. Oktober 2014, Seite R 5
  6. Metropol Parasol - red dot award: product design 2012 - red dot: best of the best (Memento vom 12. Oktober 2012 im Internet Archive) auf: red-dot.org, 7. Juli 2012.
  7. Ausstellungen Berlin: J. MAYER H. | Berlinische Galerie | Ihr Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Berlin. 12. November 2012, archiviert vom Original am 12. November 2012; abgerufen am 9. April 2021.
  8. Archivierte Kopie (Memento vom 25. Juli 2016 im Internet Archive)
  9. Envelopes : addressed by J.Mayer.H. 13. April 2022, abgerufen am 17. April 2022.