Kehlhof (Gebäude) – Wikipedia

Unterer und oberer Chehlhof von Rümlang, erwähnt 1621, in Fraumünster Besitz
Ehemaliger Kelhof des Klosters Kreuzlingen in Hirschlatt
Kehlhof Schwamendingen
Kehlhof in Berlingen TG
Kehlhof Dübendorf
Kehlhof Marthalen

Als Kehlhof oder Chehlhof, früher auch Kellhof, Kelhof, Kelnhof, Kellnhof, Kölnhof (von lateinisch cellarium ‚Keller, Vorratsraum‘) wurde in Schwaben und der alemannischen Schweiz ein Gut genannt, der den Mittelpunkt einer grundherrlichen (ursprünglich oft klösterlichen) Wirtschaftseinheit bildete und einem Kell(n)er (lateinisch cellarius) zur Bewirtschaftung und Verwaltung zugewiesen war. Verwandte bzw. gleichbedeutende Begriffe sind Dinghof, Fronhof und Meierhof.

Heute tragen neben Wohngebäuden, Bauern- und Gasthöfen auch Orte, Weiler oder Ortsteile, die sich um einen früheren Kehlhof gebildet haben, den Namen Kehlhof. Kehlhof und Kehlhofer erscheinen auch als Familiennamen.

Klösterliche Hofgüter in Deutschland

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Klösterliche Hofgüter in Österreich

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Klösterliche Hofgüter in der Schweiz

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Bei zwei Jahreszahlen bedeutet die erste die Ersterwähnung von Klosterbesitz und die zweite die Ersterwähnung eines Kehlhofes als klösterliches Verwaltungszentrum.

Einzelnachweise

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  1. Georg Tumbült: Zur Geschichte der ehemals Säckinger Patronatspfarrei Reiselfingen. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. Band 72 / NF 33, 1918, S. 116 (Textarchiv – Internet Archive).