Jibert – Wikipedia
Jibert Seiburg Zsiberk | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Siebenbürgen | |||
Kreis: | Brașov | |||
Koordinaten: | 46° 0′ N, 25° 4′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 501 m | |||
Fläche: | 166,12 km² | |||
Einwohner: | 2.260 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 14 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 507110 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 68 | |||
Kfz-Kennzeichen: | BV | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2024[2]) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Gliederung: | Jibert, Dacia, Grânari, Lovnic, Văleni | |||
Bürgermeister : | Ștefăniță Pîtea (PNL) | |||
Postanschrift: | Str. Principală, Nr. 129 loc. Jibert, jud. Brașov, RO–507110 | |||
Website: |
Jibert (deutsch Seiburg, ungarisch Zsiberk) ist eine Gemeinde im Kreis Brașov in der Region Siebenbürgen in Rumänien.
Der Ort ist auch unter den veralteten rumänischen Bezeichnungen Șibert, Șiberga und Jibergu bekannt.[3]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jibert liegt 14 km westlich von Rupea (Reps) an der Verbindungsstraße Richtung Făgăraș (Fogarasch).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort ist eine im 12. Jahrhundert von deutschen Auswanderern, den Siebenbürger Sachsen, gegründete Siedlung, die im Jahr 1289 als Villa Syberg erstmals erwähnt wurde.[4] Ab 1250 wird der Bau einer romanischen Kirche angenommen.[5] Ab dem Jahr 1348 ist eine sächsische Schule nachgewiesen. Im Jahr 1450 wurde der Glockenturm der Kirche zu einem Verteidigungsturm umgebaut. 1604 musste die Kirche nach einem Brand neu aufgebaut werden. Schon 1676 wurde der gesamte Ort mit Kirche wieder Opfer einer Feuersbrunst und musste abermals aufgebaut werden. 1868 wurde der Grundstein zum Bau einer neuen Kirche gelegt, welche bis 1883 vollendet war.[5]
Im Jahr 1786 lebten 1274 Menschen im Ort. 1966 waren es noch 1087. Von der Bevölkerungsgruppe der Siebenbürger Sachsen lebten 1992 noch 145 Personen in Seiburg; seitdem ist diese Zahl weiter stark zurückgegangen. In einer Übersicht über die evangelischen Kirchenmitglieder werden 2009 für Seiburg 57 Mitglieder gezählt.[6]
Alle Orte der Gemeinde Jibert sind sehr stark durch die Landwirtschaft geprägt und die Bewohner verdienen damit ihren Hauptlebensunterhalt.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kirche Seiburg
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Seiburg bei siebenbuerger.de
- Website der Heimatortsgemeinschaft Seiburg
- Jibert bei ghidulprimariilor.ro
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
- ↑ Autoritatea Electorală Permanentă: Primar. prezenta.roaep.ro, 9. Juni 2024, abgerufen am 28. September 2024 (rumänisch).
- ↑ Wörterbuch der Ortschaften aus Siebenbürgen.
- ↑ German Genealogy: Siebenbürgische Orte (englisch)
- ↑ a b Webdarstellung der HOG Seiburg.
- ↑ Dieter Drotleff: Pfarrer, Kuratoren, Seelenzahlen. In: Allgemeine Deutsche Zeitung. Beilage: Karpatenrundschau, 4. März 2010, S. 3.