Jens-Peter Herold – Wikipedia
Jens-Peter Herold (* 2. Juni 1965 in Neuruppin) ist ein ehemaliger deutscher Leichtathlet, der bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul für die DDR die Bronzemedaille im 1500-Meter-Lauf gewann, wofür er mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Bronze ausgezeichnet wurde.[1]
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jens-Peter Herold startete für den ASK Vorwärts Potsdam (Trainer: Bernd Dießner), nach dem Ende der DDR für den SC Neubrandenburg und für den SC Charlottenburg. Er hatte bei einer Größe von 1,76 m ein Wettkampfgewicht von 64 kg.[2] Jens-Peter Herold lebt seit Ende seiner Sportlerlaufbahn in Neuruppin und ist als Übungsleiter tätig.
Weitere Erfolge im 1500-Meter-Lauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1987 Zweiter bei den Halleneuropameisterschaften in Lievin, Sechster bei den Weltmeisterschaften in Rom
- 1990 Halleneuropameister in Glasgow, Europameister in Split
- 1991 Vierter bei den Weltmeisterschaften in Tokio
- 1992 Teilnehmer der Olympischen Spiele in Barcelona: sechster Platz im 1500-Meter-Lauf
Besonderheit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Herold vergab bei den Weltmeisterschaften 1991 in Tokio eine bessere Platzierung im 1500-Meter-Lauf, als er wenige Meter vor dem Ziel im Gefühl einer sicheren Bronzemedaille jubelnd abbremste und noch von seinem Teamkameraden Hauke Fuhlbrügge überholt wurde.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Neues Deutschland, 12./13. November 1988, S. 4
- ↑ Athletenprofil der IAAF
Personendaten | |
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NAME | Herold, Jens-Peter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Leichtathlet und Olympiamedaillengewinner |
GEBURTSDATUM | 2. Juni 1965 |
GEBURTSORT | Neuruppin |