Kühgundkopf – Wikipedia
Kühgundkopf | ||
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Vom Iseler mit Tannheimer Bergen und Tannheimer Tal | ||
Höhe | 1907 m ü. NHN 1908 m ü. A. | |
Lage | Grenze Bayern, Deutschland / Tirol, Österreich | |
Gebirge | Vilsalpseeberge, Allgäuer Alpen | |
Dominanz | 1,6 km → Bschießer | |
Schartenhöhe | 287 m ↓ Einschartung zum Bschießer | |
Koordinaten | 47° 30′ 13″ N, 10° 25′ 53″ O | |
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Gestein | Hauptdolomit |
Der Kühgundkopf (in Österreichischen Karten: Wannenjoch[1]) ist ein 1907 m ü. NHN[2] (nach österreichischer Vermessung: 1908 m ü. A.[1]) hoher Berg in den Allgäuer Alpen. Die Kühgundspitze (1852 m) ist ein Felskopf mit Kreuz im Nordostgrat des Berges, der ins Tannheimer Tal hinab zieht.[3]
Lage und Umgebung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er ist ein Hausberg von Oberjoch und bildet zusammen mit dem Iseler den nördlichen Abschluss des Rauhhorn-Zugs. Sowohl von Oberjoch als auch von Schattwald ziehen Lifte gegen diesen langgestreckten, im Norden leicht felsigen Kamm empor. Im Winter sind dort Skigebiete. Die Schartenhöhe der Kühgundspitze beträgt mindestens 287 Meter,[4] seine Dominanz 1,6 Kilometer, wobei jeweils der Bschießer Referenzberg ist.
Geologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beim Kühgundkopf handelt es sich um einen Hauptdolomit-Gipfel auf einem Sockel aus Lias-Fleckenmergel und Kössener Schichten (d. h. wechsellagernd feinblättrige Mergel mit dunklen, dichten und gut gebankten Kalken).
Routen zum Gipfel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Von Oberjoch über hintere Wiedhagalpe (ca. 2,5 Std.)
- Von Hinterstein (866 m) über die Zipfelsalpe (ca. 3 Std.)
- Von Schattwald (1072 m) durchs Stuibental (ca. 2,5 Std.)
- Von der Bergstation der Iselerbahn (Oberjoch) über Iseler und Iselergrat, Gratwanderung deshalb Vorsicht mit Kindern (ca. 1,5 Std.)
- Von der Bergstation der Wannenjochbahn (Schattwald) (ca. 45 min.)
Bilder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kühgundspitze
- Oberjoch mit Kühgundkopf
- Kühgundkopf über dem Iselerkar
- Kematsried-Moos mit Kühgund
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dieter Seibert: AVF Allgäuer Alpen. 16. Auflage. Bergverlag Rudolf Rother, München 2004, ISBN 3-7633-1126-2.
- Thaddäus Steiner: Allgäuer Bergnamen. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 2007, ISBN 978-3-89870-389-5.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise und Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Österreichische Karte 1:50.000. Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen Österreich, abgerufen am 3. Oktober 2024.
- ↑ Bayerische Vermessungsverwaltung: BayernViewer 2.0 ( des vom 26. Dezember 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . Abgerufen am 26. Februar 2011.
- ↑ Thaddäus Steiner: Allgäuer Bergnamen. 2. Auflage. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 2008, ISBN 978-3-8987-0389-5 (S. 128f).
- ↑ Genauer Wert nicht bekannt, angegebener Wert ist ein Mindestwert (kann bis um 19 Meter höher sein). Ermittelt wurde er aus dem Abstand der Höhenlinien (20 Höhenmeter) in einer topografischen Karte (Maßstab 1:25.000).