Kanuslalom-Weltmeisterschaften 2011 – Wikipedia

Die Kanuslalom-Weltmeisterschaften 2011 fanden vom 7. bis 11. September 2011 in Bratislava in der Slowakei statt. Veranstaltet wurden die Weltmeisterschaften vom Internationalen Kanuverband (ICF). Bratislava war zum ersten Mal Gastgeber von Kanuslalom-Weltmeisterschaften. Die Wettkämpfe werden im Kanupark "Areál Divoká Voda Bratislava-Čunovo" ausgetragen. Er hat eine Länge von 340 m und einen Höhenunterschied von 6,6 m.[1]

Insgesamt wurden zehn Wettbewerbe ausgetragen, bei den Männern jeweils eine Einzel- und eine Mannschaftsentscheidung im Einer-Kajak K-1, Einer-Canadier C-1 und Zweier-Canadier C-2 und bei den Frauen eine Einzel- und Mannschaftsentscheidung im Einer-Kajak K-1 und im Einer-Canadier C-1. Der Mannschaftswettbewerb im C-1 der Frauen war zum ersten Mal offizieller Wettkampf einer Weltmeisterschaft. Allerdings wurden im C1 der Damen keine Mannschaftsmedaillen vergeben, weil die erforderliche Mindestteilnehmerzahl (6 Mannschaften) nicht erreicht wurde. Probleme gab es zunächst mit den Wetterbedingungen. Aufgrund starker Winde mussten die ersten beiden Wettkampftage abgesagt werden, das Programm konnte aber schließlich an den letzten drei Wettkampftagen durchgeführt werden.[2]

Die Weltmeisterschaft war Hauptqualifikationswettkampf für die Kanuslalom-Wettbewerbe der Olympischen Sommerspiele 2012. Die Mehrheit aller Quotenplätze wurden hier vergeben.

Wettbewerb Gold Punkte Silber Punkte Bronze Punkte
C-1 Frankreich Denis Gargaud Chanut 101,14 Deutschland Nico Bettge 103,83 Slowakei Matej Beňuš 103,91
C-1 Team Slowakei Slowakei
Michal Martikán
Alexander Slafkovský
Matej Beňuš
109,97 Deutschland Deutschland
Jan Benzien
Sideris Tasiadis
Nico Bettge
114,95 Tschechien Tschechien
Stanislav Ježek
Vítězslav Gebas
Tomáš Indruch
115,74
C-2 Slowakei Slowakei
Pavol Hochschorner
Peter Hochschorner
106,76 Frankreich Frankreich
Denis Gargaud Chanut
Fabien Lefèvre
107,49 Slowakei Slowakei
Ladislav Škantár
Peter Škantár
109,86
C-2 Team Frankreich Frankreich
Denis Gargaud Chanut
Fabien Lefèvre
Gauthier Klauss
Matthieu Péché
Pierre Labarelle
Nicolas Peschier
127,27 Slowakei Slowakei
Pavol Hochschorner
Peter Hochschorner
Ladislav Škantár
Peter Škantár
Tomáš Kučera
Ján Bátik
127,94 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
David Florence
Richard Hounslow
Timothy Baillie
Etienne Stott
Rhys Davies
Matthew Lister
129,51
Wettbewerb Gold Punkte Silber Punkte Bronze Punkte
K-1 Slowenien Peter Kauzer 96,01 Polen Mateusz Polaczyk 97,22 Frankreich Fabien Lefèvre 98,89
K-1 Team Deutschland Deutschland
Sebastian Schubert
Alexander Grimm
Hannes Aigner
110,79 Frankreich Frankreich
Boris Neveu
Vivien Colober
Fabien Lefèvre
111,83 Italien Italien
Daniele Molmenti
Giovanni De Gennaro
Omar Raiba
112,44
Wettbewerb Gold Punkte Silber Punkte Bronze Punkte
C-1 Tschechien Kateřina Hošková 138,58 China Volksrepublik Cen Nanqin 140,13 Slowakei Katarína Macová 140,24
C-1 Team Australien Australien
Jessica Fox
Rosalyn Lawrence
Leanne Guinea
179,44 China Volksrepublik Volksrepublik China
Xu Yanru
Teng Qianqian
Cen Nanqin
194,69 Deutschland Deutschland
Mira Louen
Michaela Grimm
Lena Stöcklin
230,51
Wettbewerb Gold Punkte Silber Punkte Bronze Punkte
K-1 Osterreich Corinna Kuhnle 108,05 Slowakei Jana Dukátová 113,33 Spanien Maialen Chourraut 113,58
K-1 Team Slowakei Slowakei
Elena Kaliská
Jana Dukátová
Dana Mann
131,90 Tschechien Tschechien
Štěpánka Hilgertová
Irena Pavelková
Kateřina Kudějová
132,25 Deutschland Deutschland
Jasmin Schornberg
Melanie Pfeifer
Claudia Bär
134,77

Medaillenspiegel

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Platz Land Gold Silber Bronze Gesamt
1 Slowakei Slowakei 3 2 3 8
2 Frankreich Frankreich 2 2 1 5
3 Deutschland Deutschland 1 2 1 4
4 Tschechien Tschechien 1 1 1 3
5 Osterreich Österreich 1 - - 1
Slowenien Slowenien 1 - - 1
7 China Volksrepublik Volksrepublik China - 1 - 1
8 Polen Polen - 1 - 1
9 Spanien Spanien - - 1 1
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich - - 1 1
Italien Italien - - 1 1
Gesamt 10 10 10 30

Einzelnachweise

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  1. "Slalom Course" (Memento vom 8. Juli 2009 im Internet Archive) Website von CanoeBratislava. Abgerufen am 6. Dezember 2010. (englische Seite)
  2. Neuer WM-Zeitplan veröffentlicht. Abgerufen am 12. September 2011 (englisch).