Jagdgeschwader 20 – Wikipedia
Jagdgeschwader 20 | |
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Aktiv | 15. Juli 1939 bis 4. Juli 1940 |
Staat | Deutsches Reich |
Streitkräfte | Wehrmacht |
Teilstreitkraft | Luftwaffe |
Truppengattung | Fliegertruppe |
Typ | Jagdgeschwader |
Gliederung | 1 Gruppe |
Aufstellungsort | I. Gruppe Döberitz[1] |
Luftfahrzeuge | |
Abfangjäger | Messerschmitt Bf 109E |
Das Jagdgeschwader 20 war ein Verband der Luftwaffe der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die I. Gruppe des Jagdgeschwaders 20 bildete sich am 15. Juli 1939 in Döberitz.[2] (Lage ) Ein Geschwaderstab oder weitere Gruppen existierten nicht. Das Geschwader war mit der Messerschmitt Bf 109E ausgestattet.[3]
Während des deutschen Überfalls auf Polen war das Geschwader in der Mitte Deutschlands gegen Einflüge von Osten und Westen eingesetzt. Dabei unterstand es dem Luftgaukommando IV der Luftflotte 1.[4] Als dann am 10. Mai 1940 der Westfeldzug startete, gehörte das Geschwader dem Jagdfliegerführer 2 der Luftflotte 2 an.[5][6]
Am 4. Juli 1940 wurde die I. Gruppe in die III. Gruppe des Jagdgeschwaders 51 umgewandelt. Damit hatte das Geschwader aufgehört zu bestehen.[7]
Gruppenkommandeure
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Major Siegfried Lehmann, 15. Juli 1939 bis 18. September 1939[8]
- Hauptmann Hannes Trautloft, 19. September 1939 bis 3. Juli 1940[9]
Bekannte Geschwaderangehörige
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Herbert Wehnelt (1918–2007), war von 1971 bis 1974, als Generalleutnant der Luftwaffe der Bundeswehr, Kommandierender General des Luftflottenkommandos
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Vierzehnter Band, Die Landstreitkräfte: Namensverbände/Die Luftstreitkräfte (Fliegende Verbände)/Flakeinsatz im Reich 1943–1945. Biblio Verlag, Osnabrück 1980, ISBN 3-7648-1111-0.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–1945 Germany (1937 Borders), S. 132, abgerufen am 1. Juni 2024
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–1945 Germany (1937 Borders), S. 132, abgerufen am 1. Juni 2024
- ↑ Georg Tessin, S. 397
- ↑ Bernhard R. Kroener: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg. Die personellen Ressourcen des Dritten Reiches im Spannungsfeld zwischen Wehrmacht, Bürokratie und Kriegswirtschaft 1939–1942, Band 5/1, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1988, ISBN 3-421-06232-3, S. 719.
- ↑ Ulf Balke: Der Luftkrieg in Europa 1939–1941. Bechtermünz Verlag, Augsburg 1998, ISBN 3-86047-591-6, S. 401–405 (1057 S.).
- ↑ Leo Niehorster: German Air Force, 2nd Air Force, 10th May 1940. 11. November 2010, abgerufen am 1. Juni 2024 (englisch).
- ↑ Georg Tessin, S. 397
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section L–R. (PDF) 2016, S. 74, abgerufen am 1. Juni 2024 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section S–Z. (PDF) 2016, S. 697–698, abgerufen am 1. Juni 2024 (englisch).